Um die geht es aber gerade nicht.abberline schrieb:Das frag ich mich auch oft. Manche tragen das ja wie eine Monstranz vor sich her.
das verstehst Du deshalb nicht, weil Du offenbar heterosexuell bist und somit nie in die Situation kommst, Dich mit Deiner sexuellen Orientierung, die nicht der heteronormativen Gesellschaft entspricht, je auseinandersetzen zu müssen.Seegurke schrieb:Daher verstehe ich diese öffentliche Coming Outs eben nicht, weil ich da einfach keinen Sinn hinter sehe, wenn man wildfremden Menschen seine Sexualität mitteilt
Wo steht denn die Forderung nach Quote?Abahatschi schrieb:Liebäugelt man mit einer Quote? Wäre doch nicht schlecht, da angeblich divers gut ist. Also nicht die Leistung in dem jeweiligen Job sondern mit wem man daheim schläft.
Hier bitte:fischersfritzi schrieb:Wo steht denn die Forderung nach Quote?
Dass andere Länder bei dem Thema weiter sind als Deutschland, zeigt auch ein Blick nach Großbritannien: Die BBC hat sich bereits 2016 selbst verpflichtet, dass in ihren Produktionen zu acht Prozent auch LGBTI-Figuren gezeigt werden sollen (die Quote orientiert sich an dem angenommenen Anteil queerer Menschen an der Gesamtbevölkerung).Quelle: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/queer-media-society-gegruendet-fuer-mehr-diversitaet-in-den-medien/23973990.html
Eine ähnliche Quote fordert jetzt auch die Queer Media Society für Deutschland: Sieben Prozent LGBTI-Themen und Inhalte für alle fiktionalen und non-fiktionalen Produktionen - ob im Kino, Radio, Fernsehen oder im Web, in der Gamesbranche oder bei Printerzeugnissen.
Hör doch einfach auf unkreativ zu trollen. Den Grund für eine Frage müsste ich nicht belegen, aber leider wurde Dir geantwortet.
Zitier mal bitte
Diese schlechten "Ansagen" kannst auch einfach lassen, die machen deine schlechten Posts nicht besser.
Nein, musst du nicht belegen.
Wie ich mit deinen Beiträgen umgehe, entscheide ich ggf. die Verwaltung.
Ignoriere sie einfach.
Also doch Trollen, es wurde Dir belegt dass die Forderung nach einer Quote existiert. Basta.
In deinem Beitrag geht es um LGBTIQ Themen und Inhalte.
Nein, wurde genau nicht belegt.
Es soll eine Quote für die Inhalte der Sendungen geben.bgeoweh schrieb:Sieben Prozent LGBTI-Themen und Inhalte für alle fiktionalen und non-fiktionalen Produktionen -
Genau.
Aber auch nur, wenn man ignoriert dass die gleiche Organisation fordert, dass man Rollen "woimmer möglich" mit Schauspielern besetzt, "deren Identität der dargestellten Identität entspricht", d.h. z.B. Lesben-Rollen auch nur von lesbischen Schauspielerinnen spielen lässt. Da muss man halt auch mal 1 und 1 zusammenzählen können, um die Gesamtfolgen eines solchen Maßnahmenpakets zu erfassen.
(also deren persönliche Eigenschaften oder der Qualifizierung für eine Rolle) - eigentlich - unberührt.
Ist das restriktiv gemeint? zB Lesbische Schauspielerinnen spielen dann auch keine heterosexuellen Frauen?
Ich gehe davon aus dass man es dann nicht so gemeint hat :D
Das wäre dann natürlich schön gewesen, wenn du das auch verlinkt und zitiert hättest.
Ich denke "woimmer möglich" wird da noch argumentative Schwerarbeit leisten. "Man" ist auch zu viel gesagt, Amazon und Netflix z.B. haben sich entsprechenden Selbstverpflichtungen unterworfen, in Deutschland wird es diskutiert. Ich kann aber nicht beurteilen, ob das eine Mehrheitsmeinung, eine mehrheitsfähige Meinung oder nur der unrealistische Wunsch einer lauten Minderheit ist, dafür kenne ich mich da einfach nicht genug aus. Vielleicht kann da @shionoro was dazu sagen, der arbeitet doch für den großen Satan ARD :D
oO will man das wirklich??!!!
Da bin ich zu sehr Frau dazu :D
Anlass war die Mitte Juni 2021 für die USA veröffentlichte Inclusion Policy der Amazon Studios, die u.a. folgenden Punkt beinhaltet:Quelle: https://www.queermediasociety.org/aktionen-news/queere-schauspielende-fuer-queere-rollen-wer-darf-was-panel (Archiv-Version vom 16.10.2021)
„Es ist unsere Absicht, wann immer möglich, Schauspieler*innen in einer Rolle zu besetzen, deren Identität mit der Identität der Figur übereinstimmt, die sie spielen werden (nach Geschlecht, Geschlechtsidentität, Nationalität, ethnischer Zugehörigkeit, sexueller Orientierung und Behinderung).“
Schauspielerinnen, von denen erwartet wird, ihre sexuelle Orientierung zu verheimlichen, dürften nicht allzu viele sein. Ist ja ihre Sache, ob sie das dann brav befolgen.
Wie passt sowas ins Jahr 2021.
Kommt schwer drauf an, auf welchen Markt du abzielst. Für Teile von Westeuropa und die Hälfte der USA trifft das möglicherweise zu, aber in z.B. weiten Teilen Afrikas, der arabisch-islamischen Welt oder auch im Riesenmarkt China bist du da ganz schnell weg vom Fenster. China hat ja gerade erst eine ganze Liste von Handlungselementen und Darstellungen aufgelegt, die sie nicht mehr sehen wollen, weil sie "das Volk verderben" würden.
naja, um im Film auszudrücken, dass jemand schwul oder lesbisch ist, muss man nicht unbedingt zu Klischees greifen :) - da reicht doch die gezeigte Handlung völlig aus -> ein Pärchen wird so gezeigt wie auch jedes Heten-Pärchen ;)
Kommt dann halt drauf an, ob man das als westliche Schauspielerin mitmacht.
@bgeoweh
Wie der "Hollywood Reporter" berichtet, schrieb die Australierin einen letzten Tweet an die Kritiker:Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/ruby-rose-loescht-ihren-twitter-account-nach-kritik-sie-sei-nicht-lesbisch-genug-a-00000000-0003-0001-0000-000002736497
"Wo kam denn bitte die Aussage 'Ruby ist nicht lesbisch, also kann sie nicht Batwoman sein' her - das war ja wohl das lächerlichste, was ich je gelesen habe. Ich habe mich mit zwölf geoutet. In den letzten fünf Jahren musste ich mich immerzu mit dem Vorwurf 'sie ist zu gay' herumschlagen. Und jetzt dreht ihr das einfach so um?"
