Benimmregeln für Flüchtlinge

@Bottner29
Herzlichen Dank für

Bottner29 schrieb:Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was nun so schlimm an den Benimm-Regeln sein soll.
Die meisten die sich hier über die Formulierungen echauffieren, stechen selber nicht grad mit vorbildlichen Beiträgen hervor -> Polemik, Doppelmoral, etc.

@monster_IQ
Ich bin also nicht der einzige der sich bei der pathtisch-hysterischen Schilderung an den Ruf "Die Hunnen kommen" erinnert fühlte. ;)

@vielefragen
Bei allem Verständnis bei deinem Hang zum Pathos, aber Gewalt gegen Sachen ist nicht ansatzweise mit der industriellen Tötung von Menschen zu vergleichen.

canales schrieb:der "Brandbrief" ist letztendlich ein Aufruf die Situation schon im Vorfeld zu entflechten indem die die Flüchtlinge getrennt werden dass es erst gar nicht zu solchen Vorfällen kommen kann.

Nein, das ist eben die Stelle wo Du automatisch verniedlichst, weil Du diesen Teil der Realität ausblendest musst, weil er die eigene Weltsicht in Frage stellt. Es geht nicht ums "Vorfeld", sondern um Dinge, die da in Giessen, und anderswo, täglich stattfinden.

@z3001x
Dann zeig mir mal ne Statistik, oder Aussagen der Polizei über Zahlen...ansonsten sind es ja, was die Anzahl betrifft nur Vermutungen...

@Lilith101

Bitteschön

@Heide_witzka

Heide_witzka schrieb: Ich bin also nicht der einzige der sich bei der pathtisch-hysterischen Schilderung an den Ruf "Die Hunnen kommen" erinnert fühlte. ;)

Nein du bist nicht allein. :D Ich glaube man sollte bei PEGIDA und Co. mal ein Sack Snickers in die Menge der besorgten Bürger schmeißen. So ein Snack zwischendurch soll helfen sagt die Werbung.

@canales
Ich hab schon Quellen geliefert, die Polizei gibt bewusst keine Zahlen und Statistiken, damit die Leute keine Ressentiments entwickeln.
Es gibt genug Berichte aus den Lagern die die tragische Situation der Frauen als Freiwild dokumentieren und das sind ja nicht einmal die einzigen die unter Übergriffen, Repressionen, Verfolgung etc leiden.
Und Lagerkoller ist zu oberflächlich als Begründung dafür.

Hier nochmal der Text den Du ja nicht gelsen hast:

Diese Situation spielt denjenigen Männern in die Hände, die Frauen ohnehin eine untergeordnete Rolle zuweisen und allein reisende Frauen als „Freiwild“ behandeln.

Die Folge sind zahlreiche Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe, zunehmend wird auch von Zwangsprostitution berichtet.

Es muss deutlich gesagt werden, dass es sich hierbei nicht um Einzelfälle handelt.

Frauen berichten, dass sie, aber auch Kinder, vergewaltigt wurden oder sexuellen Übergriffen ausgesetzt sind. So schlafen viele Frauen in ihrer Straßenkleidung.

Frauen berichten regelmäßig, dass sie nachts nicht zur Toilette gehen, weil es auf den Wegen
dorthin und in den sanitären Einrichtungen zu Überfällen und Vergewaltigungen gekommen ist. Selbst am Tag ist der Gang durch das Camp bereits für viele Frauen eine angstbesetzte Situation.

Wenn Du weitere Quellen willst, schau Dir einfach meine bisherigen Posts zum Thema an. Ich hab die Diskussion bereits geführt auch mit Dir. Das zeigt dann auch, dass das Nachfragen nach Quellen und Statistik nur der Absicht folgt, seine Fehleinschätzung beizubehalten.

Heide_witzka schrieb:Bei allem Verständnis bei deinem Hang zum Pathos, aber Gewalt gegen Sachen ist nicht ansatzweise mit der industriellen Tötung von Menschen zu vergleichen.

wir werden dennoch starke bezeichnungen für stark falsche taten brauchen.
dabei darf es keinen unterschied geben, ob ein deutscher, österreicher oder syrer(alle andren fremden völker eingeschlossen) das unrecht auf eu boden begeht.
niederbrennen darf kein ausdrucksmittel sein.

KillingTime schrieb:Ich halte es durchaus für denkbar, dass einige der Flüchtlinge bei uns einen Kulturschock erleben, weil sie hier Dinge sehen, die für sie unvorstellbar sind (z.B. asphaltierte Straßen, halbnackte Frauen).

Du bist und bleibst perfide. Du verkaufst Deinen fremdenfeindlichen Scheiss immer wieder "intelektuell", oder Du merkst vielleicht nicht mal mehr selbst, wie übel es ist, das Du Flüchtlinge als Halbwilde hinstellst, die sogar von einer "asphaltierten Straße" einen Kultruschock bekommen. Vielleicht solltest Du mal aus Deinem Keller kommen, dann wirst Du sehen, das es auch im mittleren Osten und in Afrika asphaltierte Straßen gibt. Hetze der übelsten Sorte.

@z3001x
Deine Posts sind wie alles was Du angibst nur Vermutungen...
@cejar
Kulturschocks nicht grad...viele finden es eher amüsant, z.B. Fragen danach ob sie verheiratet sind bei einer Schwangerschaft...da muss man erst mal erklären, dass dies hier nicht unbedingt die Regel ist.

cejar schrieb:die sogar von einer "asphaltierten Straße" einen Kultruschock bekommen

Neulich habe ich gelesen, da hat ein Flüchtling gesagt, "in Deutschland sind sogar die Straßen aus Kacheln" (ich nehme an, er meint das Pflaster). So weit hergeholt ist dieser "Kulturschock" also nicht.

cejar schrieb:Du verkaufst Deinen fremdenfeindlichen Scheiss

Hmm? Weil ich den Flüchtlingen zugestehe, dass sie in vielen Belangen anders sind als wir, soll ich "fremdenfeindlich" sein?

cejar schrieb:das Du Flüchtlinge als Halbwilde hinstellst

Du musst mich mit jemandem verwechseln. Ich differenziere genau, für mich sind die Flüchtlinge nicht alle gleich (wohl aber für dich).

Es gibt durchaus die Fälle in den Flüchtlingsheimen in denen die Frauen und Kinder sexuell belästigt werden oder vergewaltigt werden. Ich finde es gut das einige Städte darauf reagiert haben und die Frauen und Kinder in getrennten Zelten und z.T in Wohnungen untergebracht haben. Das ganze konnte man auch schon im TV verfolgen und in einigen Zeitungen lesen.

Aber zum eig. Thema zu kommen:
Man könnte die Flüchtlinge in Hartheim auch einfach fragen, ob sie die Formulierung des Benimmregeln Briefes als Beleidigung oder ähnliches auffassen.

@KillingTime

KillingTime schrieb:Neulich habe ich gelesen, da hat ein Flüchtling gesagt, "in Deutschland sind sogar die Straßen aus Kacheln" (ich nehme an, er meint das Pflaster). So weit hergeholt ist dieser "Kulturschock" also nicht.

Link bitte - ansonsten ist es für mich weiterhin Hetze.

Vielleicht solltest Du mal Reisen...

KillingTime schrieb:Du musst mich mit jemandem verwechseln. Ich differenziere genau, für mich sind die Flüchtlinge nicht alle gleich (wohl aber für dich).

Jau - für mich sind es alles Menschen, die Hilfe benötigen.

@KillingTime

KillingTime schrieb:
Ich halte es durchaus für denkbar, dass einige der Flüchtlinge bei uns einen Kulturschock erleben, weil sie hier Dinge sehen, die für sie unvorstellbar sind (z.B. asphaltierte Straßen, halbnackte Frauen).

Was genau menist du mit Kulturschock? Eine Definition wäre hilfreich. Mag sein das ein paar Flüchtlinge zum ersten mal Pflastersteine sehen, aber deshalb einen Schock bekommen? Und das in Europa, USA, Japan, ... Frauen oft im Sommer leicht bekleidet sind, ist eigentlich nichts neues, außer dieser Flüchtling kommt wirklich aus einer entlegene Ort in der Wüste/Dschungel etc. ohne jegliche (digitale) Kommunikation zur Außerwelt.

@Helion

Ich würde gerne mal wissen, in welchem land der Welt es keine asphaltierte Straßen gibt.

@KillingTime
Als ich zum ersten Mal in Indien war, hat mich auch der Schlag getroffen. Das war wohl ein Kulturschock. :D
Einerseits das extreme Wetter, Jetlag und dann von noch soviel Schmutz/Dreck umgeben zu sein, dann noch der ständige wechsel wenn man vom klimatisierten Auto ausstieg ... Das war wirklich Gewöhnungsbedürftig.

@cejar
Man wird das Gefühl nicht los, das einige Menschen die Syrier und andere Araber, Afrikaner ... für unterentwickelte und evtl. unzivilisierte Menschen hält. Dabei sind Syrier, ich kenne viele, sehr gebildet und sind nicht weniger zivilisiert wie wir.
Und deine Frage, ja die stelle ich mir auch gerade. Ich glaube, sogar in Mongolei gibt es asphaltierte Straßen. :D
Mongolei will ich noch besuchen, ein schönes Land, lohnt sich. ;)

in meinem landesteil lebt seit jahren ein höherer anteil syrischer menschen.
sucht man einen schneider oder schuhmacher, ist es wahrscheinlich ein armenischer oder koptischer syrer.
ich glaube, der großteil stammt aus christlichen gebieten.

bildung scheint ihnen extrem wichtig.
deshalb drängen sie die kinder zu möglichst schnellem spracherweb auf hohem niveau.

es gelang der hier lebenden syrischen gemeinde, alle eintreffenden flüchtlinge letztendlich in wohnungen unterzubringen.

schade finde ich bei den syrern, dass sie fremden gegenüber etwas vorsichtig sind. ich hätte gerne mehr über ihre kultur erfahren. ihre skepsis ist allerdings in ihrer bedrohtheit begründet. seit in ihrer heimat eine religiöse radikalisierung stattfand, bekamen sie selbst hier hetzbriefe von andersgläubigen, einige wurden hier leider opfer politisch-religiös motivierter gewalt.

Helion schrieb:Was genau menist du mit Kulturschock? Eine Definition wäre hilfreich.

Vielleicht ist dieser Begriff hier nicht passend, ich verstehe darunter eine Art großer Überraschung aufgrund der kulturellen Unterschiede in der Fremde. Ich weiß noch, als ich das erste Mal in Dubai ausgestiegen bin, war das ein Kulturschock für mich (diese Stadt aus Glas und Gold und Stein, eigentlich nur ein Flughafen). Warum sollte es nun abwegig sein, bei diversen Flüchtlingen, insbesondere jenen, die jahrelang durch die Wüste unterwegs waren, anzunehmen, dass sie von den Gegebenheiten in Deutschland sehr überrascht sind ("Kulturschock")?

Helion schrieb:Und das in Europa, USA, Japan, ... Frauen oft im Sommer leicht bekleidet sind, ist eigentlich nichts neues

Viele Flüchtlinge kommen aber aus Afrika oder dem Orient, da gehören sommerlich gekleidete Frauen eher nicht zum Straßenbild.

@canales
Die sexuellen Übergriffe und Vergewaltigungen der eingewanderten männlichen Flüchtlinge gegen die mit ihnen zusammenleben-müssenden Frauen, teils auch Kinder, sowie die Zwangsprostition in den Heimen sind durchaus zahlreich und in vielerlei Berichten dokumentiert.
Da es ganz sicher nicht ansatzweise vollständig polizeilich erfasst ist und sich fast alles im Graubereich abspielt, macht das Problem um so ernsthafter und die Lage der Geschädigten um so prekärer.
Du outest Dich auch hier einmal mehr als realitäts-resistent und gleichgültig gegenüber den Opfern und verbreitetes unbekümmert und wider besseres Wissen Unwahrheiten. Wie ich eine solche Haltung finde sag ich aus reiner Höflichkeit nicht.
Das einzige was den Opfern helfen könnte, wäre Öffentlichkeit. Leute die helfen, dass es unter dem Teppich bleibt, verstärken dieses Problem.