Groucho schrieb:Also ich sehe in dem zitierten Text nichts, was man in die Richtung deuten könnte, dass in deutschen Schulen deutsche Lehrer nur noch Deutsche Geschichte lehren sollen/dürfen.
Oh, das wollte ich damit auch gar nicht belegen.
Ich sagte "Der Gedanke ist nicht so absurd" irgendwer könnte auf die Idee kommen, die Gesellschaft auf Basis von Staatsgrenzen rassisch zu essentialisieren...schließlich tut man das ja auf Basis von Hautfarben.
Wenn man sich genauer damit beschäftigt, weiß man natürlich, dass den Leuten Staatsgrenzen dahingehend relativ egal sind, zugegeben.
Wenn du schon den Gesprächverlauf verlinkst, dann fang doch bei der Aussage an, auf die
@abberline und
@Seidenraupe eingangs reagiert hatten.
Du indirekt übrigens auch, du wolltest doch sogar noch eine Erklärung haben. Warum du dann den Punkt irgendwo auf der anderen Seite setzt, ist schon reichlich suspekt.
Tussinelda schrieb:generell könnte Gospel, afro-amerikanische Kultur, die unterschiedlichen Kulturen Schwarzer Menschen, Rassismus mehr gelehrt werden. Dann käme es nicht zu solchen Äusserungen wie weiter oben von mir zitiert.
Wenn wir jetzt nämlich nochmal den auch von dir zitierten Abschnitt aus dem Artikel darunter setzen, dann ist der Zusammenhang doch klar:
Und wenn es explizit um schwarze Geschichte gehe, wäre es doch besser, wenn vorrangig schwarze Menschen zu Wort kämen, da diese ohnehin weniger Gehör in der mehrheitlich weißen Gesellschaft fänden. In Hannover gebe es durchaus mehrere Initiativen, die die Stadt dafür hätte anfragen können.
https://taz.de/Streit-um-Rassismus-Vortrag/!5758214/Da erscheint es mir jetzt schon relativ absurd, da ein gewisses Konfliktpotenzial zu leugnen.
Zum Glück hat in zitiertem Abschnitt bei "schwarze Geschichte" bei der "schwarze Menschen" zu Wort kommen sollten niemand "Identitäten generalisiert"...so, als hätte man "Afrikaner" gesagt.
Mir ist da auch ziemlich schleierhaft, wieso man überhaupt Svea Ostermeier dahin gesetzt hat, um rumzurandalieren und sich nicht direkt an die "mehreren Initiativen" gewandt hat, die da offenbar irgendwelche Kompetenzen besitzen - oder vllt eher Identitäten - aber das wird wohl deren Geheimnis bleiben.
Nebenbei finde ich es auch relativ hart, jemandem Relativierung der Kolonialverbrechen in Ostafrika vorzuwerfen, der 60 Jahre dafür gekämpft diese überhaupt anzuerkennen, aber wird schon korrekt sein.
Man sucht sich ja sicher nicht die falschen Feindbilder.
Groucho schrieb:Und in dem von mir aufgegriffenen Zitat ging es nicht mal um Rassismus, sondern schlicht um Geschichte anderer Völker/Ethnien/Staaten im Schulunterricht. Das geht aus dem Gesprächsverlauf hervor angefangen mit diesem post
Wie unterrichtet man den die Geschichte von Völkern/Ethnien/Staaten in Afrika, ohne dass es um Rassismus ginge und du da so klar differenzieren kannst?