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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.05.2022 um 13:59
Zitat von martenotmartenot schrieb:meiner Ansicht nach schießt man übers Ziel hinaus, wenn jetzt allmählich jegliches Aufgreifen einer anderen Kultur schon kritisiert wird. Immerhin haben sich die verschiedenen Kulturen schon seit jeher gegenseitig inspiriert und bereichert, und ich finde nicht, dass das grundsätzlich unterlassen werden sollte
genau. Da heißt oder hieß (?) es immer "multi-kulti sei gut und sollte gefördert werden. Aber wenn es tatsächlich gelebt wird, ist es auch wieder nicht richtig.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.05.2022 um 14:03
Zitat von OptimistOptimist schrieb:genau. Da heißt oder hieß (?) es immer "multi-kulti sei gut und sollte gefördert werden. Aber wenn es tatsächlich gelebt wird, ist es auch wieder nicht richtig.
Nirgends passt es besser:

Die Revolution frisst ihre Kinder.

Es ist unmöglich den Tatbestand dessen was hier kulturelle Aneignung genannt wird, zu vermeiden wenn man sich ernsthaft mit anderen Kulturen beschäftigt, sie in sein eigenes Kukturverständnis integriert.
Oftmals ist es passiert das völlig unbewusst, die Einflüsse von Kulturen sind unglaublich vielfältig.

Vertreter von Kulturen jetzt noch vorzuwerfen, sie transportieren rassistische Stereotype entbehrt doch jeder Grundlage beziehungsweise ist - von Betroffenen statuiert - Rassismus.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.05.2022 um 14:32
Ich glaube insgesamt findet es jede Gruppierung gut wenn andere nach ihrer Pfeife tanzen, ob das logisch ist oder nicht, ob sie recht haben oder nicht.
In Deutschland kannst mittlerweile alles "studieren"/"forschen" und es der Gesellschaft aufdrucken, aus Angst vor einer ernsthaften Diskussion wird es eh aufgeführt....ganz auffällig auch dass wenn in USA ein Sackreis umfällt, sind die "Aktivisten" hier gleich beim Nachmachen..


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

01.06.2022 um 15:06
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 27.05.2022:Aber wenn es tatsächlich gelebt wird, ist es auch wieder nicht richtig.
Ja, so stellt es sich mir auch dar. Wenn man "kulturelle Aneignung" wirklich ganz streng unterlassen würde, dann würden die verschiedenen Kulturen mehr oder weniger strikt voneinander getrennt existieren, wenn ich das Konzept richtig verstanden habe. Sobald ich mich jedoch für andere Kulturen interessiere, gerate ich anscheinend in den Verdacht, kulturelle Aneignung zu betreiben.

Oder habe ich es falsch verstanden? Vielleicht kann ja jemand genauer erläutern, welche kulturellen Überlappungen zulässig sein sollen und welche nicht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

01.06.2022 um 18:44
@martenot
Wenn Weisse rappen, Dreadlocks haben, Blues spielen oder ihre Kinder Indianer spielen lassen, ist das scheinbar der Untergang des neumodischen, ideologischen Abendlandes, die Rolling Stones quasi das " Stahlgewitter" der Aneignung. Cowboys sind erlaubt (nur halt bisschen öde ohne Indianer).
Was haben uns die Römer denn schon gegeben? Zurück zum Plumpsklo bitteschön, im Mittelalter haben sie's kapiert.
Und wenn Südamerikaner in Deutschland ne Sambashow nachen wollen, ist das böse, weil der Rest von Südamerika dann unterrepräsentiert ist. Wenn, dann bitte jeder, so kleinkariert sollte man sein
Dass man in anderen Teilen der Welt Deutschland gern mit Weisswurst und Schuhplattler feiert? Verboten. Da muss dann auch dem Hannoveraner seine Lüttje Lage, dem Hessen sein Äppler und dem Saarländer seine gebratene Lyoner mit Magginudeln untergebracht werden. Von Tänzen und Trachten (Gartenzwerg?) ganz zu schweigen Glück Auf!
Was haben die Römer...ach das hatten wir schon...im Kern ist diese Diskussion um kukturelle Aneignung nur ein Beispiel humorloser, trockener und miesepetriger deutscher Spiessigkeit, die man (ganz Exportweltmeister) in die Welt tragen möchte. Am deutschen Wesen und so...
Was haben die Römer uns...wissen wir ja...


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.06.2022 um 03:22
Kulturelle Aneignung ist halt ein extrem rassistisches Konzept, auch wenn sich die Leute, die sich das ausgedacht haben vermutlich als "Antirassisten" bezeichnen würden.

Natürlich darfst du als "Weißer" Sachen von anderen Kulturen aneignen, die ebenfalls "weiß" sind. Also wenn du als "weißer" Deutscher französisches oder russisches Essen zubereitest oder solche Musik machst, geht das in Ordnung. Wobei für Leute, die in Kategorien wie "weiß" und "Poc" denken alle "Weiße" irgendwie in einen Topf geschmissen werden. Weiße Franzosen, Deutsche, Polen, Italiener, Australier und Israelis werden als eine homogene Masse gedacht (böse, Täter, Kolonialisten, etc.).

Aber bereits die Einteilung in "weiß", "PoC" oder "Schwarz" ist problematisch. Wer ist "weiß" - wer "PoC"? Wenn es konkret werden soll, läuft das in der Praxis - obwohl "Antirassisten" was anderes behaupten - auf Stammbaumanalyse hinaus. Der Stammbaum soll darüber entscheiden, welche Musik jemand hören, welche Frisur er tragen und welches Essen er zubereiten/verkaufen darf.

Ein "weißes" Kind, das von einer jamaikanischen Rastafari-Familie adoptiert wurde, bleibt natürlich auch nach Adoption "weiß" und darf, obwohl es in dieser Rastafari-Kultur aufwächst und keine andere Kultur kennt, keine Rastas tragen. Kultur ist in den Augen derjenigen, die kulturelle Aneignung verurteilen, untrennbar an die Abstammung geknüpft.

Ein "schwarzes" Kind, das von einer "weißen" Familie adoptiert wird und keine andere Kultur kennt als die seiner "weißen" Eltern, dürfte dagegen problemlos Rastas tragen. Es darf sich aber auch alles aus "weißen" Kulturen aneignen, weil es nicht schlimm sei, wenn ein Angehöriger einer marginalisierten Gruppe etwas von der Dominanzkultur aneignet.

Also "Weiße" dürfen nichts von Gruppen aneignen, die unter ihrer eignen stehen - umgekehrt dürfen marginalisierte Gruppen alles von "Weißen" aneignen. Also es ist okay, wenn ein Schwarzer auf dem Oktoberfest Lederhosen und eine Asiatin Dirndl trägt, aber es ist verurteilenswürdig, wenn ein "Weißer" Rastas trägt.

Das läuft halt ersichtlich darauf hinaus, dass Menschen abhängig vom Stammbaum unterschiedliche Rechte haben sollen. Früher hätte man das als "rassistisch" bezeichnet.


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02.06.2022 um 03:32
Bei kultureller Aneignung wird häufig vergessen oder weggelassen, dass es dabei insbesondere um eine finanzielle komponente geht.
Es geht weniger darum, was irgendwer persönlich macht. Es geht darum, womit jemand Geld macht.

Wenn ein Deutscher chinesisches Essen kocht, ist das kein Problem. Ein Problem wird es, wenn in unserer Gesellschaft z.B. der Zustand hergestellt wird, dass nur deutsche chinesen diese Einnahmequelle wegnehmen.

Der Begriff kommt nicht umsonst aus dem amerikanischen, wo es so lief, dass Soul und Rock n Roll eigentlich von schwarzen erfunden und verbreitet worden sind, dann aber weiße Sänger ihre Musik imitiert haben und von Labels lieber als Schwarze beworben und unter Vertrag genommen worden sind.
So wurde Elvis reich und berühmt, während viele seiner schwarzen musikalischen Vorbilder eine wirkliche Karriere größeren Ausmaßes verwehrt blieb. Weiße benutzten etwas, was von Schwarzen erfunden und geprägt worden ist, haben es sich angeeignet und fortan behauptet, es gehöre ihnen (de facto war dem unter finanziellen gesichtspunkten auch so. Schwarze hatten in der Szene wenig mitzureden).

In Deutschland leben wir in einer anderen gesellschaft und anderen Vorzeichen, aber trotzdem muss man auch hier natürlich darauf acht geben, wo man ggf. etwas monetarisiert und damit einer anderen Gruppe de facto wegnimmt oder zumindest deren Kultur auf eine Art und Weise benutzt, die ihnen schadet oder sie verletzt.


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02.06.2022 um 05:42
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Bei kultureller Aneignung wird häufig vergessen oder weggelassen, dass es dabei insbesondere um eine finanzielle komponente geht.
Es geht weniger darum, was irgendwer persönlich macht. Es geht darum, womit jemand Geld macht.
Ich habe nicht den Eindruck, dass der Vorwurf der kulturellen Aneignung nur erhoben wird, wenn eine finanzielle Komponente existiert. Und auch in den Fällen, wo eine finanzielle Komponente existiert - was ist denn schlimm daran? In dem von dir genannten Beispiel ist in meinen Augen nicht Elvis Presley und die durch ihn erfolgte "Aneignung" schwarzer Musik problematisch, sondern dass schwarze Musiker früher weniger Chancen hatten Verträge bei Plattenfirmen zu bekommen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:In Deutschland leben wir in einer anderen gesellschaft und anderen Vorzeichen, aber trotzdem muss man auch hier natürlich darauf acht geben, wo man ggf. etwas monetarisiert und damit einer anderen Gruppe de facto wegnimmt oder zumindest deren Kultur auf eine Art und Weise benutzt, die ihnen schadet oder sie verletzt.
Du gehst davon aus, dass Kultur Eigentum einer Gruppen sein kann und dass sie dieser Gruppe "weggenommen" wird, wenn eine andere Gruppe Teile davon übernimmt oder monetarisiert. Kultur gehört niemanden. Ich halte das Denken das diesem Konzept "kulturelle Aneignung" zugrundeliegt für extrem problematisch - kulturelle Aneignung dagegen grundsätzlich unproblematisch.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Weiße benutzten etwas, was von Schwarzen erfunden und geprägt worden ist, haben es sich angeeignet und fortan behauptet, es gehöre ihnen (de facto war dem unter finanziellen gesichtspunkten auch so. Schwarze hatten in der Szene wenig mitzureden
Es hat überhaupt keine Bedeutung, ob jemand behauptet, irgendeine kulturelle Entwicklung gehöre ihm oder seiner Gruppe, da Kultur wie bereits gesagt niemanden gehört. Wenn ein "Weißer" behauptet irgendein Musikstil gehöre "weißen Amerikanern", ist das genauso relevant wie wenn ein Amerikaner behauptet, Pizzas gehören Amerikanern und nicht Italienern.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.06.2022 um 06:30
Zitat von shionoroshionoro schrieb:So wurde Elvis reich und berühmt,
Elvis konnte doch gut singen, und sah auch gut aus.
Hübsche junge weiße Mann mit gute stimme,sowie es auch hübsche schwarze Männer gibt mit gute stimme.

Fand es ziemlich normal das Elvis berühmt würde, und ich bin froh darüber. Hat tolle Musik gemacht.

Sehe das problem nicht. Möchte es nicht missen in mein Leben.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.06.2022 um 07:58
@Zarathustra80
Eben. Wenn ein Brasilianer die besten Schnitzel macht, geh ich gern dorthin. Gleiches bei Musik. Die "gehört" niemandem. Elvis war einfach gut. Dass schwarze Musiker damals weniger Chancen bekamen ist nicht in Ordnung, hat mit der heutigen Situation aber nichts zu tun. Und Elvis wäre auch dann gross gewesen. Musik, Stimme, Aussehen, Image, Nerv der Zeit, richtige Unterstützung, Glück haben einfach gepasst. Mit Aneignung hat das nichts zu tun. Jeder darf.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.06.2022 um 08:51
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn ein Deutscher chinesisches Essen kocht, ist das kein Problem. Ein Problem wird es, wenn in unserer Gesellschaft z.B. der Zustand hergestellt wird, dass nur deutsche chinesen diese Einnahmequelle wegnehmen.

Der Begriff kommt nicht umsonst aus dem amerikanischen, wo es so lief, dass Soul und Rock n Roll eigentlich von schwarzen erfunden und verbreitet worden sind, dann aber weiße Sänger ihre Musik imitiert haben und von Labels lieber als Schwarze beworben und unter Vertrag genommen worden sin
Ich denke das Musik, Essen, Jeans etc., für alle da ist und das es das Original so nicht wirklich gibt, da es ja stetig modifiziert wird. Qualität dagegen setzt sich durch...


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02.06.2022 um 09:00
Zitat von abberlineabberline schrieb:Was haben die Römer...ach das hatten wir schon...im Kern ist diese Diskussion um kukturelle Aneignung nur ein Beispiel humorloser, trockener und miesepetriger deutscher Spiessigkeit, die man (ganz Exportweltmeister) in die Welt tragen möchte. Am deutschen Wesen und so...
wie kommst Du auf das schmale Brett?

hier mal was zu kultureller Aneignung:
"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus" (Seite 17) (Beitrag von Tussinelda)
Zitat von abberlineabberline schrieb:Elvis war einfach gut. Dass schwarze Musiker damals weniger Chancen bekamen ist nicht in Ordnung, hat mit der heutigen Situation aber nichts zu tun.
nee, ist klar, hat gar nix mit heute zu tun, weil die Vergangenheit dient ja nicht dazu, daraus zu lernen, es besser zu machen. Man vergisst sie einfach. Wie praktisch.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.06.2022 um 09:05
Ich bin mittlerweile der Meinung dass es keine kulturelle Aneignung gibt, Kultur gehört allen und wird von allen benutzt, es schadet nicht wenn man erwähnt woher man das hat.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Soul und Rock n Roll eigentlich von schwarzen erfunden und verbreitet worden sind, dann aber weiße Sänger ihre Musik imitiert haben und von Labels lieber als Schwarze beworben und unter Vertrag genommen worden sind.
So wurde Elvis reich und berühmt, während viele seiner schwarzen musikalischen Vorbilder eine wirkliche Karriere größeren Ausmaßes verwehrt blieb.
Bevor Du hier mal wieder Märchen erzählst, Little Richard, der Erfinder des Rock'n Roll starb als 40facher Millionär...dass er sein Vermögen großzügig mit PoC Musiker geteilt hätte ist mir nicht bekannt.
Elvis starb als 20facher Millionär.


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02.06.2022 um 09:21
@Abahatschi
Ich denk inzwischen auch, dass kulturelle Aneignung eigentlich nur ein erfundener Begriff ist, den manche schon inflationär anwenden wie ein Mantra. Deine Mode, Musik, Kochrezepte etc gehören mir. Es geht fast allein um Deutungshoheit und Rechthaberei.


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02.06.2022 um 09:26
Aber nochmal ganz naiv gefragt: ist es kulturelle Aneignung, wenn mir asiatisches, italienisches oder äthiopisches Essen schmeckt und ich es gern esse (oder versuche zu kochen)? Was ist, wenn ich mich für andere Sprachen interessiere und versuche, sie zu erlernen und zu sprechen? Wenn ich Musik aus anderen Kulturkreisen gern höre? Wenn ich ein Kleidungsstück aus einem anderen Kulturkreis gern trage?

Ich habe noch nicht ganz genau verstanden, welche Handlungsweisen konkret kritisiert werden und welche nicht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.06.2022 um 09:28
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich bin mittlerweile der Meinung dass es keine kulturelle Aneignung gibt, Kultur gehört allen und wird von allen benutzt, es schadet nicht wenn man erwähnt woher man das hat.
Sehe ich auch so.

Kultur ist nichts, was man besitzen kann. Sie ist niemandes Eigentum.
Kultur sind einfach nur bestimmte Verhaltensweisen, die in bestimmten Regionen öfter vorkommen, als in anderen.

Man kann Träger solcher Verhaltensweisen sein, zB Bilder nach bestimmten Mustern malen, Lieder nach bestimmten Mustern singen, oder sonstwas in der Art, aber deshalb gört einem diese Verhaltensweise noch lange nicht.

Ich denke nicht, dass man das als geistiges Eigentum irgedeiner Gruppe deklarieren kann, weil sie es nicht selbst ersonnen hatte, sondern ihrerseits auch nur aus vielen verschiedenen Einflüssen der Vergangenheit zusammen tug, und für sich selbst als "gut, schön, nützlich.." einkultivierte.

Solche vererbten und einkonditionierten Verhaltensweisen haben so viele Faktoren in ihrem Ursprung, dass es unmöglich ist, zuzuordnen, woher sie letztlich stammen. Somit gibt es auch keinen Urheber, und damit auch niemanden, der es für sich beanspruchen könnte.


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02.06.2022 um 09:38
@navi12.0
@abberline
Ganz simpler Test zB. Dreadlocks: wenn es jemanden gehört, soll er doch das versuchen sich das schützen zu lassen.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich habe noch nicht ganz genau verstanden, welche Handlungsweisen konkret kritisiert werden und welche nicht.
Angeblich „weiße“ Handlungen.
Zu den anderen Dingen: iß und trage was Du willst und wie du willst - da draußen sind die normal denkenden Menschen in der Mehrheit.


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02.06.2022 um 09:45
Zitat von abberlineabberline schrieb:Es geht fast allein um Deutungshoheit und Rechthaberei.
...und merken gar nicht, das sie gar nicht so tolerant sind, wie sie immer tun.
Hat auch wenig mit Akzeptanz anderen Meinungen ggü. zu tun.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Solche vererbten und einkonditionierten Verhaltensweisen haben so viele Faktoren in ihrem Ursprung, dass es unmöglich ist, zuzuordnen, woher sie letztlich stammen.
Verstehe ich als Rassismus, wenn man strenge Zuordnungen trifft.

Die Moral von der ganzen Geschicht`: Jeder bleibt besser für sich! ( :troll: )

Was sich aber auch wieder negativ auslegen lässt.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.06.2022 um 09:54
Zitat von boraboraborabora schrieb:Was sich aber auch wieder negativ auslegen lässt.
Also, soweit ich mich erinnere, wurde das zur Zeit meiner Jugend eher gegenteilig bewertet. Damals wurden eher diejenigen Menschen kritisiert, die fest ihrer eigenen Kultur treu bleiben wollten, sich nicht für andere Kulturen, Sprachen, Essgewohnheiten etc. erwärmen konnten. Das galt als unflexibel, spießig, langweilig, borniert.

Allmählich scheint das teilweise ins Gegenteil zu kippen: viele der früher negativ bewerteten Verhaltensweisen scheinen nun angesehen zu sein: zuhause bleiben, nicht verreisen, keine fremden Speisen kochen oder mögen, keine kulturellen Aspekte anderer Kulturen gut finden oder selbst übernehmen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.06.2022 um 10:01
Zitat von martenotmartenot schrieb:Was ist, wenn ich mich für andere Sprachen interessiere und versuche, sie zu erlernen und zu sprechen?
Aber das muss man ja heute zwangsläufig schon für den Job können.
Teilweise wünschen sich die Firmen, dass man am besten 3 Sprachen fliessend spricht.

Soll man das nun wegen *kultureller Aneignung* nicht mehr tun?


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