@Kc Also bis jetzt gibts immer noch reichlich Städte die von Olympia nicht genug kriegen können und das Spektakel unbedingt bei sich zu Hause und nicht nur vor der Glotze erleben wollen.
Gleichzeitig sind sie resistent gegen die dreckigen Erfahrungen anderer Städte und wollen auch mal drei Wochen Ausnahmezustand haben.
Also das was im Berlin,Hamburg oder München eigentlich der Normalzustand ist.
Es ist nichtmal das Geld an sich,aber die Erfahrung zeigt,die Kosten explodieren regelmässig mit dem Nähereücken der Eröffnungszeremonie.
Der IOC schafft zusätzlich Chaos und nutzt die freiwerden Hysterieenergien um zum Schluss noch zahllose Sonderwünsche durchzudrücken,welche Supermärkte und welche Burgerbrater geöffnet haben dürfen und welche nicht,in welchem Takt U-Bahnen und Busse fahren und wo und wann sie nicht fahren.
Welche Taxifahrer am Steuer ihrer Droschken sitzen und das der Strassenstrich,Bettelei,Obdachlose und Schluckis am Stadtrand den Spielen beiwohnen sollen....am Stadtrand einer ganz anderen Stadt.
Wie es bei Olympia zugeht erfuhren die Berliner anlässlich der Leichtathletik-WM...Berliner wollte man dort nicht haben,in keinem der
Wettbewerbsorte....Bannmeilen und Absperrungen schon einen Kilometer vor Hallen und Stadien,so muss es ausgesehen haben als Tamerlan vor Bagdad stand...Hamburger Gitter,zwei Reihen Sichtschutzwende,annähernd so hoch wie die Berliner Mauer,nur besser bewacht durch ein grimmiger Securitatesecuritys gegen die Hardcoretürsteher wie Rummelsnuff,Sven Marquardt und Joe Rilla wie die Einlasser einer Kinderdisco...aber was sollte man da als Normalsterblicher auch,Karten gabs sowieso keine.
Die meisten Tickets wurden heimlich,still und leise in VIP-Karten umgewandelt die den Sponsoren,Werbepartnern,Werbeagenturen,Medienbuden und anderen Frühstücksdirektoren rübergeschoben.
Die wenigen Tageskarten die es gab...dochdoch,es gab welche,kosteren zwischen 300 und 500 Euro.
Also blieben die meisten Veranstaltungen entweder ziemlich leer,oder sie waren ziemlich ohne Stimmung
Das braucht keiner