Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

Ayashi schrieb:Wenn wir schon so abgestumpft sind, dass wir solche Äußerungen von einem amerikanischen Präsidenten unkommentiert lassen, weil es ja immer die gleiche Leier ist, dann kannste hier eigentlich auch den blauen Fanboys das Feld überlassen.

Da steckt imho System dahinter, wie im AfD-Thread.
(@calligraphie meine ich damit nicht)

Es geht darum, unmögliche Aus- und Ansagen zu normalisieren, die Kritiker lächerlich zu machen.
Immer von den üblichen Verdächtigen, immer mit derselben Masche.

Stirnsänger schrieb:Es geht darum, unmögliche Aus- und Ansagen zu normalisieren,

Ich weiß. Und deswegen kann man auch beruhigt den 6. Januar 2021 nochmals erwähnen. Die Verbrecher werden ja demnächst begnadigt von ihrem Anstifter.
Das würde auch solange zerbröselt, bis kein Mensch sich mehr dafür interessiert. Alles halb so wild.
Deswegen ist es auch so erstaunlich ruhig in der Fan Gemeinde, weil ihr 24 Stunden Friedensengel plötzlich anderen Ländern mit Krieg droht. Aber sobald Scholz ins Spiel kommt, wird sich geäußert.

Sicher, er redet viel wenn der Tag lang ist, aber er ist eben derjenige der die Verantwortung trägt.

Ayashi schrieb:Der Feind sitzt nicht mehr in den USA, sondern in Deutschland. Trumps Vorschläge (auch die Gewalt Androhung gegen Panama und Grönland) werden gefeiert, ohne jegliche Kritik, als wahre Größe.
Maga dreht vollkommen durch und das ist erst der Anfang.

Da sind halt mitunter absolute Freaks voller Doppelmoral dabei. Die gleichen die in Thema X von Kriegstreiberei oder so labern wenn man etwa einem Angegriffenen wie der Ukraine (von Autokraten) beistehen soll/will, feiern dann wiederum imperialistische Allüren ggü. Grönland usw.

Idiocracy verwirklicht.

Man muss quasi immer für sein Idol sein auch wenn man sich selbst widersprechen würde mit seinen Standpunkten und Argumenten und Haltungen. Und immer gegen was oder wen auch immer, solange dass das etablierte Feindbild ist.

(Wen es betreffen möge - gibt genug davon)

Warden schrieb:Man muss quasi immer für sein Idol sein auch wenn man sich selbst widersprechen würde mit seinen Standpunkten und Argumenten und Haltungen. Und immer gegen was oder wen auch immer, solange dass das etablierte Feindbild ist.

Weidel will sich ja mit Musk morgen auf X treffen. Voll das Eigentor, wie ich finde, gerade wegen der gestrigen PK. Trumps. Aber was will man machen, wenn man das Geld braucht?

Na ja, für die sitzt der Feind ja inzwischen im eigenen Land und will man an die Macht, muss man Trump hofieren.

Ayashi schrieb:Aber was will man machen, wenn man das Geld braucht?

Lassen wir mal "kreative Wege der Übergabe" aussen vor, wie stellen sich die Fans der NSAFDAP das eigentlich vor? Das Musk mal eben nen paar Mio überweist? Ist ja nicht so, daß das illegal wäre. Ist ja nicht so, das Parteispenden aus dem Nicht-EU-Ausland verboten wären, siehe Parteispendengesetz. Und da wird mWn iwo auch geregelt, das man mit "1.000 x 999€" auch nicht weiter kommt.

Und wenn es ganz dumm kommt, dann kann schon das "Gespräch" zwischen Röhm und Musk eine Spende darstellen:

Bei dem geplanten Gespräch zwischen Musk und Alice Weidel könnte es sich sogar um eine illegale Parteispende handeln. Denn Musk kündigte klar das Ziel an, die AfD zu stärken. Dazu setzt er auch Ressourcen seiner Plattform ein. Das Interview wird voraussichtlich deutlich breiter ausgespielt werden als Beiträge von regulären User:innen. Insofern kann man hier durchaus von politischer Werbung sprechen, denn die Plattform X verkauft eine solche Reichweite normalerweise für sehr viel Geld.

Nach dem Anfang 2024 reformierten Parteiengesetz gilt Wahlwerbung durch Dritte als Parteispende. Und das wiederum wäre problematisch, denn sowohl Musk als auch X sitzen in den USA. Parteispenden aus dem Nicht-EU-Ausland sind verboten. Allerdings ist bisher noch nicht klar, wie die Bundestagsverwalt

Quelle

Aber gut, meine ganz persönliche Meinung ist immer noch, das sich Musk seinen persönlichen POTUS schlicht gekauft hat. Anders kann ich mir sein von Donnie und Vance unwidersprochenes Gehabe nicht mehr erklären.

Trump wird aktuell als völlig irre dargestellt. Dabei ist die Forderung z.B. nach Erhöhung der europäischen Militärausgaben viele Jahre alt und wurde von den Europäern bislang erfolgreich ignoriert.

Auch was Grönland betrifft, haben die Warnungen von Trump Substanz. Grönland will sich Dänemark loslösen und chinesische Investoren haben schon ein Auge auf Grönland geworfen.

Unter dem Eispanzer Grönlands werden wertvolle Bodenschätze vermutet: Vom Klimawandel angelockte chinesische Investoren bringen vor der Wahl Bewegung in den Unabhängigkeitsdrang.

Nun wird auf der größten Insel der Welt ein neues Parlament gewählt. Dabei stimmen die Grönländer indirekt auch darüber ab, wie schnell diese Unabhängigkeit kommen soll. Denn alle ernstzunehmenden Parteien wollen sie - die Frage ist aber, wann und um welchen Preis.

Hoffnung gibt den Grönländern paradoxerweise die Klimaerwärmung. Denn nicht zuletzt wegen ihr wird die Insel geopolitisch ein immer heißeres Pflaster. Im schmelzenden Arktiseis sollen riesige Rohstoffvorkommen schlummern: Öl, Uran, Seltene Erden.

Das weckt internationales Interesse, das Grönland auf dem Weg in die Selbstständigkeit den entscheidenden Schub geben könnte. Derzeit steckten die meisten Erkundungsprojekte noch in den Kinderschuhen, sagt Ulrik Pram Gad, Grönland-Experte der dänischen Universität Aalborg und ehemaliger Abteilungsleiter in der grönländischen Regierung. "Aber sie könnten den Weg für große Bergbauvorhaben ebnen, die eine wesentliche Rolle in der nationalen Wirtschaft spielen würden. Doch damit das klappt, brauchen wir chinesische Investoren."

Die stehen bereits in den Startlöchern: So besitzt der chinesische Rohstoffriese Shenghe Resources Anteile an der australischen Greenland Minerals & Energy (GME), die in Südgrönland nach Seltenen Erden und Uran graben darf.

https://www.n-tv.de/politik/Chinesen-sollen-Groenland-freikaufen-article20399781.html

parabol schrieb:Trump wird aktuell als völlig irre dargestellt. Dabei ist die Forderung z.B. nach Erhöhung der europäischen Militärausgaben viele Jahre alt und wurde von den Europäern bislang erfolgreich ignoriert.

Aber 5% bekommt er doch selbst nicht auf die Kette. Hierzulande waren das dann knappe 200 Mrd. Euro, wenn man das Bip von 23 nimmt.

parabol schrieb:Auch was Grönland betrifft, haben die Warnungen von Trump Substanz. Grönland will sich Dänemark loslösen und chinesische Investoren haben schon ein Auge auf Grönland geworfen.

Die Grönländer sollen selbst entscheiden, wer bei ihnen buddeln darf, ich glaube aber kaum, dass die ihr ganzes Land verkaufen wollen. Also muss ein Referendum her. Sowas dauert seine Zeit.

Aber mit Gewalt drohen ist einfach ein No-Go.
Zumal es sich um einen Verbündeten handelt.
Schürfrechte erwerben ist eben was anderes als sein Land verkaufen.

parabol schrieb:Auch was Grönland betrifft, haben die Warnungen von Trump Substanz. Grönland will sich Dänemark loslösen und chinesische Investoren haben schon ein Auge auf Grönland geworfen.

Aber doch nicht so.
Wenn sich Grönland von Dänemark abtrennt, ist es ohnehin auf Investitionen aus z.B. den USA angewiesen. Man könnte meinen, das sei die Stunde des Dealmakers; eigentlich muss er nur abwarten und Investitionen versprechen. Das wäre völlig ausreichend, sein Rumpoltern und seine Drohgebärden sind gar nicht nötig.

Zumal Grönland nicht den Anschluss an die USA anstrebt, sondern die Unabhängigkeit.

mchomer schrieb:Wenn sich Grönland von Dänemark abtrennt, ist es ohnehin auf Investitionen aus z.B. den USA angewiesen.

Ein unabhängiges Grönland wäre ein Desaster für die NATO, deshlb werden die USA hoffentlich die Unabhängigkeit nie akzeptieren.

parabol schrieb:Ein unabhängiges Grönland wäre ein Desaster für die NATO, deshlb werden die USA hoffentlich die Unabhängigkeit nie akzeptieren.

Der Clown Olaf Scholz plusterte sich heute als Mr. Völkerrecht auf:

Der designierte US-Präsident Trump hat mit Äußerungen über Grönland für einen Eklat gesorgt. Nun bezieht Bundeskanzler Scholz Stellung: »Das Prinzip der Unverletzlichkeit von Grenzen gilt für jedes Land.«

https://www.spiegel.de/politik/olaf-scholz-weist-trumps-anspruch-auf-groenland-zurueck-a-63e6eda4-207b-47ed-aaec-95729b795353

parabol schrieb:Der Clown Olaf Scholz plusterte sich heute als Mr. Völkerrecht auf:

Was genau ist daran "clownesk", den irren Orangenmann auf's Völkerrecht hinzuweisen?

parabol schrieb:Ein unabhängiges Grönland wäre ein Desaster für die NATO, deshlb werden die USA hoffentlich die Unabhängigkeit nie akzeptieren.

Dich sollte man darauf wohl auch mal hinweisen.
Mit welchem Recht hätten die USA da irgendwas mitzureden?

cool down.

Aus der Idee, Grönland zu anektieren wird nichts.
Dänemark hat ein Ass im Ärmel

Ausgerechnet ein ehemaliger US-Botschafter in Kopenhagen, Rufus Gifford, hat eine ziemlich effektive Idee, womit die Dänen drohen könnten.
Er rät ihnen: Haltet im Fall der Fälle den Verkauf Eures besten Produkts in Trump-Land zurück. Der Abnehmspritze!
„Dänemark sollte mit der Drohung reagieren, kein Ozempic mehr an die USA zu verkaufen“, schreibt Gifford in einer Instagram-Story und bezieht sich dabei auf das beliebte Diabetes-Medikament von Novo Nordisk.
„Das dürfte Mar-a-Lago schnell zum Schweigen bringen.“

Quelle: https://www.bild.de/politik/ausland-und-internationales/absurde-retourkutschen-idee-gegen-trump-daenen-sollen-amis-mit-stopp-der-abnehmspritze-drohen-677e4f0f7e327551e938e15f

@Ayashi
Meine Frage an Dich, war aber doch eine andere. Über was möchtest Du reden, was nicht schon x mal kommentiert und besprochen wurde? Gerade in den letzten Monaten der heissen Wahlkampfphase vor November 2024. Von Projekt 2025, über Grab the p… über january 6, seinen Prozess in Manhattan, das Ding mit den Haustieren, die Dinge rund um sein spezielles Corona Hausmittel. All das wurde hoch und runter überall kommentiert. Nur hat es was genützt? Hätten die deutschen Wahlberechtigten dort mitwählen können, wäre evtl Harris bald im Amt. Aber nun, die Wahl der souveränen US Bürger ist nun mal trotz aller Anstrengungen und seltsamen Vorhersagen, zu Gunsten der Dampfmaschine ausgefallen. Damit muss man sich evtl irgendwie arrangieren, sowohl unsere Politiker incl der Wirtschaft etc. Was bringt es Dir, deine kostbare Energie in düstere Prognosen zu investieren.
Denk dran, nichts ist in Stein gemeißelt, auch nicht für demokratisch u rechtmäßig gewählte Chiefs of Commander. Es passiert so viel derzeit und an so vielen Fronten. Trump muss erst mal andere Versprechen wenigstens im Inland bewerkstelligen. Alleine was er schon am ersten Tag im Büro vorhat… puh… Die Hölle in Gaza lostreten, wenn nicht alle Geiseln frei gelassen werden, Den Krieg der Russen gegen die Ukraine möglichst noch bis zum Abendbrot beenden, die Armee komplett von allem befreien, was woke scheint? Am besten von uns die vollen 5% sofort, am besten schon gestern… ich habe sicher noch viel vergessen, in der Aufzählung. Also der hat zu tun… und nun noch Grönland einverleiben und morgen malt er die Mona Lisa bis zur Teestunde?
Also wirklich… ich hoffe für ihn, dass seine Leibärzte mal ein Auge auf ihn haben… in dem alter mal eben schnell ne fremde Landmasse begehren. Bei Trump ist es so ähnlich, wie im Sprichwort … da wedelt der Schwanz mit dem Hund. Was hat er nicht schon alles gesagt…
Vielleicht ist es ja sogar ganz gut, vielleicht entzaubert er sich ja ganz schnell… in dem Alter…you Never know…

@parabol
Die einzige Frage, die jetzt noch bleibt, warum hat Scholz sich geäußert? a) Wahlkampf, b) weil er nun, so kurz vor dem Abgang endlich mal sagen kann sozusagen kann es ihm doch egal sein, ob er die zukünftige Beziehung zum WH irgendwie schon jetzt lädiert.
Kein anderer EU Partner hat sich dazu geäußert, außer Dänemark natürlich. Wieso also, schwingt ausgerechnet er die Keule und das sogar in einem außerordentlichen Pressestatement. Wieso ruft er nicht in mar a Lago an und erzählt Herrn Trump dort was vom Völkerrecht.
Aber egal, Hauptsache mal was gesagt… und dann noch der Vergleich zum Angriffskrieg der Russen auf die Ukraine. Der nächste Bundeskanzler ( eine Kanzlerin wird’s ja wohl nicht???) muss nun wieder hinter Scholz aufräumen. Mister Präsident, our Ex Bundeskanzler hat es nicht so gemeint…
Trump ist ja bekanntlich, sehr nachtragend.
Dänemark hat ja noch die Geheimwaffe Ozempic… und dann mal abwarten. Die Übergewichtigen US Amerikaner sind alle ganz heiß auf diesen Exportschlager, da heißt es dann ganz schnell, wenn ihr unser Grönland wollt, gibts keine Abnehmspritze mehr… man munkelt das selbst Musk & Trump schon erschlankt sind damit. Also Trump sollte besser nochmal nachdenken… ansonsten adieu du schlanke Taille.

Stirnsänger schrieb:Was genau ist daran "clownesk", den irren Orangenmann auf's Völkerrecht hinzuweisen?

Das ist sowas von sinnlos auf das Gebrabbel einzugehen, weder bei Trump noch bei Scholz.
Scholz hat nicht einmal den Namen Trump erwähnt, das dazu wenn "Narr" Olaf mal wieder "konkret" geht.
Zum Glück ist der bald weg und bleibt es hoffentlich auch, der bringt keinen Mehrwert, und Trump ist eigentlich offiziell noch gar nicht da. Völkerrecht, Verträge... was denkt ihr was das bald noch wert ist, dann gilt das Recht des stärkeren. Putin, Trump und Xi machen dann was sie wollen ohne jemand um Zustimmung zu fragen.
Wartet mal, was wir die nächsten 4 Jahre noch zu hören kriegen, da kann man sich nicht jetzt schon aufregen sonst hält man das nicht durch.

calligraphie schrieb:Die einzige Frage, die jetzt noch bleibt, warum hat Scholz sich geäußert? a) Wahlkampf…

...und dann noch der Vergleich zum Angriffskrieg der Russen auf die Ukraine. Der nächste Bundeskanzler ( eine Kanzlerin wird’s ja wohl nicht???) muss nun wieder hinter Scholz aufräumen. Mister Präsident, our Ex Bundeskanzler hat es nicht so gemeint…

Der einzige Grund ist natürlich Wahlkampf.
Der versteckte Hinweis auf die Ukraine durch Scholz war besonders peinlich, denn bezüglich der Ukraine zeichnet sich Scholz` Politik vor allem durch Ohnmacht gegenüber Russland aus.

Stirnsänger schrieb:Mit welchem Recht hätten die USA da irgendwas mitzureden?

Die USA machen sich Sorgen, weil Dänemark tatenlos zusieht, wie sich ein wichtiges Gebiet (Grönland) von ihm abtrennt. In den meisten europäischen Staaten können sich Gebiete nicht abtrennen, in Deutschland könnte sich nicht mal der "Freistaat" Bayern von Deutschland abtrennen.

Ayashi schrieb:lasse mir jedenfalls nicht deutsche Überheblichkeit unterstellen, weil andere ungestört an ihrem whatsboutism arbeiten möchten.

Für den ist alles deutsche überheblichkeit, ganz besonders wenn man die afd und trump und die meisten wähler für genau das bezeichnet was sie sind:
Dumme brandstifter ..

parabol schrieb:Die USA machen sich Sorgen, weil Dänemark tatenlos zusieht, wie sich ein wichtiges Gebiet (Grönland) von ihm abtrennt.

Die USA haben bereits seit den 1940er Jahren eine Militärbasis auf Grönland. Und letztendlich können die USA ihre Sorgen anders ausdrücken als Trump es tat. Und ganz nebenbei haben auch die Grönländer eine Meinung.

[...]
„Grönland gehört den Grönländern“, betonte der linke Regierungschef Múte B. Egede am Dienstag in einem Eintrag auf Facebook. „Unsere Zukunft und unser Kampf für die Unabhängigkeit ist unsere Sache. Dänen, Amerikaner und alle anderen können ihre Meinung haben, aber wir dürfen uns nicht in der Hysterie verfangen.“

Das stark gestiegene Interesse an der Nordatlantikinsel dürften Egedes politische Ambitionen vielmehr stärken.

Seine linke Regierungspartei hat sich der Unabhängigkeit von der ehemaligen dänischen Kolonialmacht seit Langem verschrieben. Im April können Tausende Grönländerinnen und Grönländer bei der Parlamentswahl ein neues Regierungsoberhaupt wählen – und Múte B. Egede scheint die Frage der Unabhängigkeit nun selbstbewusster vorantreiben zu wollen.
[...]
Eine Annektierung durch die USA lehnt eine Mehrheit der Grönländer und Grönländerinnen dem Politikwissenschaftler zufolge zudem klar ab: „Sie empfinden dies als respektlos und aggressiv, auch angesichts der Art, wie Donald Trump Minderheiten behandelt.“

Zudem wäre es kaum eine Verbesserung ihrer Lage. In den USA wären die Einwohnerinnen und Einwohner Grönlands – ähnlich wie heute in Dänemark – eine ethnische Minderheit. „Unsere Zukunft gehört uns und muss von uns gestaltet werden“, betonte auch Regierungschef Múte B. Egede am Dienstagabend.
[...]

https://www.tagesspiegel.de/internationales/aggressiv-und-respektlos-wie-die-gronlander-auf-trumps-drohungen-reagieren-12982012.html

Oder wie es die Frankfurter Allgemeine schrieb:

[...]
Trotzdem kann man es nicht auf die leichte Schulter nehmen, wenn der gewählte Präsident jetzt nicht ausschließen will, wirtschaftlichen oder militärischen Zwang gegen Panama und Grönland auszuüben. Im ersten Fall will er den Kanal und im zweiten gleich das ganze Territorium haben.

Militärischen Zwang gegen ein NATO-Mitglied? Auf nichts anderes liefe es in Grönland hinaus, denn es gehört als autonomes Gebiet zu Dänemark, das Mitglied im Bündnis ist. Verbündete, welche die NATO-Ausgabenziele verfehlen, wollte Trump ja schon Putin zur freien Verwendung überlassen.

Dass er einen Alliierten nun selbst bedroht, ist eine neue rhetorische Eskalationsstufe. Ein Populist muss eben immer noch eine Schippe drauflegen. Dagegen sollte man sich in Europa deutlich wenden, schon allein, um Trumps außenpolitisches Team daran zu erinnern, dass es noch einen Unterschied geben sollte zwischen Amerika und Russland.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/kommentar-zu-panama-und-gr%C3%B6nland-trumps-n%C3%A4chste-eskalationsstufe/ar-AA1xbiLm

Trump wird die NATO nicht verlassen. Dafür sind das Bündnis und Europa viel zu wichtig. Er hat jegliches Maß verloren und poltert mit Drohungen um sich, auch in anderen Bereichen, sodass ihn irgendwann niemand mehr ernst nimmt. Und gerade das stellt die größte Gefahr dar.

mchomer schrieb:Zudem wäre es kaum eine Verbesserung ihrer Lage. In den USA wären die Einwohnerinnen und Einwohner Grönlands – ähnlich wie heute in Dänemark – eine ethnische Minderheit. „Unsere Zukunft gehört uns und muss von uns gestaltet werden“, betonte auch Regierungschef Múte B. Egede am Dienstagabend.

Die dänische Regierung hat über Jahrzehnte den Separatismus in Grönland geduldet und immer mehr Rechte an die Grönländer gegeben und nun wollen die ihre vollständige Unanhängigkeit. Die Unabhängigkeit braucht aber noch die Zustimmung der dänischen Zentralregierung, deshalb wenn die dänische Regierung es nicht will, wirds auch keine Unabhängigkeit geben und das ist in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht.

Wozu brauchen die Inuit in Grönland eine Unabhängigkeit?
Die Inuit in Kanada haben auch keine Unabhängigkeit, genauso wie die unzähligen Klein- und Kleinstvölker in Russland, deren Gebiete ausgebeutet werden, und die keinen Pfifferling von der Regierung bekommen.
Meiner Meinung nach müsste man den Aborighines in Australien Unabhängigkeit geben, denn deren Land wird ausgebeutet, bei den Inuit in Grönland gibts keine Ausbeutung.

Wenn ich wüsste das eu Wirtschaftlich/militärisch/Gesellschaftlich schwach ist,würd ich das aussenpolitische rumeiern und auftreten verstehen.

Aber ich sehe in der Eu immernoch grosses Potential ein Superkontinent und eine superdemokratie zu werden.
-Militärisch unabhängig von den USA
-Selber die Verteidigungsfähigkeit ausbauen
-Mehr handel und fairness mit Schwellenländern
-Festigung der westlichen Werte und FDGO
-Energie und Klima probleme zu lösen
-Flüchtlingswellen zu vermeiden(sonst sieht es böse aus)
-So wenig wie möglich mit autokraten zusammenarbeiten(trump/erdogan etc) und solche wie putin weiterhin direkt hart sanktionieren und isolieren
-Islamismus/Rechtsextremismus eindämmen

Die EU muss sich seinem Potenzial und stärke bewusst werden!!!!


Nordwest eu
GB
Deutschland
Frankreich
Italien
Spanien
Skandinavien
Benelux sollten sich hier besondern zusammentun und die "Schwächeren" südost eu mitziehen und stärken damit man als Vereintes europa stark dasteht gegen allen Gefahren von aussen..

parabol schrieb:Wozu brauchen die Inuit in Grönland eine Unabhängigkeit?
Die Inuit in Kanada haben auch keine Unabhängigkeit, genauso wie die unzähligen Klein- und Kleinstvölker in Russland, deren Gebiete ausgebeutet werden, und die keinen Pfifferling von der Regierung bekommen.
Meiner Meinung nach müsste man den Aborighines in Australien Unabhängigkeit geben, denn deren Land wird ausgebeutet, bei den Inuit in Grönland gibts keine Ausbeutung.

Der Tagesspiegel-Artikel geht auch ein wenig tiefer in die Thematik bezüglich des Verhältnisses zu Dänemark ein, vielleicht findest du da ja eine Antwort für dich.

@Freigeist38

Das wäre doch ein cooles Thema für einen eigenen Thread. Ich empfinde das ähnlich: Das Potenzial ist riesig, aber es müssen noch einige Brücken gebaut, Ängste überwunden und Risiken gewagt werden. Doch das wäre hier schnell sehr off-topic.