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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

45.647 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Amerika, Politiker ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.02.2025 um 23:19
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:ich vermute auch immer mehr das war geplant in auflaufen zu lassen und ihn rauszuschmeißen..
Das war sogar richtig perfide. Der Präsident eines Landes das überfallen wird und abhängig ist von anderen Ländern um erhalten zu bleiben, besucht den Präsidenten der größten Volkswirtschaft der Welt der auch noch Oberbefehlshaber der schlagkräftigsten Armee der Welt ist. Und was passiert? Er wird vorgeführt und ist chancenlos. Das war richtig billig.

Aber gut, in den USA wird es genug Leute geben denen das gefallen dürfte. Dem Farmer in North Dakota dürfte es egal sein ob die Ukraine den Krieg gewinnt oder verliert, wie auch hier in Europa vielen (nicht allen!) egal ist dass die Taliban in Afghanistan wieder an der Macht sind. Ist ja weit weg...


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.02.2025 um 23:24
Auch intereessant: TASS war mit dabei, Reuters und AP aber nicht. Ich glaube fast, die haben wirklich die Seite gewechselt^^


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.02.2025 um 23:28
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Tja...Letztlich hat nicht die USA im Orient den Fanatismus ausgetrieben, sondern Bin Laden hat den USA den Fanatismus eingeprügelt.
Den Orient kann man sehr leicht betreten, aber man kommt da nie wieder raus. Sie sind einfach im Kampf gegen die Fanatiker selbst zu Fanatikern geworden....
Oh bitte, damit hat Bin Laden nix zu tun. Der hat höchstens den Prozess beschleunigt.
Wenn dann wurde der Grundstein für das derzeitige christliche Khmerregime in Washington schon in den 60ern gelegt und kam dann groß in den 80ern auf.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.02.2025 um 23:32
Zitat von LeocadiaLeocadia schrieb:Für mich steht fest: Mindestens die nächsten zwei Jahre (bis zu den Midterm-Wahlen in den USA) wird es de facto für Deutschland und Europa keinen Verbündeten USA geben. Und was danach kommt, weiß keiner, man sollte aber mit dem Schlimmsten rechnen, nämlich dass dieser Kurs der USA fortgesetzt wird.
Aktuell sollte man davon ausgehen das sich in den USA eine faschistische Diktatur etabliert und Europa sollte so handeln als wäre die USA = Russland.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:sondern Bin Laden hat den USA den Fanatismus eingeprügelt.
Ja, man kann sagen am Ende hat Bin Laden mit 9/11 gewonnen.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.02.2025 um 23:39
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:vermute auch immer mehr das war geplant in auflaufen zu lassen und ihn rauszuschmeißen..
Damit man Macht gegenüber Schwächeren demonstrieren kann, die in Zukunft besser einfach nur ja sagen, wenn man ein "Geschäft" mit ihnen machen will. Gleichzeitig besänftigt man Russland, weil man keine x Krisenherde haben will, falls es im Indopazifik Stress gibt, was für die USA ein deutlich größere Problem wäre als diese lästigen Europäer, die man blöderweise in Sachen Handel irgendwie ja doch benötigt.
Ich frag mich, wie das Theater gelaufen wäre, wenn man sowas mit jemandem von der Abgeklärtheit eines Genscher, Schmidt, Biden in Bestform oder Kissinger versucht hätte.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.02.2025 um 23:56
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Tja...Letztlich hat nicht die USA im Orient den Fanatismus ausgetrieben, sondern Bin Laden hat den USA den Fanatismus eingeprügelt.
Ja, 9/11 war ein Meilenstein in den USA. Das war mir lange nicht bewusst, obwohl ich wenige Wochen danach in New York war. Aber der "Kreuzzug" von George W. Bush stand scheinbar noch in guter alter US-Imperialismus-Tradition, auch wenn der Überfall auf den Irak schon irrational-fanatische Züge aufwies.

Zum Ereignis 9/11 kam gleichzeitig das Internet als Kommunikations- und Kampagneninstrument hinzu. Von den Linken einst als Autonomie von Verlagen und Rundfunk und als Weg zur Emanzipation begrüßt, ist dieses Medium lustigerweise durch die großen US-Konzerne wie Google, Facebook, Twitter usw. zur globalen Verdummungsmaschine geworden.

Nach 9/11 kamen die Verschwörungstheorien. Nicht nur dazu, nein auch zu Apollo 11, Chemtrails oder die Erde als Scheibe. Irgendwann wurde nur noch gefühlt und geglaubt, was wahr und falsch war, war nicht mehr zu trennen. Die Entmachtung der alten Autoritäten Buch, Zeitung und TV gab Trump & Co. die Macht, die Verdummung zu Politik zu machen.

Der religiöse Fanatismus von Al Quaida, IS oder sonstiger Islamisten mutet dagegen schon traditionell an...
Zitat von VisigothVisigoth schrieb:Wenn dann wurde der Grundstein für das derzeitige christliche Khmerregime in Washington schon in den 60ern gelegt und kam dann groß in den 80ern auf.
Hm. Der Pietismus war schon immer ein US-Phänomen, Bible-Belt, Sklavenhaltergesellschaft usw. Schon der Gründungsmythos war "In God We Trust" (ganz anders als unser Grundgesetz, mit "in Achtung vor Gott und den Menschen").

Die folgenden Zahlen halte ich für übertrieben, trotzdem bekommt man eine Ahnung, warum die USA zu Unrecht als Inbegriff aufgeklärter Modernität und pluralistischer Skepsis angesehen werden bzw. wurden:
Neun von zehn Amerikaner/innen sagen, sie hätten niemals in ihrem Leben an der Existenz Gottes gezweifelt
.
Acht von zehn Amerikaner/innen erklären ihren Glauben an den Tag des jüngsten Gerichts, an dem sie vor ihren Gott zu treten und über ihre Sünden Rechenschaft abzulegen hätten.

Acht von zehn Amerikaner/innen sind davon überzeugt, dass Gott auch heute noch gelegentlich auf Erden Wunder bewirkt.
Sieben von zehn Amerikaner/innen glauben an ein Leben nach dem Tode.

50% der Amerikaner/innen glauben an die Existenz von Engeln, 37% an einen persönlichen Teufel.

Ungefähr 40% der amerikanischen Bevölkerung besucht in einer gewöhnlichen Woche eine Kirche, über 90% geben an, mehrmals wöchentlich zu beten.

40% derjenigen, die sich an der Präsidentenwahl 1980 beteiligt hatten, gaben an, mindestens eine persönliche Erfahrung mit Jesus gehabt zu haben.
Quelle: https://blogs.fu-berlin.de/jfkpol/2007/10/21/frank-unger-politischer-pietismus-und-rechtspopulismus-in-den-usa/


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.02.2025 um 23:56
Von Seiten Italiens kommt jetzt der Vorschlag eines sofortigen Europa-USA Gipfels. Frau Meloni hatte ich bislang einerseits als pro Trump als auch als pro Ukraine in Erinnerung. Das wird jetzt natürlich schwierig, hätte ein solcher Gipfel eine Chance?
So ganz auf Europa verzichten, können die USA ja nun auch nicht, was Handel etc angeht.
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat nach dem Eklat im Weißen Haus einen sofortigen Europa-USA-Gipfel vorgeschlagen. Zugleich warnte sie am Abend in Rom vor einer Spaltung des Westens. "Jede Spaltung des Westens macht uns alle schwächer und begünstigt die, die den Untergang unserer Zivilisation herbeiführen wollen", mahnte Meloni in einer Erklärung. Auf dem Gipfel müsse offen darüber gesprochen werden, "wie wir mit den großen Herausforderungen von heute umgehen wollen, angefangen bei der Ukraine".
Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-freitag-494.html


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

01.03.2025 um 00:01
Zitat von abberlineabberline schrieb:So ganz auf Europa verzichten, können die USA ja nun auch nicht, was Handel etc angeht.
Um so mehr einfach mal den Mittelfinger auf Trump und seine Regierung zeigen.
Immer wenn ers Maul aufmacht sollte jemand daneben stehen und seine Lügen korrigieren.
Die EU sollte klar machen, dass sie die USA nicht als Feind betrachte, sondern als wichtigen Partner sehe.
Doch dass Trump diese Verbundenheit gerade täglich mehrfach mit Füßen tritt. Und es keinen Sinn mehr hat mit Trump auch noch irgendwie zu verhandeln.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

01.03.2025 um 00:09
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Hm. Der Pietismus war schon immer ein US-Phänomen, Bible-Belt, Sklavenhaltergesellschaft usw. Schon der Gründungsmythos war "In God We Trust" (ganz anders als unser Grundgesetz, mit "in Achtung vor Gott und den Menschen").
Sicher, aber die moderne amerikanische Evangelikale in ihrer jetzigen politisierten Form kam er erst wirklich langsam in den 60ern mit der Bürgerrechtsbewegung und Nixon auf, wenngleich es natürlich einige wichtige Vorläufer und Weichenstellungen schon in den 20ern u. 30ern gab.


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