Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA
27.06.2018 um 13:01eine erstaunliche Neuigkeit zu Trumps Einreisepolitik, resp seinen Einreisebeschränkungen, die hier einst hohe Wellen schlugen:
der Bericht der NZZ erhält auch folgende PAssage:https://www.nzz.ch/international/der-supreme-court-stellt-sich-hinter-trumps-einreisepolitik-ld.1398431?mktcid=nled&mktcval=107&kid=_2018-6-26
Das Oberste Gericht der USA gibt Donald Trump recht. Es hat am Dienstag geurteilt, dass die im vergangenen September vom Präsidenten verhängten Einreisebeschränkungen für Bürger aus sieben mehrheitlich muslimischen Ländern rechtmässig sind. Der Präsident habe innerhalb seiner Befugnisse gehandelt, als er die Bestimmungen für die Visumsvergabe massiv verschärft habe, hielten die Richter des neunköpfigen Gremiums in einem knappen Entscheid mit 5 zu 4 Stimmen fest.da werden sich wohl einige verwundert die Augen reiben.
der Bericht der NZZ erhält auch folgende PAssage:
Der Entscheid traf selbst die zuständigen Behörden unvorbereitet und sorgte für chaotische Szenen an amerikanischen Flughäfen. Ein Bundesrichter in Seattle und ein Bundesberufungsgericht in San Francisco setzten das Dekret ausser Kraft, weil Trump angeblich seine Befugnisse überschritten habe. Dieser besserte nach und erliess im März ein zweites Dekret. Doch auch diese Anordnung wurde von Bundesrichtern – diesmal aus Hawaii und Maryland – sistiert, weil sie eine rechtswidrige Diskriminierung aufgrund der Religion bedeute. Zwei Berufungsgerichte bekräftigten diese Einschätzung. Der Supreme Court allerdings widersprach im Juni 2017 und setzte das Dekret wieder in Kraft, bis er endgültig entschieden habe.
Trump besserte wiederum nach und verordnete im September eine dritte Version seines Dekrets, die im Gegensatz zu den beiden vorherigen zeitlich nicht beschränkt war, sondern bis heute Gültigkeit hat. Diese sieht Einreisebeschränkungen für Bürger aus Iran, Jemen, Libyen, Somalia, Syrien, Nordkorea und Venezuela vor, weil diese Länder die Antragsteller nicht hinreichend überprüfen könnten und dadurch ein Sicherheitsrisiko für die USA entstehe. Auch gegen dieses Dekret intervenierten Bundes- und Berufungsgerichte, wogegen der Supreme Court bereits im Dezember einstweilig einschritt. Nun hat das Gremium das juristische Tauziehen ein für allemal beendet.
Das Urteil ist auch deswegen bemerkenswert, weil das Oberste Gericht klarstellt, wie weitreichend die Autorität des amerikanischen Präsidenten ist. Das Einwanderungsgesetz gebe ihm klar «breite Befugnisse, die Einreise von Ausländern ins Land zu suspendieren», schrieb der Vorsitzende Richter John Roberts. Der Präsident habe von diesem Recht Gebrauch gemacht, nachdem er durch seine Recherchen zu dem Urteil gelangt sei, dass die Einreisen den nationalen Interessen des Landes widersprächen.