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Das Aus für die olympischen Spiele?
30.11.2015 um 09:13Am gestrigen Tag ging die Abstimmung über eine Bewerbung der Hansestadt Hamburg für die olympischen Spiele 2024 oder 2028 zu Ende.
Die Wähler haben mehrheitlich mit ,,Nein" gewählt, trotz einer aufwendigen Werbekampagne von Stadt, Politik, Wirtschaft und Sportverbänden...
Die Sportvertreter sind erschüttert und heulen, wie die Schlossgeister:
Besonders bezeichnend ist die Ablehnung der Hamburger vor dem Hintergrund, dass 2013 schon in München und Umgebung eine Bewerbung für die Winterspiele 2022 abgelehnt wurde.
Was haltet ihr von diesen Entwicklungen?
Können olympische Spiele nur noch in autokratisch geführten Ländern oder Diktaturen abgehalten werden, wo das Volk gar nicht erst gefragt wird?
Was waren die Gründe für die mehrfache Ablehnung potenzieller, deutscher Ausrichter?
War es Arroganz der Organisatoren und Befürworter? Sind die gewöhnlichen, deutschen Bürger vielleicht doch etwas schlauer, souveräner und eigenständiger, als man gemeinhin annehen möchte und es sich die Politik und Wirtschaft wünschen würden?
Lag es rein an den Kosten (immerhin selbst bei vorsichtigen Schätzungen umfangreiche Milliarden, für die noch kein Kostenträger feststand) oder an Terrorangst?
Oder stimmt es, dass die Deutschen einfach nicht den ,,olympischen Gedanken" mögen, wie Herr Hörmann lamentierte (wobei man sich angesichts von zahlreichen Dopingskandalen, weiteren Skandalen und Betrügereien und dem Verkommen zu reinen Kommerzshows fragen kann, was dieser Gedanke sein soll)?
Sind die olympischen Spiele damit sogar endgültig ,,tot"?
Die Wähler haben mehrheitlich mit ,,Nein" gewählt, trotz einer aufwendigen Werbekampagne von Stadt, Politik, Wirtschaft und Sportverbänden...
Die Sportvertreter sind erschüttert und heulen, wie die Schlossgeister:
DOSB-Präsident Alfons Hörmann stand die Erschütterung im Rathaus ins Gesicht geschrieben. "Für Sportdeutschland ist das Ergebnis ein herber Tief- und Rückschlag. Wir sind mit Hamburg aufgebrochen, um Sportdeutschland neue Perspektiven zu geben - diese Chance für die nächste Generation ist nun nicht gegeben."http://www.sport1.de/olympia/2015/11/referendum-hamburger-buerger-stimmen-gegen-olympia-plaene-fuer-2024
Eine zeitnahe erneute Bewerbung für künftige Spiele hält Hörmann aktuell für nicht realistisch. "Wenn man es es nüchtern sieht, kann man nur festhalten, dass mit einer Bewerbung aus Deutschland auf absehbare Zeit nichts wird", sagte er: "Offensichtlich passen der olympische Gedanke und Deutschland im Moment nicht zusammen." Das Ziel sei es nun, den Sport ohne die Vision der Olympischen Spiele weiterzuentwickeln: "Auf diesem Weg haben wir nun tendenziell mit Gegenwind anzutreten."
Besonders bezeichnend ist die Ablehnung der Hamburger vor dem Hintergrund, dass 2013 schon in München und Umgebung eine Bewerbung für die Winterspiele 2022 abgelehnt wurde.
Was haltet ihr von diesen Entwicklungen?
Können olympische Spiele nur noch in autokratisch geführten Ländern oder Diktaturen abgehalten werden, wo das Volk gar nicht erst gefragt wird?
Was waren die Gründe für die mehrfache Ablehnung potenzieller, deutscher Ausrichter?
War es Arroganz der Organisatoren und Befürworter? Sind die gewöhnlichen, deutschen Bürger vielleicht doch etwas schlauer, souveräner und eigenständiger, als man gemeinhin annehen möchte und es sich die Politik und Wirtschaft wünschen würden?
Lag es rein an den Kosten (immerhin selbst bei vorsichtigen Schätzungen umfangreiche Milliarden, für die noch kein Kostenträger feststand) oder an Terrorangst?
Oder stimmt es, dass die Deutschen einfach nicht den ,,olympischen Gedanken" mögen, wie Herr Hörmann lamentierte (wobei man sich angesichts von zahlreichen Dopingskandalen, weiteren Skandalen und Betrügereien und dem Verkommen zu reinen Kommerzshows fragen kann, was dieser Gedanke sein soll)?
Sind die olympischen Spiele damit sogar endgültig ,,tot"?