Geisonik schrieb:ie Globalen Interessen sind aber für einen Verteidigungsfall zweitrangig.
Die Fähigkeit nicht nur an der Grenze verteidigen zu können sondern jederzeit praktisch an jedem Ort der Erde zurückschlagen bzw verteidigen zu können hat ein Abschreckungspotenzial und das ist es was die NATO ausmacht, die Abschreckung
Geht so, es geht darum das die Globalen Interessen einflusss auf den Schwerpunkt der Streitkräfte und Fähigkeiten haben, als auch auf die Disposition.
Und naja im damaligen V Fall ist das Zuschlagen irgendwo auf der Welt nur bedingt vorgesehen. Das Kampfgebiet war schon recht stark eingegrenzt. Und es geht ja bei der NATO so gesehen erstmal um Bündnissverteidigung. Das ist auch Geographisch recht begrenzt.
Und dann bleibt die Frage wer kann überhaupt Weltweit agieren und wer ist davon ein Möglicher Gegner.
Geisonik schrieb:Die Nato führt keine Angriffskriege, dennoch dient es Maßgeblich der Abschreckung wenn sie Global operieren könnte wenn sie denn muss.
Das dienst weniger der Abschreckung gegen Angriffe, als eher als Werkzeug zur Machtprojektion einiger MItgliedländer. Die NATO bildet da eher ein Forum als das Werkzeug.
Geisonik schrieb:Was für eines? NATO ohne USA kann stand heute keine Alternative sein. Jemand der die Lücke füllen kann ist nicht da..
Doch, dann gibt es ein Europäisches, oder erweitertes Verteidigungsbündniss, oder glaubst du alle planen wieder National?
Und ja dann müssten die Europäer vielleicht wieder Aufrüsten, aber für die Verteidigung Europas oder um entsprechende Abschreckung zu generieren, das ginge notfalls auch ohne die USA; es ist kein Argument Trump seine Wünsche oder Forderungen zu erfüllen.
Geisonik schrieb:Derzeit haben wir zwar lange friedliche Jahre, aber wer will schon vorhersagen was in 10-20 Jahren ist?
Rüstung und militärische Fähigkeiten brauchen ihre Zeit. Was wir heute noch verschlafen könnte in 10 Jahren dringlichst fehlen.
Ja da stimme ich dir zu, aber das hat nix mit Trump seinen Kram zu tun. DAfür müsste zumindest in der BRD wieder ein Bewußtsein geschaffen werden für "Verteidigung" und "Militär" solange das alles "Bäh Pfui" ist, wird das nix.
Geisonik schrieb:Und man kann nicht vorhersagen was passiert wenn man militärisch noch weiter an Macht verliert gegenüber diversen anderen Staaten. Sollte die USA dann noch als verbündeter wegbrechen wird's ganz eng.
Naja klassische Kriege sind ziemlich Out. Vor allem weil jede Generation von Militärgerät bedeutend Teuerer wird, und entsprechend weniger Quantität vorhanden ist. Man muss das ganze in der Gesamtheit betrachten von Konflikten, Mitteln und möglichen Szenarien.
ein Fulda Gap ist momentan out.
Geisonik schrieb:Meiner Meinung nach braucht ein starkes Land auch ein starkes Militär um sich verteidigen zu können. Angriffsgerät sehe ich da nicht so wichtig. Derzeit könnten wir im Ernstfall ja versuchen feindliche Raketen mit Geldscheinen abzufange
DIe Untescheidung zwischen Angriffs und Verteidigungsgerät ist nur bei einigen Waffensystemen möglich.