Political correctness, ein gescheitertes Experiment
19.06.2022 um 08:19behind_eyes schrieb:Ich werde mich zu deiner völlig falschen Einordnung des Begriffes deplatforming (wo die Lösung schon im Namen steht) nicht mehr äußern. Das ist einfach nur peinlich.Du hast ja auch unrecht, würde ich dann auch nicht machen. Dass es definitionen von deplatforming gibt, bei denen auch aktionen gegen die person im realen leben miteinbezogen werden, habe ich belegt.
behind_eyes schrieb:Du kannst keinen Shitstorm belegen, es sei denn einzelne Posts sind für dich ein Zeichen von Shitstorm.. Dann lasse ich dich in dem Glauben und vielleicht (ich habe dir Hilfe angeboten) probierst du das Netzwerk über das du hier so fleißig referierst auch mal tatsächlich aus, würde helfen die Begriffe und Phänomene auch einzuordnen.Doch, das habe ich ja auch schon getan. Ich hab den ganzen hashtag verlinkt, da waren viele äußerungen. Auch in der Taz wurde es als shitstorm bezeichnet, ich bin also nicht der Einzige, der das so nennt:
https://taz.de/Ferda-Ataman-soll-Antidiskriminierungsstelle-leiten/!5861882/
Natürlich regt das die Rechten und Konservativen auf. Aber die Parlamentarier*innen, die nächste Woche über die Personalie Ataman abstimmen, sollten sich nicht von dem erwartbaren Shitstorm ablenken lassen. Aufgabe der Antidiskriminierungsstelle ist neben der wissenschaftlichen Arbeit und Beratung auch, Öffentlichkeit für das Thema zu schaffen. Ferda Ataman ist dafür die Richtige.Du musst dich dem Wording ja nicht anschließen, aber der punkt ist, dass du nicht leugnen kannst, dass es versuche gibt, ataman als Gleichstellungsbeauftragte zu verhindern, indem man sie delegitimiert auf Grund von vereintlich anstößigen Ansichten. Das ist Fakt, das wird versucht.
Und diese Art von Isolierungstechnik kommt nicht nur von den politischen Rändern, es ist ein beispiel für ein wenigstens versuchtes Cancelling aus der Mitte, mit dem du kein Problem zu haben scheinst.
Dann darf man aber auch nicht mit zweierlei maß messen und beim nächsten Cancelling von Links wieder das narrativ von den schlimmen linken aktivisten rausholen.