Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
02.02.2016 um 19:05Realo schrieb:1. Registrierstellen werden am Rand der Lager in der Türkei, im Libanon und Syrien eingerichtet.Da muss ich mich entschuldigen, denn ohne genaue Zahlen hört sich das doch sehr vernünftig an.
2. Wer größete Aussichten auf Anerkennung als Asylant bzw. Schutzbedürftiger hat, wird aussortiert.
3. Die "Aussortieren" werden nach dem EU-Verteilerschlüssel in die entsprechenden EU-Staaten ausgeflogen. Dort wird der Asylantrag endgültig bearbeitet.
4. Vorher kann jeder Asylant einen Wuinsch äußern, in welches Land er möchte. Hier werden aber bevorzugt nur diejenigen berücksichtigt, die bereits Verwandte oder gute Bekannte in einem EU-Staat haben (nachweispflichtig).
5. Allen anderen werden die EU-Länder, in denen sie schließlich landen, zugelost, weil das immer noch das gerechteste Verfahren ist.
6. Frauen uind Kinder dürfen natürlich sofort mit den Asylanten nach Europa und müssen nicht 2 Jahre lang getrennt warten.
7. Das Verfahren wiederholt sich jedes Quartal, damit auch neue Flüchtlinge berücksichtigt werden können.
8. Es steht und fällt mit dem Einverständnis der anderen WESTLICHEN EU-Staaten. Die Ostländer sollten wir abschreiben.
Dazu ist es aber nötig und wäre es längst gewesen ( wäre diese Kriese doch nur ansatzweise vorsehbar gewesen^^) die Flüchtlinge an der Flucht aus der Türkei zu hindern.
Die paar Kriegsschiffe hätten wir auch noch aufgetrieben. Wenn hier eine unüberwindbare Hürde geschaffen ist, muss man die Menschen einteilen.
1.unbegleitete Kinder ( KINDER, keine 13 Jährigen mit einem Bart dichter als Madonnas Schamhaare in den 80ern)
2.Frauen mit Kind/er
3.Frauen
4.Frauen mit Kind/er und Mann, auch genannt Familien.
5.Der Rest
Wenn man dann die ersten 4. Gruppen vor Ort registriert, identifiziert kann man sie nach Europa bringen und sinnvoll aufteilen. Ich denke auch, dass die Ablehnung mancher Länder hier auch nicht mehr ganz so strikt ist wie heute.
In den Lagern in der Türkei, Libanon und Jordanien wird es dann schon mal etwas "leerer", wobei das wohl das falsche Wort ist.
Nach Anlauf einer gewissen Zeit ( die Zeit die wir benötigen um unsere neuen Mitmenschen unterzubringen und mal kurz durchzuschnaufen) kann man, je nach Kapazitäten ( Die Staaten benötigen ja für ihr Wachstum jedes Jahr neue Bürger) weitermachen.
Klar ist auch, dass dann vor Ort die Identität der Menschen festgestellt wird. Hat jemand keine Papiere und fällt nicht in die ersten 4 Gruppen, ist seine Chance nach Europa zu kommen sehr gering. Denn ihn zu überprüfen dauert dann länger und wenn er dann mit dem nächsten Termin kommen möchte, sind vl wieder Menschen der ersten 4 Gruppen im Lager die den Vorzug erhalten.
Das ist aber auch keine Tragödie, niemand soll in den Lagern sterben, dort gibts keine Bomben und kein IS.
Die Kategorisierung der Menschen, so skeptisch mancher darüber im ersten Moment denken mag, hat nur Vorteile.
Den Schwächsten wird geholfen. Menschen die von anderen Menschen ausgenutzt, vergewaltigt, ermordet, missbraucht werden können ohne sich wehren zu können, diese müssen Priorität haben. Menschen die am meisten unter nicht ganz so übermäßiger Nahrung und Schulbildung leiden.
Das trifft nun mal auf Frauen und Kinder besonders zu.
Was macht Europa heute?
Veranstaltet ein Wettrennen unter den Flüchtlingen.
Auf die Plätze fertig los! Wer am schnellsten übers Mittelmeer und die Balkanroute vor unserer Tür steht, hat die besten Chancen.
Na no na ned sind Männer dabei nicht in der Unterzahl.
Und um das ganze noch komplett gestört zu gestalten, erschweren wir den Familiennachzug, damit die Ärmsten länger in den Lagern in Libanon, Jordanien und der Türkei warten müssen.