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Benimmregeln für Flüchtlinge

1.034 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Benimmregeln, Hardheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Benimmregeln für Flüchtlinge

25.10.2015 um 08:53
@Kc

dass man gewisses Informationen gibt, wie ein Miteinander erfolgen soll und worauf Jeder achten sollte ist ja ok, ich kritisiere nur das wie man es formuliert hat, es klingt für mich schon sehr überheblich, frei dem Motto "Du Fremder nix wissen was hier wichtig, Deutschland sauber du nicht!"...man sollte wenn man Aufklären will sich nicht so ausdrücken, dass es falsch ankommen kann, wenn ich mir das z.B. mit der Notdurft anschau, also ich hätte es anders formuliert!


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Benimmregeln für Flüchtlinge

25.10.2015 um 09:00
Wenn ich mir vor Augen führe in welch desolatem Zustand in vielen Wohnheimen die Sanitären Anlagen sind, weil durch Überbelegung zuviele sich diese dann teilen müssen, dann wundert es mich nicht, dass manche die Freiluftvariante wählen und lieber hinter Hecken machen, als sich auf den Toiletten in den Wohnheimen zu entledigen...Ursache und Wirkung, daran sollte man arbeiten!


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Benimmregeln für Flüchtlinge

25.10.2015 um 09:03
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:Zudem viele der Probleme die immer wieder angeführt wurden haben auch damit zu tun, dass vie zu viele menschen auf viel zu engem raum zusammengepfärcht leben müssen. Bei den Tieren gibt es Auflagen wieviel Qautratmeter eine würdige Haltung möglich machen, wenn ich da an die Beispiele denke, die man in den medien sah, muss ich sagen, auch Menschen brauchen, damit es strukturiert laufen kann genügen Raum für Privatsphäre!
Genau das Kritisiere ich in der jetzigen Situation und auch wenn es von Josef Fischer kommt, der sagte jüngst in einem Interview das er sich für Berlin schämt und auch etwas wirklich mal interessantes von Ihm ist:
Ist für Sie linker Widerstand besser als rechter Widerstand?
Fischer: „Das Gerede vom Widerstand führt immer in die Gewalt, egal aus welcher Ecke es kommt. In einer Demokratie haben Sie immer genügend legale Möglichkeiten! Schauen Sie: Die schwarz-rot-goldene Deutschlandfahne in den Händen von Neonazis – das ist pervers. Die treten mit dem Symbol der deutschen Demokratie auf. Rechtsradikale müssten mit dem preußischen Schwarz-Weiß-Rot demonstrieren. Schwarz-Rot-Gold, das sind die Farben der revolutionären Demokratie im 19. Jahrhundert. So viel zu links und rechts. Meine Lebenserfahrung hat mich gelehrt: Überall, wo von rechts oder von links der Rechtsstaat verächtlich gemacht wird, droht Gefahr.“
Quelle: Leider Bild+

Dieses in den Raum geworfene "Wir schaffen das" ist ja alles gut und schön, aber wenn ich mir anschaue wie das grade geschafft wird ist es traurig, sehr traurig. Grade in Berlin, hier in Mannheim ist es auch nicht viel Besser, wobei ich es hier noch trauriger finde das anscheinend Busfahrer keine Navis haben oder so, wenn die vom Bahnhof nicht bis zur richtigen Kaserne den Weg finden.

Dort zur Zeit auch nur ein Feldbett neben dem anderem steht und ja das ist vielleicht was für eine Nacht oder so, aber doch bitte nicht auf Dauer, da ist der Konflikt schon Vorprogrammiert.


Regeln müssen sein, aber ich habe das hier auch schon mehrfach betont, das kann man besser schreiben und das sollte man dann auch vielleicht mal allen anderen auch schicken oder in die Hand drücken, ich würde auch gerne so manchem jeden Tag mal die Strassenverkehrsordnung in die Hand drücken, oder in der S-Bahn nur auf die Hinweisschilder zeigen, aber das bringt so oder so nichts bei den meisten.

Grade jetzt sollten alle Ihr bestes geben und nicht auf die einen meckern und selber nicht besser sein.


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25.10.2015 um 09:06
Man könnte Beispielsweise die Bewohner auch mehr in die Pflicht nehmen, die gemeinsamen Räumlichkeiten in Schuß zu halten mit Diensten die wöchentlich wahrgenommen werden, einer ist für Toiletten und Bäder zuständig, wieder andere für die Treppenhäuser, dafür dass die Mülltonnen zur Entsorgung an die Straße gebracht werden, oder für die eventuell vorhandene gemeinschafts Teeküche zuständig. Für Reperaturen sollte dann ein Hausmeister da sein, der sich um den technischen kram kümmert und die Dienste mit einteilt!


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Benimmregeln für Flüchtlinge

25.10.2015 um 09:09
@DieSache
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:Wenn ich mir vor Augen führe in welch desolatem Zustand in vielen Wohnheimen die Sanitären Anlagen sind, weil durch Überbelegung zuviele sich diese dann teilen müssen, dann wundert es mich nicht, dass manche die freiluftvariante wählen und lieber hinter hecken machen, als sich auf den Toiletten in den Wohnheimen zu entledigen...Ursache und Wirkung, daran sollte man arbeiten!
Dann muß ich dich doch mal ernsthaft fragen, warum Friedland nach den vielen Flüchtlingen aus dem Ausland in einem vergleichsweise ordentlichen Zustand war. Ich habe hierzu eine Doku des NDR vor Jahren gesehen. Hier wurden alte intakte Armaturen der sanitären und vergleichsweise sauberen Anlagen gezeigt. Warum kriegen das die neuangekommen Flüchtlinge (überwiegend) Moslems nicht auf die Reihe? Weil sie es nicht gelernt haben????? Weil Toiletten dort Mangelware sind, wo sie herkommen? Weil die Männer so von sich überzeugt sind, das sie Dienstboten brauchen, die saubermachen? Ursache und Wirkung. -Richtig- Ich finde die Regeln nicht realitätsfern. Sie sind unabdingbar.

Ich hoffe, ich werde jetzt nicht in die rechte Ecke gestellt.


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Benimmregeln für Flüchtlinge

25.10.2015 um 09:12
an alle:

ich finde es unmöglich, dass an den benimmregeln des bürgermeisters so viel herumgenörgelt wird.

dem stehen die ohrwascheln vor lauter neuen anforderungen ohnehin im sturm.
man sollte seinen versuch zu deeskalieren, würdigen.

wer es besser kann, möge ihm bessere texte vorschlagen.

mir wäre auich sehr recht, wenn wir uns hier auf einen rangfolge einigen könnten, was das allerwichtigste sei, was das zweitwichtigste sein soll, und so fort.


ich meine ja:

1.) zuerst trinken
2.) und essen
3.) und irgendein dach über dem kopf.
4.) dann wärme bei den kalten temperaturen
5.) und trockenheit.


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25.10.2015 um 09:16
@Bauli

sagt dir der Begriff Konditionierung und Traumatisierung etwas?

Viele der Menschen die nach Europa aus Kriegsgebieten kommen waren es lange gewohnt, wenn sie mussten, eben da zu gehen wo sie konnten (auf der Flucht hat man im Normalfall keine Dixiklos dabei ;) ). Ich denke das was die Leute durchgemacht haben ist keinesfalls mit einem geordneten Tagesablauf in Ordnung und mit Regeln zu vergleichen, das hinterlässt nunmal Spuren. Auch die Erstaufnahmelager da war nix mit Infrastruktur, zu wenige Toiletten und Waschgelegenheiten und keinerlei Müllentsorgung!

Ich denke wenn man auf vernünftige Art mit den Menschen umgeht und sie wirklich vernünftig in Eigenverantwortung einbindet, dann funktioniert das Miteinander, aber es funktioniert nicht, wenn man nur, ohne an die Ursachen zu denken kritisiert!

Empfehle intergriert in den Sprachkurs einen Hygienekurs!


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25.10.2015 um 09:23
@Bauli

Dazu passend und auch zu @DieSache aussage ist es ja wirklich, warum hier zb. statt das die Menschen es selber tun sollten Putzfrauen und alles mögliche eingestellt werden ?

Gestern gelesen, leider auch mal wieder Bild(lese ich eigentlich ungerne, gehört aber zu allem an Presse was ich durchgehe Täglich) das dort einige von morgens bis Nachts Karten spielen weil es ja sonst nichts zu tun gibt. Warum kann man dort nicht auch einfach einen Plan machen und jeder kann sich eintragen oder wie auch immer ?

Grade so etwas wäre zb. auch ein Zeichen für die Bereitschaft der Menschen ob Sie etwas tun wollen, oder ob nicht. Das müßte dann aber eher jemand beurteilen der es kann, von wirklich Traumatisierten kann man nicht so viel verlangen wie zb. von den Männern die nichts besseres zu tun haben (und sich drüber beschweren) als den ganze Tag Karten zu spielen.

Es wird doch in allen bereichen hier immer so laut gebrüllt, Fördern und Fordern, warum das nicht auch sofort ?


Und das mit der Klo-Gang Sache geht mir hier langsam auf den Keks, da ist hier schon Seitenweise drüber geschrieben worden statt auf wirklich wichtige Sachen ein zu gehen. Grade für diese Sache kann es so viele Gründe geben, aber halt auch die welche manche Leute nicht wahr haben wollen, also ist es nötig darauf hinzuweisen.

In jedem verdammten Restaurant, jedem Zug, jeder öffentlichen Toilette hängt ein Schild (wenn es denn nicht zerstört wurde) das dieser Ort bitte so verlassen werden soll wie man ihn vorgefunden hat.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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25.10.2015 um 09:26
@DieSache
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:sagt dir der Begriff Konditionierung und Traumatisierung etwas?

Viele der Menschen die nach Europa aus Kriegsgebieten kommen waren es lange gewohnt, wenn sie mussten, eben da zu gehen wo sie konnten (auf der Flucht hat man im Normalfall keine Dixiklos dabei ;) ). Ich denke das was die Leute durchgemacht haben ist keinesfalls mit einem geordneten Tagesablauf in Ordnung und mit Regeln zu vergleichen, das hinterlässt nunmal Spuren. Auch die Erstaufnahmelager da war nix mit Infrastruktur, zu wenige Toiletten und Waschgelegenheiten und keiner lei Müllentsorgung!

Ich denke wenn man auf vernünftige Art mit den Menschen umgeht und sie wirklich vernünftig in Eigenverantwortung einbindet, dann funktioniert das Miteinander, aber es funktioniert nicht, wenn man nur, ohne an die Ursachen zu denken kritisiert!
Es wird immer lächerlicher. Friedland wurde für Kriegsflüchtlinge und Heimkehrer nach dem WW2 eingerichtet, die allesamt nach jahrelanger Haft und Krieg traumatisiert waren. Trotzdem waren die sanitären Anlagen sauber nach jahrzehntelanger Benutzung. Dort wurden mehr durchgeschleust. Dein Einwand verpufft also in der Luft.

Wenn die Eigenverantwortung zeigen würden. Hätten wir diese Zustände nicht, auch nicht die internen Auseinandersetzungen. Aber da hapert es ja schon. Mehr als immer neue Aufnahmeeinrichtungen aufstellen, geht nicht. Das kostet auch.

Außerdem sind da noch mehr Regeln, als die Toiletten.


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25.10.2015 um 09:31
@Bauli

wenn du diesen Umstand leugnest, dass das Erfahrene auch auf das Verhalten Auswirkungen hat, dann wird sich nie etwas änden lassen, wie du sagst, es gibt noch mehr als ie Toilettenfrage, wobei es aber alles Fragen sind die im sozialen Miteinander wichtig sind. Ein flüchtender Mensch hat keine wirkliche Tagesstruktur, er kämpft sich von Tag zu Tag und von Station zu Station und das teils Jahrelang, wenn du denkst das hat keinen Einfluss darauf wie schwer es ihm fällt sich wieder an strikte Regeln und Strukturen zu halten, dann erkennst du die Wirkung dessen nicht, was sie auf der Flucht erlebt und gesehen haben!


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Bauli ehemaliges Mitglied

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25.10.2015 um 09:37
@DieSache

Deine Argumentation ist für mich völlig unverständlich und nicht nachvollziehbar. Ich messe den Asylanten genausoviel Ordnungssinn zu wie den Kriegsheimkehrern. Die Situation ist dieselbe. Die Kriegsheimkehrer mußten sich auch neuen Gesetzen anpassen, nämlich die des GGes.

Damit verabschiede ich mich für heute. Muß noch lernen.


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Benimmregeln für Flüchtlinge

25.10.2015 um 09:40
Wenn man jetzt bei jedem Neuankömmling erzieherisch bei Null anfangen muss, und Hinweisschilder für die Benutzung einer Toilette aufhängen soll.
Wird man dann bald schon jeden fragen müssen wenn ihm das Taschengeld zur neige geht, ob man ihn neues geben darf, einfach nur lächerlich das Ganze.
Sollen sie sich doch einscheißen wie sie wollen, das Geld für die Putzfrau würde ich denen vom Taschengeld abziehen, nach dem Verursacherprinzip. :cry:


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25.10.2015 um 09:45
@Bauli

1. war das eine andere Zeit und 2. denke ich war der Umfang an Menschen die zurückkamen (kamen ja nicht Alle auf einmal!) auch nicht so stark wie die heutige Massenvertreibung aus Syrien z.B.

Zudem geht es bei den Flüchtlingen heute nicht nur darum, dass sie sich an Gesetze anpassen sollen, vielmehr sollten sie hier in Ruhe Mal zu sich kommen und auch in ihrem Selbstwert bestärkt werden, gerade damit dass man ihnen mehr Eigenverantwortung für zur Verfügung gestelltem Wohnraum vermittelt und übergibt, vielleicht auch das ein Unterschied von damals zu heute, damals gab es nicht soviel Hilfen für Rückkehrer, die mussten selbst in den Quark kommen und konnten sich dadurch auch eine Tagesstruktur schaffen!


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25.10.2015 um 10:42
@DieSache
@Bauli


Da isses wieder, Pro - Contra basta punkt und aus.


Ich habe meinen Standpunkt geäußert, keinen interessiert es obwohl das genau das Mittelding (ich maße mir das mal an zu behaupten) zwischen Euren beiden Standpunkten wäre.

Aber guter Ansatzpunkt jetzt mal für nen Kommentar von mir ist:
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:1. war das eine andere Zeit und 2. denke ich war der Umfang an Menschen die zurückkamen (kamen ja nicht Alle auf einmal!) auch nicht so stark wie die heutige Massenvertreibung aus Syrien z.B.

Zudem geht es bei den Flüchtlingen heute nicht nur darum, dass sie sich an Gesetze anpassen sollen, vielmehr sollten sie hier in Ruhe Mal zu sich kommen und auch in ihrem Selbstwert bestärkt werden, gerade damit dass man ihnen mehr Eigenverantwortung für zur Verfügung gestelltem Wohnraum vermittelt und übergibt, vielleicht auch das ein Unterschied von damals zu heute, damals gab es nicht soviel Hilfen für Rückkehrer, die mussten selbst in den Quark kommen und konnten sich dadurch auch eine Tagesstruktur schaffen!
1. Das es eine andere Zeit ist, ist klar. Da habe ich auch schon zu gesagt zu vergleichen ist nichts, obwohl das hier alle machen, die einen Reden von der Wiedervereinigung als vergleich die anderen vom WW2 und was auch immer noch. Weder das eine noch das andere ist vergleichbar noch hat es irgendetwas gemeinsam mit der jetzigen Situation, egal wa da manche Hereininterpretieren.

2. Seit wann ist es eine Vertreibung aus Syrien ? Vertreibung und Flucht ist etwas ganz anderes, aber ich bin nicht gewillt das jetzt zu erklären, kann sich jeder selbst raus suchen.


Und ja was willst Du jetzt ? Das die zur Ruhe kommen, oder das die wieder einen geregelten Tagesablauf mit Regeln und Strukturen bekommen ?

Dazu kann ich aber nur auf meinen vorherigen Post aufmerksam machen, der ja anscheinend Ignoriert wurde.

Außerdem könnte man meinen das es wirklich schon zu viel Hilfe ist die manche heute bekommen, wenn sich viele darüber beschweren das Sie doch nichts zu tun haben.

Das Problem ist wohl eher momentan das es einigen Firmen und Organisationen ganz recht so ist wie es läuft, da Verdienen sich einige eine Goldene Nase und manche gleich das ganze Goldene Kalb wenn ich so lesen muss was alles von Dienstleistern an Leistungen erbracht wird. Alleine der Umsatz der Catering Firmen steigt wohl ins unermessliche. Wo die aber auf einmal die Kapazitäten her nehmen um für 3000 Menschen Essen zu liefern ist mir schleierhaft, vor allem wenn man sich etwas auf diesem Gebiet auskennt.

Es muss mehr Hilfe zur Selbsthilfe her und nicht andersrum.


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25.10.2015 um 11:26
@ElCativo
Zitat von ElCativoElCativo schrieb:Das Problem ist wohl eher momentan das es einigen Firmen und Organisationen ganz recht so ist wie es läuft, da Verdienen sich einige eine Goldene Nase und manche gleich das ganze Goldene Kalb wenn ich so lesen muss was alles von Dienstleistern an Leistungen erbracht wird. Alleine der Umsatz der Catering Firmen steigt wohl ins unermessliche. Wo die aber auf einmal die Kapazitäten her nehmen um für 3000 Menschen Essen zu liefern ist mir schleierhaft, vor allem wenn man sich etwas auf diesem Gebiet auskennt.

Es muss mehr Hilfe zur Selbsthilfe her und nicht andersrum.
Möglicherweise liegt das an einer in Deutschland weitverbreiteten Mentalität der Staatshörigkeit und -gläubigkeit:

,,Alles muss seine Ordnung haben. Der Staat muss alles für die Menschen regeln."

Selbst denken und eigenverantwortlich handeln erscheint mir heute in Deutschland vielfach uncool zu sein :D

Ich finde, das führt häufig und auf vielfältige Weise zu Phlegmatismus und Unfähigkeit, wenn eine Sache nicht so läuft, wie grade gewünscht.


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25.10.2015 um 11:36
Zitat von KcKc schrieb:,,Alles muss seine Ordnung haben. Der Staat muss alles für die Menschen regeln."
Aber genau das macht der Staat in dem es z.B. seine Hochheit bei der sozialen Verteilung ausspielt:
Er nimmt die Steuern und Versicherungsbeiträgen ein, man hat selber keinen Einfluss (mehr) drauf (außer als Wähler).
Wie kommen dann manche drauf, dass man selber noch mehr machen muss? Da helfen doch Parolen nicht weiter.


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25.10.2015 um 11:49
@DieSache
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:Zudem geht es bei den Flüchtlingen heute nicht nur darum, dass sie sich an Gesetze anpassen sollen, vielmehr sollten sie hier in Ruhe Mal zu sich kommen und auch in ihrem Selbstwert bestärkt werden, gerade damit dass man ihnen mehr Eigenverantwortung für zur Verfügung gestelltem Wohnraum vermittelt und übergibt, vielleicht auch das ein Unterschied von damals zu heute, damals gab es nicht soviel Hilfen für Rückkehrer, die mussten selbst in den Quark kommen und konnten sich dadurch auch eine Tagesstruktur schaffen!
Mehrere Faktoren kommen dabei ins Spiel, z.B. :

Kulturelle Unterschiede

- In den meisten Heimatländern der Flüchtlinge herrscht ein Patriarchat. Die Frauen dort übernehmen komplett den Haushalt.

- Die Ehemänner werden es zudem kaum zulassen, das die Ehefrau für andere Männer z. B. die Toiletten reinigt.

Ungewissheit

- Die Flüchtlinge wissen nicht, wie lange sie überhaupt in diesem Flüchtlingsheim bleiben werden, so das eine geordnete Tagesstruktur mit allgemeinen Aufgaben überhaupt keinen Sinn macht.

Gefährdung

- Wir wissen nicht genau, wie es in Flüchtlingsheimen abgeht. Irgendwo habe ich mal von einer Duschgebühr gelesen, die Albaner erhoben. Also kann die Reinigung der sanitären Anlagen durchaus auch Spannungen zwischen Ethnien erzeugen. Übergriffe oder Vergewaltigungen wären möglich.

Desinteresse

- Nach tausenden Kilometern in freier Wildbahn ist man es gewohnt zu schei... wo man geht und steht. Man ist fertig, traumatisiert und lebt noch im ungewissen. Da hat man vlt. gar keinen Kopf für Sauberkeit u. Ordnung.

Um die Klofrage für mich abzuschließen: Dies muss von externen Unternehmen durchgeführt werden... zu mindest in den Erstaufnahmelagern. Incl. Sicherheitsdienst um Übergriffen bei den Reinigungsarbeiten vorzubeugen.


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25.10.2015 um 12:36
@Kc
@Abahatschi

Ja ich habe da auch sehr oft den Eindruck das viele gar nicht mehr wirklich "alleine" können. Es wird so vieles als Selbstverständlich angesehen was sagen wir 80% (ich habe keinen Plan wie viel wirklich) der Weltbevölkerung nicht haben oder besser geboten wird.

Ich habe geschäftlich und Privat viel mit anderen Nationen und Mentalitäten zu tun, grade in diesem Bereich verstehen da manche die Deutschen gar nicht.

Ich verstehe aber auch bis heute viele Menschen hier nicht, das wirklich ja offensichtliche Lügen geglaubt werden (egal ob das jetzt in dieser Situation die von den Rechten sind, oder im letztem und vorletztem Wahlkampf die Lügen von fast allen Politikern, diese tarnen die aber ja direkt als Versprechen um sich da dann gut rausreden zu können)

Auch vieles was jetzt hier von jeder Seite geschrieben wird und wurde ist mit Logik und Gesundem Menschenverstand nicht vereinbar. Jede Seite schaft es ja manchmal sich im gleichem Post selber zu wiederlegen.

Und Eigenverantwortung wird immer mehr und mehr abgebaut, aber auf der anderen Seite verlangt, das ist das absurde in Deutschland.

Genauso wie jetzt viele hier mit dem kommen, das wir ja Einwanderung brauchen weil der Bürger hier nicht genug Kinder bekommt, sag ich nichts gegen kenne ich mich nicht wirklich mit aus, wobei ich eher für Gesundschrumpfen wäre. Da heißt es wir müssen dann durch die Zeit jetzt durch in der halt alle zugewanderten erstmal ja lernen müssen oder wie auch immer. Aber das es auch anders ginge das wir dann halt durch die Jahre durch müssen, bis wir Gesund geschrumpft sind das ist wieder nicht möglich ?
Oder halt wir brauchen mehr Kinder, aber ganz viele laufen Sturm gegen die sogenannte "Herd" Prämie ? Ich weiß nicht warum wieso weshalb, aber wird es keiner Frau mehr gegönnt oder was auch immer sich wenigstens bis zum Kindergarten um Ihr Kind zu kümmern und dafür das Geld zu bekommen anstatt es die Kita bekommt ?

Aber da sind wir schon wieder bei einem ganz anderem Thema, wobei ich sagen würde wir bekommen da grade aber eher 75% neue Bürger in dessen Familien die Frau ganz sicher nicht Arbeiten gehen wird, weil dort diese Werte (wenn auch manche aus anderen Gründen) noch ganz anders gelebt werden.

@Gwyddion

Ich gebe Dir ja soweit Recht das vieles nicht anders geht, aber warum wird das nicht mal Analysiert und auf den Prüfstand gestellt was möglich wäre ?
Ich will ja jetzt nicht sagen das die Kultur komplett umgeworfen werden muss, aber es muss sich doch etwas angepasst werden.
Wie viele hier lebende müssen damit zu Recht kommen das es den CSD gibt, das es die Homo Ehe gibt das was auch immer alles vielleicht nicht in deren Welt Bild passt ? Ich glaube kaum das da alle gut drauf zu sprechen sind.

Es wird nicht von heute auf morgen gehen, aber es muss jedem klar sein, das er hier nicht so weiter Leben kann wie er es gewohnt ist, so wie mir und jedem anderem klar ist das man wenn man Auswandert dort sicher nicht so Leben kann wie hier.

Und ich glaube, selbst der beste Architekt_in (ersetzbar mit jedem Beruf) würde kein super Angebot aus Dubai oder ähnlichem annehmen wenn er Homosexuell ist , weil er genau wüßte er käme dort nicht zu recht. Blöder Vergleich ich weiß, aber es ist nun mal so. Für 2-4 Wochen Urlaub oder so etwas kann man sich vielleicht anpassen (auch wenn es viele nicht können) aber für den Rest seines Leben sollte man es dann doch versuchen, oder es lassen dort hin zu gehen.
Denn Fakt ist ja glaube ich inzwischen oft genug hier angesprochen worden, das die Menschen hier her kommen um ein neues Leben anzufangen um das beste für sich und Ihre Familien heraus zu holen und nicht weil wir hier so ein gutes Klima haben, oder so tolle Bio-Produkte.


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25.10.2015 um 12:44
@ElCativo

Oh.. ich bin da ganz bei Dir. Mein Post sollte nur mögliche Hintergründe für die Klofrage :D liefern.

Natürlich, auf den Topic bezogen, müssen die Flüchtlinge lernen das wir eine offene, demokratische Gesellschaft sind die auch Homoehen duldet, Gewalt gegen Kinder oder Frauen ahndet ect. pp.

Die meisten hier geborenen Migrantenkinder die ich kenne, sind schon wesentlich weltoffener wie noch ihre traditionell verhafteten Eltern. Es gibt sogar Mettbrötchen beim SB Bäcker nebenan. Und der ist Muslim, integriert, freundlich und in der Tat durch sein Verhalten eine Bereicherung der Gesellschaft. Natürlich haben wir nun ein Problem, das die Konflikte, Traditionen und kulturellen Werte anderer Gesellschaften in Unmengen nach D kommen. Nicht jeder wird sich integrieren, nicht jeder unsere gesellschaftlichen Werte für sich annehmen. Konflikte wird es dadurch auch geben und auch die Salafistische Szene wird nicht untätig bleiben um ihren "Herrschaftsanspruch" mit neuen Mitgliedern mehr Nachdruck zu verleihen.


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25.10.2015 um 12:51
@Gwyddion
Wenn die Kulturen miteinander leben kann Integration passieren... wenn jeder für sich lebt, nicht.


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