Magst du deine 2155 Personen vielleicht erstmal mit einer Quelle belegen, bevor du von anderen Quellen forderst?Denkenswert schrieb:Ich bin gespannt auf deine belastbaren Werte, damit ich die gesellschaftliche Relevanz neu bewerten kann
Selbst wenn es nur die Hälfte davon beträfe wären es mehr als genug um sich damit auseinanderzusetzen. Zumal es erstaunlich ist, dass sich offensichtlich viele Menschen durch die von dir genannte Anzahl bereits in irgendeiner Form bedroht fühlen.
Ich kann es Dir aber sagen: Es betraf im Jahr 2020 ganze 2.155 Personen, also stolze 0,0026% der Bevölkerung... also ein wirklich relevantes Thema für die Bevölkerung, die derzeit keine andere Probleme hat
Ganz im Gegenteil. Ich habe damit aufgezeigt wie unwissenschaftlich das behauptete "Bewusstsein ohne Biologie" ist.
Die Statistik zeigt die Anzahl von Operationen für Geschlechtsumwandlungen (OPS: 5-646) in Deutschland in den Jahren von 2012 bis 2020. Im Jahr 2020 wurden in deutschen Krankenhäusern insgesamt 2.155 operative Geschlechtsumwandlungen durchgeführt.https://de.statista.com/statistik/daten/studie/272600/umfrage/anzahl-von-operationen-fuer-geschlechtsumwandlungen-in-deutschland/#:~:text=Die%20Statistik%20zeigt%20die%20Anzahl,insgesamt%202.155%20operative%20Geschlechtsumwandlungen%20durchgef%C3%BChrt (Archiv-Version vom 30.07.2022).
Ich fühle mich von so einer lächerlichen Minderheit nicht bedroht, es ärgert mich nur dass dieses Thema medial so aufgebauscht wird, als beträfe es die halbe Bevölkerung. Und genau das will ich hier mal in der Realität abgebildet zeigen, dass man sieht, wie marginal das Problem eigentlich ist, also
und Du darauf
Dann erkläre ich es Dir un Du fragst wiederE.Schütze schrieb:Nicht alle trans Personen lassen eine geschlechtsangleichende Operation durchführen, abers so kann man das "Problem", wie du dich auszudrücken beliebst, natürlich sehr schön kleiner rechnen als es tatsächlich ist.
bitteschön:
Wie viele trans* Menschen leben in Deutschland wirklich?Quelle: https://www.stern.de/gesellschaft/wie-viele-trans--menschen-leben-eigentlich-in-deutschland--31810658.html
Diese Zahl ist aufgrund der uneinheitlichen trans* Definitionen und fehlender Zählungen schwer zu bestimmen: Einen Hinweis geben die Verfahren zur Namens- und Personenstandsänderung, die Menschen nach dem Transsexuellengesetz bei den Amtsgerichten anstoßen (2687 Personen im Jahr 2020). Mit Blick auf die jährlichen Geburten (rund 773.100 im Jahr 2020) entspricht das etwa 0,35 Prozent der Bevölkerung.
...
Laut Statistischem Bundesamt haben sich 2020 außerdem 2155 Personen einer geschlechtsangleichenden Operation unterzogen (trans* Frauen 1462, trans* Männer 693).
...
Die Anzahl derer, die trans* sind, liegt demnach höher. Angelehnt an repräsentative Befragungen in den USA geht die dgti von mindestens 0,6 Prozent Bevölkerungsanteil in Deutschland aus.
Opfer von Diskriminierungen sind üblicherweise eine Minderheit. Wäre die Diskriminierung gegen Transpersonen nicht so exorbitant hoch und allgegenwärtig, müsste man auch nicht so häufig und ausführlich darüber berichten.
=E.Schütze id=32199972]Diese Zahl ist aufgrund der uneinheitlichen trans* Definitionen und fehlender Zählungen schwer zu bestimmen
Alles klar, dir ist an einer ernsthaften Diskussion also offenbar gar nicht gelegen.
Gibt es dazu verifizierbare Werte oder ist das nur ein Wert nach Gefühl?
Ich habe nachvollziehbare Werte, welchen offiziellen Charakter haben, vorgelegt und das ist deine Reaktion? Ernsthaft?
Bringe mir doch einfach andere belastbare/verifizierbare Zahlen. Ist doch ganz einfach oder bist Du da schon überfordert?
Der stern-Artikel zitiert unter anderem ebenjene Zahlen, auf die du dich auch gestützt hast, nur im Gegensatz zu deinem Beitrag werden dort die Hochrechnungen auf die Gesamtbevölkerung richtig gemacht.
Ich beziehe mich auf die Statistik des Bundesamtes für Statistik und Du auf einen meinungsorientierten journalistischen Artikel. Wer von uns hat nun wohl die bessere Position?
Wenn dein statista-Link 2155 OPs für 2020 unter Berufung auf das Statistische Bundesamt nennt ist das seriös.
Dafür, dass dich das angebliche "ausfbauschen" so sehr ärgert, weißt du erschreckend wenig. Das ist eher ein Zeichen dafür, dass noch nicht genug berichtet wird.
Weltweit so viele Morde an trans* Personen wie noch nie[...]
In diesem Jahr meldet das Trans Murder Monitoring der Menschenrechtsorganisation TGEU 375 ermordete trans* Personen weltweit. Das sind 7 Prozent mehr als im Vorjahr und so viele wie noch nie seit der ersten Erhebung im Jahr 2008. Brasilien bleibt das Land, das die meisten Morde dieser Art gemeldet hat (125), gefolgt von Mexiko (65) und den Vereinigten Staaten (53). Seit 2008 wurden 4.042 ermordete trans* Personen erfasst.
Zum Ausmaß des Diskriminierungserlebens stehen dort allerdings Zahlen: In der Erhebung gaben 58 Prozent der befragten trans* Personen aus Deutschland an, in den zurückliegenden zwölf Monaten diskriminiert oder belästigt worden zu sein.[...]
Die Studie "Out im Office" gibt Auskunft über die berufliche Situation von trans* Personen. Trotz überdurchschnittlicher Bildung haben rund ein Viertel der trans* Befragten ein monatliches Nettoeinkommen von unter 1.000 Euro an. Viele von ihnen erlebten am Arbeitsplatz bereits Ausgrenzung oder Kontaktabbruch (39 Prozent), Imitieren und Herabwürdigung ihrer Gestik oder Stimme (32 Prozent), den Entzug des Kundenkontakts (16 Prozent) oder eine Kündigung (acht Prozent).Leider sind auch die Dunkelziffern sehr hoch.
Du investierst aber erstaunlich viel Zeit für etwas, dass dir eigentlich völlig egal ist.
Sprich mal bitte nur für dich selbst.
Tu das. Und wenn du noch Zeit findest, lern mal ein bisschen Statistik.
Gleichfalls.
Und das ist einer der Gründe, warum es diese Berichterstattung geben muss und warum man noch mehr tun muss um aufzuklären.
Wenn du da mal tatsächlich so viel Zeit für die Lösung dieser Probleme investiert hättest, wie für das Stänkern gegen die Berichterstattung zu Geschlechteridentitäten, dann hättest du womöglich schon einige Probleme lösen können.
