Laut Spox wird sich der EHF des Problems der Bekleidungsvorschriften annehmen. Im August wird sich eine Beachhandball-Kommission um die Angelegenheit kümmern.
Hoffentlich kommt es zu einer Änderung des Regelwerks und zu der Möglichkeit für die Aktiven, die Sportbekleidung individuell und frei zu bestimmen.
Das jetzige Problem bei der EM kam auch daher, dass der norwegische Landesverband keinen Antrag auf Regeländerung gestellt hatte.
Die Bekleidung für Frauen im Beachhandball war bereits auf dem EHF-Kongress im April auf Initiative der Norweger diskutiert worden. Dort hatten sich laut Statement die 50 EHF-Mitgliedsverbände inklusive der Norweger in Anwesenheit des IHF-Präsidenten geeinigt, das Thema an die neu gewählte Beachhandball-Kommission weiterzugeben. Diese soll sich bei ihrem ersten Treffen im August damit beschäftigen und "Vorschläge unterbreiten, welche dann der Internationalen Handball-Föderation präsentiert werden".
Die EHF stellte in dem Statement klar, dass Regeländerungen an die IHF adressiert werden müssten. "Der norwegische Handballverband hat seit April 2021 keinen Antrag an die IHF gestellt, daher gelten die vorgesehenen Schritte."
SpoxMan stehe in engem Kontakt mit dem Weltverband IHF, teilte die EHF am Dienstag in einem Statement mit: "Die Position der Akteure wird anerkannt, und in Abstimmung mit der IHF sind weitere Schritte im Gange."
Das klingt so, als ob eine Änderung im Regelwerk vorgenommen wird.