@lawine Du meinst, ein Wohnungsbauprogramm sei nicht nötig, wenn die Flüchtlnge nur ein paar Jahre bleiben?
Sie sollen auch nicht arbeiten, wenn es keine Integrationsmassnahmen braucht und die Wirtschaft nicht von denen profitieren darf, die eingesetzt werden könnten, weil das unmoralisch ist?
Moralisch richtig ist also, die Leute auf unbestimmte Zeit arbeitslos in Massenunterkünften unterzubringen, weitgehend isoliert von der restlichen Gesellschaft, und jeden einzelnen zurück zu schicken, egal welche Gründe bestehen könnten, zu bleiben.
Auch (und gerade) wenn ein Betrieb sagt: Hey, wir haben soundso viele Monate erfolglos nach genau so einem gesucht, wir stellen den ein, er kann seine Familie ernähren und ist unabhängig von staatlicher Unterstützung, kann aus der Massenunterkunft ausziehen u.s.w., ... dann ist das in Deinen Augen unmoralisch, denn der Mensch muss arbeitslos bleiben.
Und wenn nach ein paar Jahren jemand sich im Betrieb eingearbeitet hat, vielleicht sogar unentbehrlich geworden ist, seine Kinder in die Schule gehen und alles ist prima, dann muss die Familie ausgewiesen werden, weil es unmoralisch ist, dass sie sich so integriert haben und bleiben möchten, und dass der Betrieb die Arbeitskraft braucht.
Es könnte ja irgendwann einen Deutschen geben, der den Job auch machen könnte, darum muss man alle Ausnahmen und alle Möglichkeiten, dauerhaft zu bleiben, ausschliessen.
Möchtest Du auch die bisherigen Gründe für eine Umwandlung in ein dauerhaftes Bleiberecht abschaffen, so wie Heirat mit Deutschen, Kinder die hier geboren und aufgewachsen sind, andauernde Verfolgungssituation im Heimatland? Nur dann könntest Du wirklich alle Flüchtlinge wieder zurück schicken und sicherstellen, dass der deutsche Staat nicht unmoralisch von ihnen profitiert.
Was für ein Quark ist das, dass man von einer Hilfe nicht auch profitieren dürfe und den Bedürftigen in ständiger Bittstellung halten müsse.