Benimmregeln für Flüchtlinge

@catman

Das meine ich ja. Es geht nicht darum, dass eine Anleitung geschrieben wird, sondern wie!

@catman

Ja würde glaube ich jedem von uns so gehen, aber WARUM hat da keiner drauf aufmerksam gemacht der mit an der Umsetzung beteiligt war ?

Das ist Bild Zeitungs würdig, aber nicht von offizieller Stelle, also das Geschreibsel, vor allem da auf wirklich wichtige Dinge gar nicht eingegangen wird.

Warum hat sich der Bürgermeister nicht Hilfe von jemandem geholt der sich auskennt ? Warum hat nicht einer der Leute die dieses auch noch Übersetzt haben was gesagt ?

Aber das ist wie vieles auf der Welt (ich sage jetzt mal nicht nur in Deutschland ist es so) da macht einer den Fehler und alle anderen lassen es so weitergehen statt den Mund aufzumachen und zu sagen, ok XY Deine Idee ist ja toll, aber lass uns da mal schauen wie wir das besser rüberbringen können.

@ElCativo

Wie du ja gelesen hast, sage ich nicht, dass ich dagegen bin, Anleitungen zu erstellen, sondern sage lediglich, dass ich für mich so etwas nicht bräuchte, es aber verstehe, wenn Menschen das möchten, jedoch nicht in der Form, wie es im EP steht, denn das ist einfach nur dumm.

Wie man lesen kann, fühlen sich viele, denen das ins Weltbild passt, auf den Plan gerufen und zeigen mit dem Finger und meinen :"Seht ihr? Die Flüchtlinge kacken in Gebüsche, sonst würde der Bürgermeister es ja nicht explizit erwähnen. "

Und schon hat der Brief das erreicht, was ich beim Lesen dessen sofort geahnt habe und deshalb ist er dumm und eines Offiziellen in Deutschland nicht würdig.

Mich würde nur mal interessieren, ob die "Benimmregeln" irgend etwas gebracht haben.

Der Bürgermeister sagte sie wurden so ausgearbeitet, weil genau diese Fälle- Essen im Supermarkt vor der Kasse, Abfall einfach wegwerfen, stehlen von Obst und Gemüse aus irgendwelchen Vorgärten...etc., wirklich gehäuft vorkamen.

@Roydiga

So ähnlich habe ich es doch auch gesagt.

Und dieses sich da an der Darm Entleerung am meisten aufzuhängen finde ich von allen Seiten etwas daneben. Da werden wir auch auf hunderten von Rastplätzen auf der ganzen Welt genug finden. Keine Ahnung wie er darauf kam, vielleicht hat der Schwager des Onkels ja mal was beobachtet oder so.

Bei vielen anderen Punkten, im übrigen auch in dem http://www.refugeeguide.de/de/ wäre ich auch dafür mal sowas vielleicht an alle zu schicken, vor allem kann sich dann keiner mehr Diskriminiert fühlen und vielleicht wirkt es ja sogar mal bei Menschen die sogar hier geboren wurden.

An Regeln halten nimmt ja schon seit Jahren immer mehr ab in der gesamten Gesellschaft.


@Hexenmond

Es sind die üblichen Sachen die von vielen gemeint werden denke ich mal eher. Vielleicht kam es auch dazu vielleicht auch nicht, mein Beispiel mit dem über die Schnellstrasse spazieren habe ich belegt und das finde ich viel schlimmer.

Das Essen im Supermarkt wurde vielleicht sogar vorgelebt, da kenne ich genug die das auch tun, manche haben sogar Ihre Dose/Pulle Bier und den Korn schon am Hals gehabt bevor es zum zahlen geht und das nicht bei Flüchtlingen, aber es ist klar das wenn die es sehen auch meinen das wenn die das machen, dann ist das halt üblich.

Ich find die Regeln gut...kp warum sich alle aufregen.

Was muss das muss, wie sollen die Einwanderer (da es de jure keine Flüchtlinge mehr sind nach verlassen eines sicheren Nachbarlandes) den sonst angepasst werden.

Aufregen tun sich nur die, die keine Harmonie wollen (linke).
Whatever....Meinung steht-Post Ende

@ElCativo

Also ich muss sagen, das mit dem Supermarkt verstehe ich nicht, ich mache das auch manchmal, wenn ich im Kaufland einen längeren Einkauf habe und zum Beispiel Durst habe, dann mache ich mir eine Flasche auf und bezahle es später, ich habe auch einige Male gefragt, ob das ok ist und es wurde mir an der Kasse gesagt, dass das kein Problem ist.

@headdymurphy

Zum Glück darf jeder seine Meinung äußern und zum Glück kann man eine Meinung auch bescheuert finden. Demokratie ist schon toll =)

@Roydiga

Naja ich mache das aus Prinzip nicht, aber mir ist es auch egal wenn es andere tun, solange diese auch noch bezahlen. Habe es aber auch schon erlebt das dann Mütter ganz schnell mal vergessen das angefangene Brezel das irgendwo hinten im Laden liegt von Ihrem Kind dann an der Kasse zu erwähnen, werde dann immer ganz böse angeschaut und wurde auch schon als Kinderfeind bezeichnet als ich darauf hingewiesen habe.

Schlimmer finde ich die Kunden die erstmal alles in die Hand nehmen müssen, oder 3 Stunden Small Talk im Gang halten und dann an der Kasse rumzicken wenn es mal ne Minute länger dauert, oder die Kasse blockieren weil se noch was vergessen haben natürlich ganz hinten im Laden wo die ewig rumstanden und am tratschen waren.

Und so einiges mehr, aber das ist absolut OT

Zum Thema gehört da halt wirklich eher, wenn es vorgemacht wird, dann kann man egal wem schlecht vorwerfen wenn der es auch macht, auch wenn es nicht richtig oder was auch immer sein sollte.

Als ich über einem Asylanten in diesem Thread schrieb

Ich persönlich wünsche mir eher, dass er bald Gelegenheit hat in sein (friedliches) Land zurückzukehren,
um seiner Tochter die althergebrachten Werte weitervermitteln zu können.

musste ich mir von @KillingTime sagen lassen

Dieser Wunsch ist herzlos und Ausdruck deiner rechten Gesinnung.

und genau dieser Flüchtling sagt

... es gibt auch Flüchtlinge wie mich, die wieder in die Heimat zurück wollen. Zu ihren Familien, ihren Freunden. In das Land, indem sie aufgewachsen sind und sich nicht als Fremde fühlen. http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/wie-fluechtlinge-deutschland-erleben-sorge-vor-einem-stimmungswechsel/12364388-2.html (Archiv-Version vom 30.09.2015)

Da lehnt sich ein User in seinem Fanatismus weit aus dem Fenster, versucht, anderen einen Stempel aufzudrücken und muss letztendlich zugeben, wie lächerlich er sich gemacht hat. Back mal lieber kleinere Brötchen, @KillingTime, in deinem Urteil über Mitdiskutanten und brems dich mal aus bei deiner unmaßgeblichen Meinung über Leute, die nicht so frenetisch alles bejubeln, was mit Asylanten zu tun hat.

Hexenmond schrieb:Mich würde nur mal interessieren, ob die "Benimmregeln" irgend etwas gebracht haben.

Der Bürgermeister sagte sie wurden so ausgearbeitet, weil genau diese Fälle- Essen im Supermarkt vor der Kasse, Abfall einfach wegwerfen, stehlen von Obst und Gemüse aus irgendwelchen Vorgärten...etc., wirklich gehäuft vorkamen.

Ich frage mich, wer noch nie gegen solche 'Benimmregeln' verstoßen hat? Da kann ich mir keinen vorstellen ...
Manche Deutsche tun es täglich ...

Ich bleibe dabei, dann soll man diese Regeln einfach mit JEDEM als Adressaten öffentlich aufhängen. Man will ja wohl, dass sich jeder daran hält und nicht nur Neuankömmlinge ...

die benmm regeln für flüchtlinge wären mit einer kleibnen einleitung in ordnung.

man brauchte nur als einleitung zu schreiben: wo viele menschen zusammenkommen, entstehen probleme.
wir möchten durch klare regeln die aktuell am häufigsten beklagten fehler verhindern

dann aufzählung der regeln.

am schluss: diese regeln gelten für altbürger, zuwanderer, assysuchende und gäste des landes. wir bitten alle, sich dran zu halten.

@Issomad

Issomad schrieb:Ich frage mich, wer noch nie gegen solche 'Benimmregeln' verstoßen hat? Da kann ich mir keinen vorstellen ...
Manche Deutsche tun es täglich ...

Nur weil Du fragst. Ich.
Langsam frage ich mich wo manche User wohnen. Natürlich sind mir auch Deutsche begegnet, die ihren Müll fallen lassen, die waren aber dann durchwegs unter 3 Jahre alt.
Bei meinen Kirsch-und Apfelbäumen,musste ich ein Schild anbringen : " Bitte, bedient euch, es ist zu viel für uns" Erst seitdem nehmen sich Vorbeikommende mal nen Apfel oder paar Kirschen mit.
Selbst bei den Kastanien vorm Haus, fragen die Kinder, ob sie sammeln dürfen :D

Natürlich hätte man das mit diesen Regeln auch handhaben wie bisher in Deutschland üblich. Schilder, Schilder,Schilder... aufstellen. Ordnungsamt daneben, und gleich ans Taschengeld. Denn Anlass zu so einem Schreiben, gab es ja. Dann käme der Aufschrei: " Woher sollen sie denn wissen, dass man in Deutschland erst bezahlt und die Ware isst "
Da haben sie es, etwas unglücklich, im Guten versucht, was nicht nötig gewesen wäre, hätte es solche Vorfälle nicht gehäuft gegeben.
Wegen einem Wiesenkacker oder Müllwegwerfer , werden die kein Schreiben verfassen.

Hm, also ich weiß nicht ganz so ists ja auch nicht, dass sich jeder von Uns an solche Benimmregeln hält!

Bei uns gibt es dafür vor der Haustüre genügend negativ Beispiele und fängt vor den Schulen (Schüler entsorgen in Gebüschen ihre Vesperbrote, oder anderen Müll) und geht bis hin zur Wildabladung von Elektroschrott und Sondermüll im Wald!

Auch auf den Strecken die ich mit dem Hund mache werden Gebüsche zum Entsorgen von "Wandermüll" missbraucht, weil eben viel zu wenige Mülleimer im Naherholungsbereich aufgestellt sind (einige die es Mal gab wurden von randalierenden Jugendlichen demontiert und danach nie wieder ersetzt!).

Ich finde diese Benimmregeln etwas überheblich formuliert, besser wäre wenn man hier ankommenden das wirklich vernünftig beibrächte, gerade in Verbindung mit dem Sprachkurs, der verpflichtend schon in Erstaufnahmewohnheimen angeboten werden sollte (ermöglicht auch eine bessere Tages und Wochenstruktur für die Bewohner!)!

Oder noch ein anderes Extrem von Einheimischen, es gibt genügend Feierlaunige, die wenn Oberkante Unterlippe erreicht sind, sich irgendwo in der Stadt, oder vor Eingängen erleichtern und Pizzas hinlegen, es gibt Einheimische Wildpinkler ect pp uns Deutsche ausnahmslos als ordnungstreue Vorzeigevorbilder hin zu stellen ist auch nicht der wahre Jakob!

@DieSache

Ich denke, man sollte Regeln nicht grundsätzlich danach beurteilen, ob sich alle dran halten oder nicht.
Du wirst bei den meisten Regularien jemanden finden, der die nicht strikt befolgt.

Die Regeln haben ihren Wert als gemeinsame Basis des Zusammenlebens.
Und selbst dann, wenn sich nur der größte Teil der Mitglieder einer Gemeinschaft dran hält, haben sie schon ihren Effekt.

,,Einheimische halten sich auch nicht an alle Regeln" ist kein Argument dafür, überhaupt keine Regeln des Zusammenlebens aufzustellen oder zu sagen, wenn nicht alle Einheimischen sich dran halten, müssen sich auch keine Zuwanderer dran halten.

Ohne Regeln besteht die Legitimation, alles zu tun, was man will. Anarchos mögen das toll finden, ich find`s schädlich für die Gemeinschaft.


Andere Dinge, wie Sprachkurse, sind unabhängig von Benimmregeln zu betrachten. Die Sprachkurse sind ein MUSS, wenn man in Deutschland vorwärts kommen will außerhalb seiner eigenen Community.
Sicher kannst du auch überleben, ohne mehr als ,,Hallo" und ,,Gut" zu können.

Aber auf diese Weise wirst du nie Teil der dt. Gesellschaft und es ist sehr unwahrscheinlich, dass du eine gut bezahlte Tätigkeit finden wirst. Wer will einen Banker am Schalter in Deutschland, der kein Deutsch kann?
Wer einen Dorfarzt, der die deutsche Sprache nicht beherrscht, sondern nur Arabisch?
Oder einen Polizisten, der ausschließlich Romani kann? Einen Lehrer, der nur Türkisch beherrscht?

Das sind ja alles schicke Zusatzqualifikationen, die deutsche Sprache muss trotzdem her, wenn wir jetzt mal von speziellen Bereichen und Branchen absehen, wo auch Englisch, Spanisch oder Französisch ausreichen, Start-ups und so.


Benimmregeln berühren einen anderen Bereich des Zusammenlebens. Und SO schwer sind zumindest die gröberen Dinge nun nicht, als dass man einen ganzen Kurs absolvieren müsste, um sie sich zu merken :D

Zudem viele der Probleme die immer wieder angeführt wurden haben auch damit zu tun, dass vie zu viele menschen auf viel zu engem raum zusammengepfärcht leben müssen. Bei den Tieren gibt es Auflagen wieviel Qautratmeter eine würdige Haltung möglich machen, wenn ich da an die Beispiele denke, die man in den medien sah, muss ich sagen, auch Menschen brauchen, damit es strukturiert laufen kann genügen Raum für Privatsphäre!