Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

taxista schrieb:Du meinst damit wohl den Parlamentspräsidenten Martin Schulz(SPD), denn dieser, hat heute früh im Morgenmagazin (ARD/ZDF) freimütig zugegeben, dass die Eu quasi nicht mehr existiert. :ask:

@taxista
Das habe ich auch gesehen, aber gehört habe ich,wovon @canales schrieb und was er verlinkte.

canales schrieb:Das hört sich eher so an, als ob er sauer ist auf die Länder, die mit ihrem nationalistischen Gedankengut ihr eigenes Süppchen kochen und für die die Verantwortung beim Geld annehmen durch die EU endet.

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden? (Seite 581)


Wie kommt das?

canales schrieb:Das hört sich eher so an, als ob er sauer ist auf die Länder, die mit ihrem nationalistischen Gedankengut ihr eigenes Süppchen kochen und für die die Verantwortung beim Geld annehmen durch die EU endet.

Echt jetzt mal. Machen die einfach wo nach ihnen ist. Nur weil man sagt, es seien souveräne Staaten, heißt das noch lange nicht, dass sie sich auch so verhalten dürfen!1!! Soso, Selbstbestimmung heißt heute also schon "Gedankengut"!?

Foss schrieb:Soso, Selbstbestimmung heißt heute also schon "Gedankengut"!?

Soso, unsolidarisch reaktionär heißt heute schon "selbstbestimmt"?

Foss schrieb: Echt jetzt mal. Machen die einfach wo nach ihnen ist. Nur weil man sagt, es seien souveräne Staaten, heißt das noch lange nicht, dass sie sich auch so verhalten dürfen!1!! Soso, Selbstbestimmung heißt heute also schon "Gedankengut"!?

In eine Gemeinschaft einzutreten sichert einem nicht nur Rechte sondern auch Pflichten.

@eckhart
Wenn Solidarität aufgezwungen wird ist sie abzulehnen! Entweder man hat anfangs ein gutes Verhältnis aufgebaut und bekommt Solidarität (man kann sie nicht fordern!), oder man hat eben was falsch gemacht. Da sollten deutsche Europapolitiker sich mal fragen, was sie wohl falsch gemacht haben mit den europäischen Partnern.

Nerok schrieb:In eine Gemeinschaft einzutreten sichert einem nicht nur Rechte sondern auch Pflichten.

Diese werden i.d.R. auch vertraglich festgehalten. Besonders wenn es um so etwas Großes wie die EU geht. Und wo steht nun, dass die Länder dazu verpflichtet sind unbegrenzt Menschen aufzunehmen, die die Deutschen einfach mal so in einem Anfall von Gutgläubigkeit in ihr Land gelassen haben? Wie einige der Vertreter dieser Staaten (darunter auch Frankreich!) schon gesagt haben: Das ist ein deutsches Problem! Und wenn eure Vorstellung von "Solidarität" so ist, dass selbstverantwortliche Probleme auf andere abgewälzt werden, dann lehne ich diese Solidarität eben auch ab.

Foss schrieb:Entweder man hat anfangs ein gutes Verhältnis aufgebaut und bekommt Solidarität (man kann sie nicht fordern!), oder man hat eben was falsch gemacht.

Etwas falsch gemacht, hat Deutschland zweifellos, es hat sich anfangs selbst unsolidarisch verhalten.
Es ist auch nicht richtig wenn Staaten sich an Deutschland rächen wollen, weil sich Deutschland anfangs unsolidarisch verhalten hat.

Am Zustandekommen des Dublin-Abkommens ist die gesamte Gemeinschaft schuld,
da ihr offenbar nicht bewusst ist, dass Solidarität das Wichtigste an einer Gemeinschaft ist.

Deshalb ist es aber nicht falsch, dass es Gemeinschaften gibt.
Im Gegenteil, Ziel muss es sein, dass die gesamte Menschheit einmal eine Gemeinschaft werden muss.
Die gesamte Menschheit muss eine solidarische Gemeinschaft werden.

eckhart schrieb:Am Zustandekommen des Dublin-Abkommens ist die gesamte Gemeinschaft schuld,
da ihr offenbar nicht bewusst ist, dass Solidarität das Wichtigste an einer Gemeinschaft ist.

Am meisten aber die dt. Bundesregierung, weil sie aus Eigeninteresse am kräftigsten gepusht hat. Denn natürlich ist Deutschland das einzige große EU-Land, das Binnenland ist UND von EU-Staaten umgeben. Daher war es der Regierung ja auch sehr recht, möglichst schnell Polen und die tschechische Republik zu integrieren. Alle anderen größeren EU-Staaten sind nicht von allen Seiten ebenfalls von EU-Staaten umgeben, selbst Frankreich grenzt an 2 Seiten ans offene Meer. Deutschland wäre nach Dublin 3 also der einzige große EU-Staat, der streng genommen 0 Flüchtlinge hätte aufnehmen müssen. Dass sich die EU-Staaten jetzt so unsolidarisch Merkel ggü. verhalten, könnte man, perfide gedacht, auch als späte Rache für Dublin 3 interpretieren, besonders von Italien und Griechenland. Ich wusste schon beim Zustandekommen von Dublin 3, dass das nicht gutgehen kann und die anderen ließen sich wohl nur aus Profitkalkül darauf ein.

Bürgerkriege .... schaut mal was Onkel google dazu sagt. Ich stelle diese These nicht alleine auf.

ABER AN DEN USER WARHEAD NOCH EIN PAAR WORTE
ich lache über dich und deine Worte, denn du bist anscheinend so ein Typ der Krieg anstacheln würde, weil er Unwahrheiten verbreitet.
Was für ein Urteil erlaubst du dir über deine Vorfahren, die im Ersten Weltkrieg gekämpft haben? Du hast wahrscheinlich nicht mal beim Bund gedient.

Wenn man die Wahrheit sagt, wird man direkt gedisst. Siejenigen, die die Wahrheit nicht akzeptieren wollen oder können -> schaut der Gegenwart ins Gesicht.

http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-26216/fuenf-experten-reden-klartext-die-wahrheit-ueber-den-euro-crash-kommt-es-zum-buergerkrieg_aid_769490.html


wer sogar der englischen Sprache mächtig ist, sollte sich dementsprechende Seiten anschauen.

Ach, nee .. alles nur Quatsch. Es läuft in Europa wunderbar, alle halten zusammen und Menschenwürde wird hier groß geschrieben. Ja, Ja ...

@OfficerB
Nicht nur der focus freut sich.

Der PEGIDA-Redner Götz Kubitschek schreibt in seinem Internetblog:
„Wenn wir alles richtig machen, ist in der näheren Zukunft ein deutscher Maidan- oder Tarhrirplatz möglich“

Darauf setzt auch der Compact - Chefredakteuer Jürgen Elsässer "„Wenn 500.000 den Bundestag belagern, hat Merkel fertig.“

http://www.taz.de/!5242665/
Diskussion: PEGIDA (Beitrag von eckhart)

Wikipedia: Institut für Staatspolitik

Udo Ulfkotte lol.
Ich bin dieser Quelle mal nachgegangen. Kam raus, dass Aluhut-Kopp-Verlag den US-Artikel aus 2008 falsch übersetzt hatte.

@eckhart

seitdem ich in den Medien gesehen habe, wie die Flüchtlinge allesamt als notdürftige Menschen, in erster Linie Frauen mit weinenden Kindern dargestellt wurden, was natürlich nicht der Wahrheit entsprach, bin ich mittlerweile sehr vorsichtig was ich lese oder höre...

OfficerB schrieb:was natürlich nicht der Wahrheit entsprach, bin ich mittlerweile sehr vorsichtig was ich lese oder höre...

Das Mittelmeer soll ja auch nur durchschnittlich einen Meter tief sein...

@eckhart
Weiß ich nicht, ich bevorzuge den Pazifik. Wenn du noch Platz zu Hause hast, sag deiner Stadt Bescheid. Freie Plätze sind knapp geworden.

@Realo

Realo schrieb:Wenn du die Kosten für Grenzschließungen meinst, die würden 110 Milliarden Euro kosten.

110 Milliarden in ganz Europa über 10 Jahre, Deutschland alleine rechnet mit Kosten von 25 Milliarden pro Jahr...ich bin verwirrt, du willst also die Grenzen dichtmachen? Gestern hat sich das noch anders angehört?

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article151777610/Die-Fluechtlingskosten-laufen-aus-dem-Ruder.html

@paranomal

paranomal schrieb:Nö aber die Mehrheit der Experten.

Nenne mal einen Experten. Geschätzte Kosten sind 50 Milliarden für 2016 und 2017, also so 25 Milliarden pro Jahr.

Das ist mehr als für Bildung und Forschung ausgegeben wird und genausoviel wie in die Infrastruktur fließt. Genau genommen sind nur die Sozialausgaben, die Bundeswehr und der Schuldendienst größere Posten im Haushalt. Alles andere ist für diese Experten auch nur Peanuts?

http://www.bundeshaushalt-info.de/#/2016/soll/ausgaben/einzelplan.html

Comguard2 schrieb:.ich bin verwirrt, du willst also die Grenzen dichtmachen? Gestern hat sich das noch anders angehört?

Du bist nicht nur verwirrt, du BIST verwirrt.
Der Spiegel-Artikel ist auch nicht von mir. Ich schreibe nur Kommentare.

@Realo
^
nicht unbedingt durchdachte Kommentare.

aber Comguart2 ha durchaus Recht. Von de Peanuts am Anfang die so bei 7 bis 14 Mrd Pro Jahr liegen ist man weit entfernt.

Abgaben werden wohl kommen.

Angesichts des Ressourcenaufwandes ist "Selektion" wichtiger denn je..

ich glaube noch nicht mal dass es wirklich 100 Mrd sind, das soll bloß abschrecken.

Es sei denn, es stellt jemand mal eine Rechnung auf und zeigt wie die Zahl zustande kommt.

wie auch immer, mit offenen Grenzen wird es in Europa auf Dauer nicht funktionieren. Ansich war es keine schlechte Idee, aber die Außengrenzen werden nur mangelhaft gesichert. Schaut man sich dort die zuständigen Staaten an,weiß man, dass dot die Korruption nicht gerade klein ist/war.

Oh das glaube ich für dich mit.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/schengen-aus-frankreich-errechnet-110-milliarden-euro-schaden-a-1075369.html


dort findet sich im Bereich auf eine PDF.

Jetzt setzt du den Link hier rein, den ich heute Mittag hier reingesetzt hab, was überhaupt erst zu diesem bizarren "Gespräch" geführt hat. Manchmal bist du aber auch nicht ganz up to date. :D