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Political correctness, ein gescheitertes Experiment
19.06.2022 um 15:35Ich für mich habe die Kritik aufgrund ihrer monoethnischen Auffassung von Rassismus, was in diesem Artikel gut thematisiert wird:
Massud Reza studierte an der Universität Oldenburg Sozialwissenschaften und Philosophie und arbeitet als Bildungsreferent in der von Seyran Ateş betriebenen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin.
Bedenklich auch ihrer Einordnung des Begriffes Leitkultur:
Doch nur, wer sich grundsätzlich gegen jede Form menschenfeindlicher Aussagen stellt, kann glaubwürdig im Kampf gegen Rechtsextremismus und Rassismus sein. Nur diejenige kann glaubhaft gegen Diskriminierungen von Menschen vorgehen, die vermeintlich „anders“ ausschauen. Wer einen verengten Rassismus-Begriff verbreitet, kann das nicht. Allein aus dieser ausschnitthaften Darstellung wird daher deutlich, dass Frau Ataman tatsächlich eine „krasse Fehlbesetzung“ wäre.Quelle: https://www.google.com/amp/s/www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/auch-muslime-lehnen-ferda-ataman-ab-sie-ist-blind-fuer-nicht-weissen-rassismus-li.237503.amp
Wer nur eine Art von Rassismus sieht, ist für das Amt ungeeignetHierbei bekommt sie sogar Kritik von jener Gruppe, für die sie spricht:
Mit ihrer Aussage suggeriert Frau Chebli außerdem, Ferda Atamans Nominierung ziehe nur Kritik von Nichtmuslim*innen auf sich. Doch das stimmt nicht. Muslimische Stimmen haben sich bereits kritisch geäußert, und auch in diesem Beitrag kommt eine weitere zu Wort.Autor:
Massud Reza studierte an der Universität Oldenburg Sozialwissenschaften und Philosophie und arbeitet als Bildungsreferent in der von Seyran Ateş betriebenen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin.
Bedenklich auch ihrer Einordnung des Begriffes Leitkultur:
„Dabei sind die Migrantinnen und Migranten längst Teil dieser Aufnahmegesellschaft. Es ist schräg, dass wir zur deutschen Leitkultur nur Weißwürste und Bier zählen und nicht so was wie Döner. “Mir tun Diskriminierte unter ihrem Amt jetzt schon leid.
Hier tun sich zwei Probleme auf: Gerade sie als Journalistin sollte darüber in Kenntnis gesetzt sein, dass es sich beim Begriff der Leitkultur nicht um eine Hierarchie der Kulturen handelt, in der die deutsche Kultur an oberster Stelle steht, sondern, wie der Namensgeber dieses Begriffs, Bassam Tibi, hervorhob, um einen verbindlichen Werterahmen, dem sich alle fügen müssten. Dazu gehören Werte wie säkulare Demokratie, Menschenrechte, Trennung von Politik und Religion und vieles mehr. Dass sie sich den Begriff auf Stammtischniveau zu eigen macht, spricht Bände.