behind_eyes schrieb:Selbstverständlich ist aber der Umgang mit den Schwarzen in diesem Thema rassistisch gewesen - das hat aber null mit der kulturellen Aneignung zu tun.
Rassismus drückt sich nicht perse in kultureller Aneignung aus.
Da gebe ich dir Recht. Ich kann es mir nur so erklären, dass die Kultur als rassistisch und empathielos gesehen wird und deswegen ist auch die Aneignung rassistisch. Da man mit der Kultur auch den Rassismus übernimmt. Der Rassismus gehört ja dann auch zur Kultur.
Für viele ist nämlich kulturelle Aneignung immer rassistisch.
shionoro schrieb:Das ist ein "das, was ihr da gemacht hat, gehört jetzt uns, wir entscheiden, wie das verkauft, verbreitet, produziert und beworben wird und wir verdienen damit auch den Großteil des Geldes". Und das ist das problem bei cultural appropriation.
Das mag bei wenigen Fällen zutreffen, das ist aber nicht das wirkliche Problem.
Der Vorwurf des Rassismus kommt ja schon vorher, bevor die überhaupt irgendeine Ahnung um die Begleitumstände haben. Meist sind das z.b. irgendwelche Indianerkostüme die genausogut von Indianern stammen können. Interessiert die meisten aber nicht im Geringsten, wer das produziert oder daran Geld verdient.
Das sind einfach irgendwelche Spinner, die Leuten die Kultur aus Rachsucht verbieten wollen. Meist haben die Leute auch eine andere Kultur und kommen von einem anderen KOntinent wie z.b. Amerika und wollen Afrikanern vorschreiben, wem sie was verkaufen sollen. Das sind so ziemlich der Hauptteil der Leute, die kulturelle Aneignung bewerben und vertreten.
DAs was du erwähnst ist ein kleiner Prozentsatz, der damit Geld verdient. Die meisten kaufen die Sachen oder benutzen sie, verdienen aber nichts daran. Käufer sind die meisten, Verkäufer die wenigsten. Und diese Leute verbieten noch den Leuten, die wirklich die Kultur haben , Sachen aus ihrer Kultur an Touristen zu verkaufen, da die Touristen kulturelle Aneignung betreiben würden und dann rassistisch wären. Deswegen gibts eben auch ständig Probleme mit dem Begriff, da den Anhängern der kulturellen Aneignung weder sich für andere Kultur interessieren, noch irgendwie an Kulturen generell interessiert sind sondern nur daran anderen Rassismus vorzuwerfen und sie deswegen diese Kulturen noch anderen madig machen wollen, damit sich jeder im Endeffekt scheiße fühlt.
behind_eyes schrieb:Zum Beispiel Elvis. Die Übernahme einer Kultur, in diesem Fall die Strömungen aus der schwarzen Bevölkerung sind aus o.g. Gründen nicht rassistisch imo.
Sowas findet jede Sekunde auf der ganzen Welt statt. Völlig normal.
Das ist das Narrativ von Skeptikertrollen. Da Kultur für sie einem bestimmten Volk gehört. Das ist ein sehr materialistisches Denken. Die meisten spirituelle Lehren und auch Religionen sehen ihre Kultur als geistig und göttlich inspiriert an. Also z.b. die Rituale, Kostüme wurden ihnen von höheren Wesen gelehrt, ebenso die Kultur.
Zudem gehört zu dem meisten Kulturen dann auch noch dazu, dass man sich um andere kümmern soll und anderen helfen soll, weswegen der Vorwurf der Bereicherung durch kulturellen Aneignung völlig absurd ist. Da es selbstverständlich ist, dass man sich um die Angehörigen der Kultur kümmert, wenn man die Kultur übernimmt. Natürlich nicht nur um die, sondern um alle Menschen. Das Thema Liebe, Mitgefühl ist oft das zentrale Thema in vielen Kulturen und Lehren.
Das Problem ist das Skeptikertrolle die Macht haben und deswegen die Meinung von spirituellen Minderheiten unterdrückt wird. Deswegen konnte sich das Konzept der kulturellen Aneignung überhaupt erst ausbreiten. Das ist kein spirituelles Konzept. Die meisten Leute wollen ja ihre Kultur verbreiten, wenn sie sie gut finden und sie nicht anderen verbieten.