Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

stereotyp schrieb:b) was gut für den Staatshaushalt ist ist gut für jeden Bürger

Lustig, weil die Streichung von USAID Hilfen ironischerweise letztlich zur Steigerung von Lebensmittelpreisen in den USA und zur Zersetzung des ländlichen MAGA Amerikas führen wird.

stereotyp schrieb:b) was gut für den Staatshaushalt ist ist gut für jeden Bürger

Deine Begründung dafür, was gut für den Staatshaushalt ist, beschränkt sich darauf, Ausgaben zu kürzen. Mit derselben Logik könnte man das gesamte US-Militärbudget zusammenstreichen. Oder das Weltraumprogramm. Oder, oder...

Da muss schon etwas mehr kommen.

stereotyp schrieb:c) dass du Staat mit Bedürftigen gleichsetzt,… Ich weiß nicht, ob du da von dir auf andere schließt, -was ich vermute-

@stereotyp
Und so etwas wie Mitfühlen, Solidarisch sein existiert für dich nicht?
Wäre meine Vermutung..

frauZimt schrieb:Und so etwas wie Mitfühlen, Solidarisch sein existiert für dich nicht?

Das sind zwei paar Schuhe. Wenn man darauf hinweist, dass Bedürftige mit Staat gleichzusetzen Schwachsinn ist, sagt das nichts über fehlendes Mitgefühl oder Solidarität aus.

stereotyp schrieb:um Beispiel die gesamte Entwicklungshilfe eindampfen, die Streichung des Geldes für die WHO. Die Abschiebungen von illegalen Migranten. Und ich glaube auch, dass er zumindest denkt, mit den Zöllen seinem Land zu helfen.

Oh jeh, das mit einem "Gut für das eigene Land / Staat" gleich zu setzen bedarf schon einer sehr getönten Brille. Wurde doch gerade z.B. die USAID als Mittel eingeführt das amerikanische Standing in der Welt zu verbessern, sowjetische Einflussnahme zurück zu drängen und Absatz- und Rohstoffmärkte fürs eigene Land zu sichern

Wieso das alles nun plötzlich schädlich fürs eigene Land sein soll, verstehe wohl echt nur Leute mit dem rechten Mindset :-)

stereotyp schrieb:Das sind zwei paar Schuhe. Wenn man darauf hinweist, dass Bedürftige mit Staat gleichzusetzen Schwachsinn ist, sagt das nichts über fehlendes Mitgefühl oder Solidarität aus.

Nein, das nicht, aber die Aussetzung von Hilfen für Bedürftige damit zu rechtfertgen, es sei "gut für den Staatshaushalt", ohne dann erläutern zu können, welchem Zweck dieser Staatshaushalt denn stattdessen dienen soll.

stereotyp schrieb:Wenn man darauf hinweist, dass Bedürftige mit Staat gleichzusetzen Schwachsinn ist, sagt das nichts über fehlendes Mitgefühl oder Solidarität aus.

stereotyp schrieb:c) dass du Staat mit Bedürftigen gleichsetzt,… Ich weiß nicht, ob du da von dir auf andere schließt, -was ich vermute- ,

@stereotyp
Ich habe diese Sätze gemeint.
Die scheinen mir von dir nicht wirklich durchdacht zu sein.

Groucho schrieb:Also, was genau macht er Gutes für sein Land?

stereotyp schrieb:Zum Beispiel die gesamte Entwicklungshilfe eindampfen,
die Streichung des Geldes für die WHO.

Und was daran gut für die USA sein soll?
Na, ja. Nun haben sie ja erstmal mit der Vogelgrippe zu tun.

Und mit der WHO, tja, die nächste Pandemie wird auch die USA treffen. Man kann sowas nur am Anfang bekämpfen, nicht mehr wenn es mal läuft.

Aber nun warten se ja lieber ab bis die nächste Seuche dann im eigen Land ist, wegen WHO ist ja böse und so.

Und das ist dann gut fürs eigene Land. Sagt Trump und die Nachplapperer.

Na dann ... mal schauen wie das mit Ebola so weiter läuft. Sind ja heutzutage wahnsinnige 6h Flugzeit weit weg, das ist ja weit, weit weg :-)

Quiron schrieb:Nein, das nicht, aber die Aussetzung von Hilfen für Bedürftige damit zu rechtfertgen, es sei "gut für den Staatshaushalt", ohne dann erläutern zu können, welchem Zweck dieser Staatshaushalt denn stattdessen dienen soll.

Tja, willkommen bei der Frage der Frage.

Was ist der Staat. Und wofür ist der Staat da?

Sind der Staat die Leute, oder leben halt Leute im Staate?

Ist der Staat für die Leute da, oder die Leute für den Staat?

Willkommen an der Frage der Frage ....

stereotyp schrieb:was gut für den Staatshaushalt ist ist gut für jeden Bürger

Ja, und ich habe dich mehrfach gefragt, inwiefern das gut für jeden Bürger ist.

Und da kam NICHTS von dir.

stereotyp schrieb:a) Ich hab geantwortet

Insofern: Du hast reagiert, aber nicht geantwortet (siehe oben)

stereotyp schrieb:ich setze den Staat mit Milliardären gleich; eine Unterstellung, gegen die ich mich bisher nicht gewehrt habe, weil es mir echt zu niveaulos ist.

Ich vermute eher, weil du kein gegenteiliges Argument hast.

Aber ich will dir nichts unterstellen, du kannst ja gerne endlich mal erklären, wo und wie diese einbehaltenen Staatsausgaben allen Bürgern zugute kommen.

Bin sehr gespannt

Zunächst mal habe ich nix von der Streichung von Hilfen für bedürftige geschrieben. Der Strohmann, der mir hier die ganze Zeit vorgehalten wird. Ich schrieb von Streichung der Entwicklungshilfe. Und der Gleichsetzung von @Groucho Staat = bedürftige, die ich für schwachsinnig halte. Bedürftige sind Teil des Staates. Ebenso wie Millionäre. Aber @UffTaTa
Hat ja die stossrichtung der Diskussion aufgezeigt: was ist der Staat, was sind Staatsziele?

Erstmal würde ich sagen: Staat gleich Gesamtheit der Staatsbürger + Staatsgebiet. Bin aber auch noch am Anfang meiner Überlegungen. Und gut für den Staat= das was der Mehrheit der Staatsbürger zu gute kommt.

stereotyp schrieb:Ich schrieb von Streichung der Entwicklungshilfe

Hauptkritikpunkt von linker Seite an der sogenannten Entwicklungshilfe war und ist das diese zu einem guten Teil (nicht nur) Wirtschaftsförderung der eigenen Wirtschaft ist und Kolonialpolitik ist, welche ganzen "beglückten" Staaten in die Abhängigkeit getrieben hat. Ein Punkt der sehr gut an vielen Beispielen nachvollziehbar ist.
Ebenso ignorierst du die Auswirkungen wenn man, faktisch von einem Tag zum Anderen diese Zahlungen streicht und die, über Jahrzehnte abhängig gemachte Staaten und Menschen plötzlich ohne zurück lässt. Also ganz reale Hungersnöte, ganz reale Tote, ganz realer Gewalt auf den Straßen, sterbende Kinder, Kranke ohne Medizin, usw. Kurzum, ganz reale Grausamkeiten.


Deine ganze Überlegungen sind viel zu sehr abstrakt und ignorieren die reale Verhältnisse. Eine Diskussion im Elfenbeinturm, die völlig an der Vielschichtigkeit der Realität vorbei geht.

UffTaTa schrieb:Ebenso ignorierst du die Auswirkungen wenn man, faktisch von einem Tag zum Anderen diese Zahlungen streicht und die, über Jahrzehnte abhängig gemachte Staaten und Menschen plötzlich ohne zurück lässt. Also ganz reale Hungersnöte, ganz reale Tote, ganz realer Gewalt auf den Straßen, sterbende Kinder, Kranke ohne Medizin, usw. Kurzum, ganz reale Grausamkeiten.

Ich hab nirgendwo bestritten, dass das für die anderen Staaten ziemlich scheisse ist. Nur: es ging um die Frage: was nützt Amerika. Nicht was nützt der Welt oder wäre wünschenswert. Du wirfst mir vor, meine Argumentation wäre zu abstrakt; das Gegenteil ist richtig: dir fehlt die Fähigkeit, zu abstrahieren.

stereotyp schrieb:. Und der Gleichsetzung von @Groucho Staat = bedürftige, die ich für schwachsinnig halte.

Ich habe das nirgends gleich gesetzt.
Das war nur ein Teil der Frage, für wen das gut ist.

Diese Frage hast du noch immer nicht beantwortet.

stereotyp schrieb:Und gut für den Staat= das was der Mehrheit der Staatsbürger zu gute kommt.

Ja, dann erkläre doch endlich mal, wie und wo diese Einsparungen der Mehrheit der Staatsbürger zugute kommen.

Das kann doch nicht sein, dass du dir so sicher bist, dass das gut für die USA ist, aber nicht erklären kannst wieso.

stereotyp schrieb:Du wirfst mir vor, meine Argumentation wäre zu abstrakt; das Gegenteil ist richtig: dir fehlt die Fähigkeit, zu abstrahieren.

Naja, mir fehlt schon die Abstraktion um zu sehen wie 1 Mrd so richtig angepisster Leute, die nun direkt von Russland, China und Al-Kaida beeinflusst werden, gut für die USA sind. Das die auch noch auf Bodenschätze sitzen welche die USA ja auch gerne hätten, und auch noch einen riesen Absatzmarkt dar stellenten, naja, geschenkt.
Stimmt schon. Man findet bestimmt ne gar nicht abstrakte Erklärung warum das der USA ganz toll tut :-)

@UffTaTa

Selbst wenn man die Moral mal außen vorlässt, so ist es schon aus rein praktischen Gesichtspunkten ne idiotische Idee.
USAID hat z.B. für amerikanische Farmer ausländische Märkte erschlossen, mit seinen Stabilisierungsprogrammen neue Abnehmer generiert und so z.B. als Nebeneffekt zu einer gewissen Preisstabilität von Lebensmitteln in den USA selbst beigetragen. Außerdem wird es langfristig z.B. die technologische Entwicklung und die Saatgutqualität in den USA negativ beeinflussen.
Zusammen mit den anderen Maßnahmen Trumps wird das zu einem Massensterben der Familienfarmen in den USA führen und Mittelfristig auch den amerikanischen Konsumer schaden.

Und das ist halt nur kurz angerissen die Landwirtschaft.

Das grundsätzliche Problem nennt sich "unterkomnplexes Weltbild" bzw. "unterkomnplexe Ereklärungsmuster".


Diese nehmen einen kleinen Aspekt der Realität, ignorieren alle Anderen und sämtliche Folgeerscheinungen und erklären dass dann als einzig wichtige Größe.

Aber die Welt ist nun mal hyper-komplex. Und auf komplexe Probleme gib es nie einfache Lösungen. Alles hängt mit Allem zusammen und jede Änderung beeinflusst alles Andere und alles Andere beeinflusst wiederum Alles. Und so weiter und so fort.

Und dann kommen solche augenscheinliche Volldeppen ala Trump, ignorieren dank ihrer intellektuellen Beschränkungen und emotionaler Mängel all dies und hauen rein.
Na viel Spaß, wird bestimmt toll.

Visigoth schrieb:Zusammen mit den anderen Maßnahmen Trumps wird das zu einem Massensterben der Familienfarmen in den USA führen und Mittelfristig auch den amerikanischen Konsumer schaden.

was wiederum Vance und den Milliardären, die dies ja so entschieden haben, sehr gefällt.

https://www.farmlandgrab.org/post/32430-jd-vance-funded-acretrader-here-s-why-that-matters
https://www.popularmechanics.com/science/environment/a42543527/why-is-bill-gates-buying-so-much-farmland/


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Quiron schrieb:ohne dann erläutern zu können, welchem Zweck dieser Staatshaushalt denn stattdessen dienen soll.

hat Trump doch angesagt - er will einen hunderte Milliarden teuren (Weltall-)Raketenabwehrschirm errichten und auf den Mars will er auch..

Mich würde ja mal ganz allgemein interessieren, wo die speziellen User geblieben sind, die hier vor Agent Orange's Amtseinführung hämisch und spöttisch seine Verwicklung ins "Project 25" abgestritten haben.

Distanziert hatte er sich, soso.

Wer realistisch auf die Sache geblickt hatte, wurde lächerlich gemacht.

Faschismus in den USA?

IM LEBEN NICHT!
Alles linksgrüne Propaganda!

Bei Allmy sind sie noch, doch hier im Fred?

Dröhnendes Schweigen.