@def def schrieb: Aber das meine 20 Jahre natürlich zur kurzfristig sind weißt du woher? Kaffeesatz?
Das habe ich wo behauptet?
def schrieb: Richtig. Warum sind nun deine Spekulationen aber soviel passender als meine? Weil Frau Merkel sagt das wir das schaffen?
Habe ich auch nirgendwo behauptet, in dem Punkt sind wir nun mal alle auf Milchmädchenrechnungen angewiesen da uns niemand garantieren kann dass der Status qou erhalten bleibt.
def schrieb: Und da kommen wir zum Punkt.
Wenn der "gemeine Deutsche" (Mehrheit?!) die Fremdlinge nicht will, und er der Souverän der Demokratie ist, Frage ich mich doch warum es über seinen Kopf hinweg einfach anders von Statten geht?
Weiterhin sei gefragt, wie denn der "gemeine Deutsche" zu dieser Meinung kommt? Hat er, im Gegensatz zu dir, eine Kristallkugel für solche Entscheidungen? Hat er in den letzten Monaten vielleicht komische Dinge in den Nachrichten lesen müssen? Hat er gar persönlich schlechte Erfahrungen gemacht oder dies im Verwandten- und Bekanntenkreis mitbekommen?
Im Ernst, dem "gemeinen Deutschen" stumpfe Fremdenfeindlichkeit unterzuschieben greift zu kurz, ist ideologisch verblendet und wird letztlich das Gegenteil von dem erreichen, was es wohl ursprünglich soll.
Genau das ist ja des Pudels Kern.
Weil der deutsche Michel wütende oder randalierende Flüchtlinge in den Nachrichten oder auf der Straße sieht vermindert sich bei vielen Beobachtern schon die Fähigkeit des gesunden Differenzierens (sofern im Einzelfall im Vorfeld überhaupt vorhanden) und greift dann plötzlich auch schon mal ganz schnell zu Pauschalurteilen die dann in Pegida-Demos, AfD/NPD-Wahlen etc. oder teils gar Anschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte enden, frei nach dem Motto: Kennst du Einen kennst du Alle.
Es geht dabei selbstverständlich auch nicht darum solche Aversionen wirklich jedem Deutschen zu unterstellen aber die jüngsten Umfragen sprechen, was die Stimmung in der Bevölkerung betrifft, nun mal für sich und das macht mir nun mal Sorge, besonders wenn ich von Leuten, schon fast herbeisehnent, einen kurz bevorstehender Bürgerkrieg propagiert bekomme und es auch einige davon gibt die dann noch einen gehörigen Teil dazu beitragen, Hauptsache es knall endlich mal wieder ordentlich im Land der Dichter und Denker.
Edit:
@OptimistOptimist schrieb: Sehe ich genauso.
Was ich nicht verstehe: Weshalb muss es ein Forschungsprojekt geben, wenn es oft einfach nur an effektiver Organisation (die rechte Hand weiß manchmal nicht was die Linke macht, ungenügende Kommunikation) und Personal bzw. ausreichend Gelder für die Unterkünfte mangelt? Zumindest nach meinen Erfahrungen.
Oder anders gesagt, es ist doch schon längst bekannt, was alles bezüglich Integration notwendig wäre, nur hapert es eben an der Umsetzung. Wozu werden dann Gelder für Forschungsarbeiten ausgegeben?
Fasse das bitte nicht als Vorwurf auf, ich möchte es einfach nur verstehen können.
Leider wissen die Verantwortlichen eben nicht was es alles für eine erfolgreiche Integration braucht da wir bisher eine solche Dimension von Zuwanderung mit ensprechenden kulturellen und biografischen Hintergründen noch nicht erlebt haben. Leider mussten wir auch festellen dass zwischen Bund, Land, Kommune und Stadt erhebliche Kommunikationsprobleme bestehen was die Zusammenarbeit und damit natürlich auch die nötige Integrationsarbeit noch erheblich erschwert.
Aber das alles genau zu erläutern würde hier wohl den Rahmen sprengen, jedenfalls gibt es noch viele Baustellen an denen noch einiges gearbeitet werden muss zumal die Zeit läuft natürlich auch gegen uns läuft.