Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

Halsabschneidern Schutz verwehren, finde ich jetzt nichtso schlimm...ein guter Anfang ist, wenn alle registriert werden.

insideman schrieb:Und dann diskutiert man darüber, ob das Essen für die Flüchtlinge zu teuer ist.

Mir geht es darum, dass Merkel meinte, dass sie dafür stehe, dass es wegen den jährlichen Flüchtlingsmillionen ganz sicher keine Steuererhöhung geben würde.
Das war schon, als sie diese Idiotie verbreitete, eine klare Lüge. Aber jetzt um so mehr.

Als Steuer-zahlender Bürger mach ich mir Gedanken, wofür mein Geld ausgegeben wird. Und wähle die Parteien die meinen Vorstellungen nahe kommen.
In der Asyl&Flü-Diskussion kommt mir der Aspekt, was die deutsche Gesellschaft davon hat, absolut zu kurz. Überall wird nur von den Bedürfnissen der Flüchtlingen gesprochen. Ich versteh gar nicht, warum die mich interessieren müssen.

z3001x schrieb:Als Steuer-zahlender Bürger mach ich mir Gedanken, wofür mein Geld ausgegeben wird.

Sieht nicht so aus, sonst würdest du dir um ganze andere Dinge als Flüchtlinge Sorgen machen.

z3001x schrieb:Als Steuer-zahlender Bürger mach ich mir Gedanken, wofür mein Geld ausgegeben wird. Und wähle die Parteien die meinen Vorstellungen nahe kommen.
In der Asyl&Flü-Diskussion kommt mir der Aspekt, was die deutsche Gesellschaft davon hat, absolut zu kurz. Überall wird nur von den Bedürfnissen der Flüchtlingen gesprochen. Ich versteh gar nicht, warum die mich interessieren müssen.

Vl ist es meine finanzielle Situation die es mir erlaubt, mir keine Gedanken zu machen, was Flüchtling kosten werden. Aber Geld ist das Geringste was mich in der Frage beschäftigt.

Ich trauere eher der großen Chance nach die wir hätten richtig zu helfen, so wie ich mir das zumindest vorstelle.

@aseria23

aseria23 schrieb:Sieht nicht so aus, sonst würdest du dir um ganze andere Dinge als Flüchtlinge Sorgen machen.

Ist schon richtig, dass die Kosten nicht das wesentliche Problem sind. Und dass Politiker das ihnen anvertraute Geld auch an anderer Stelle unangemessen versemmeln. Aber das ist jetzt ein ganz schlechtes Argument dafür, dass man alle 2 Jahre 50 Milliarden, oder eher noch mehr, für Flüchtlinge ausgibt, für die man unterm Strich überwiegend viele gesellschaftliche Probleme einhandelt.
Ich würde gerne mal wissen, was es der deutschen oder anderen Gesellschaften bringt, diese Leute aufzunehmen?
Mehr Verschleierung, mehr Parallelwelt, mehr Scharia, weniger Sicherheit im Alltag.
Das ist mir keinen Cent wert.

Flüchtlinge sind auch noch eine kulturelle Bereicherung. Das sollte man nicht vergessen.
Außerdem sind sie gläubiger d.h die Kirchen in Deutschland werden wieder mehr besucht.

aseria23 schrieb:Sieht nicht so aus, sonst würdest du dir um ganze andere Dinge als Flüchtlinge Sorgen machen.

auf jeden Fall, es geht ja zunächst mal um Menschen...ob die Hackfresse abgeballert werden soll is ne andere Frage

z3001x schrieb:Ist schon richtig, dass die Kosten nicht das wesentliche Problem sind. Und dass Politiker das ihnen anvertraute Geld auch an anderer Stelle unangemessen versemmeln.

schön dass du einsiehst, dass es nix mit sozialem Verhalten zu tun hat

z3001x schrieb:dass man alle 2 Jahre 50 Milliarden, oder eher noch mehr, für Flüchtlinge ausgibt

naja dann wird halt BRD zum großrömischen Reich gehören we ehemals schon...nicht die Taten sondern die zugehörigkeit wird wichtiger sein...und da wird vor mittelalterlichen Zuständen gewRNT

z3001x schrieb:Ich würde gerne mal wissen, was es der deutschen oder anderen Gesellschaften bringt, diese Leute aufzunehmen?

wenn du noch nichtmal den Arsch in der Hose hast die angeblich "diesen" zu benennen...welche wären denn das ?

z3001x schrieb:Mehr Verschleierung, mehr Parallelwelt, mehr Scharia, weniger Sicherheit im Alltag.

also mehr Privatsphäre ohne angepöbelt zu werden, mehr Gerechtigkeit ( wobei sharia teilweise übertreibt...weniger Sicherheit im Alltag...hmmm also elektrischen Strom verbieten...und jeder mit chinesischem Clonephone ist eine Gefahr für die Wweiterexistenz der Menschheit)

ich diskutier ja gerne...aber deins ist irgendwie zumindest nicht nachvollziehbar...vielleicht bin ich zu blöd oder schlecht drauf dann erklärs mir

Durchfall schrieb:kulturelle Bereicherung

Mich würde interessieren in wie weit dies zutreffend ist, denn aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nur sagen, dass man zwar an der Erfahrung eines anderen teil hat, was natürlich unbezahlbar ist, aber kulturelle Bereichreung ist mir bisher nicht begegnet, sondern im Gegenteil denn man versucht im Rahmen der deutschen Wertvorstellung die "Fremde" Kultur anzupassen. Mag aber auch nur eine Frage der Zeit sein.

z3001x schrieb:Ich würde gerne mal wissen, was es der deutschen oder anderen Gesellschaften bringt, diese Leute aufzunehmen?
Mehr Verschleierung, mehr Parallelwelt, mehr Scharia, weniger Sicherheit im Alltag.
Das ist mir keinen Cent wert.

Sehe ich ähnlich, wobei es mir nicht um eine zu gewährleistende Hilfe geht, sondern die Lokalität.

thehungler schrieb: aber kulturelle Bereichreung ist mir bisher nicht begegne

ist nur ein Schlagwort...für mich wars eine...statt empfangen zu werden...musste ich mich mit Abwehr zurechtfinden und sich durchschlagen...fing schon damit an Italiener sind mehr wert als russen...

okay stuhl in die hand und fest drauf...damits gleichwertig wird

@z3001x

z3001x schrieb:Oder glaubst Du ernsthaft, das es einen funktionierenden Deal mit der Türkei geben wird

Nicht wirklich. Aber bislang ist nicht mal sicher, wie diese drei Milliarden finanziert werden sollen. Und ich bin mehr als skeptisch, dass das Geld von der türkischen Regierung für den von der EU (Zumindest von einem Teil) gewollten Zweck eingesetzt wird. Eher baut sich Erdogan davon einen neuen Palast oder rüstet gegen die Kurden hoch. Aus welcher Perspektive man das auch betrachten mag, es bleibt ein schmutziger Deal.

z3001x schrieb:Und wer die Landesgrenzen nicht zu machen will und Obergrenzen verweigert, organisiert den nächsten Flüchtlingskollaps.

Da eine europäische Lösung nicht in Sicht ist, wird das meiner Meinung nach ohnehin bald kommen. Thomas de Maizière hat eine Ansprache im afghanischen Fernsehen gehalten und dem afghanischen Volk mitgeteilt, dass Deutschland nicht das Land sei, wo man Begrüßungsgeld und sofort eine Wohnung bekäme. Und er mahnte an, dass man doch im Land bleiben solle, man bräuchte nur Kraft (sinngemäß). Den anschließend interviewten Afghanen war das völlig egal. Wir können also davon ausgehen, dass sich bald wieder sehr viele Menschen auf den Weg machen werden. Dann wird sowas wie eine Obergrenze und Grenzschließungen auch in Deutschland kommen. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Aldaris schrieb: Aber bislang ist nicht mal sicher, wie diese drei Milliarden finanziert werden sollen.

ich habe im Türkei Thread was verlinkt so infohalber...also 10 % leben in den supidupuheimen...wobeis nur Kontanersiedlungen sind und zwei drittel der kids können nich in die schule.......also die TR hat da schon Probleme, wobei der Hass da auch immer mehr wird..zuletzt 85% gegen Integration.....also Gast und BilligkrFT ja aber dann weg...drum hats der annere im TR Thread nich verstanden

z3001x schrieb:Ich würde gerne mal wissen, was es der deutschen oder anderen Gesellschaften bringt, diese Leute aufzunehmen?
Mehr Verschleierung, mehr Parallelwelt, mehr Scharia, weniger Sicherheit im Alltag.
Das ist mir keinen Cent wert.

Wenn du die Chance hast, einen aus einem brennenden Haus oder vor dem Ertrinken zu retten, wirst du das sicherlich nicht davon abhängig machen, ob sich das für dich finanziell "lohnt". Die Flüchtlinge kommen ja nicht hierher, um sich hier auf Kosten der Steuerzahler nen Lenz zu machen, sondern in erster Linie mal, um vor dem Kriegsgebiet in Sicherheit zu sein. Und jetzt will ich nicht wieder die Leier vom Wirtschaftsflüchtling und vom Smartphone hören, wer damit ankommt, den setz ich sofort auf ignore.

Realo schrieb:Wenn du die Chance hast, einen aus einem brennenden Haus oder vor dem Ertrinken zu retten, wirst du das sicherlich nicht davon abhängig machen, ob sich das für dich finanziell "lohnt".

Das ist ein schlechtes Beispiel.
wenn man jemanden ertrinken sieht, kann es vorkommen, das man im Affekt handelt und versucht ihn zu retten (was je nach Situation gefährlich und contraproduktiv sein kann), oder man wägt ab, ob man in der Lage ist ihn zu retten, und handelt dementsprechend.
Falls du ihn gerettet haben solltest, musst du ihm anschließend weder bei dir wohnen lassen, noch durchfüttern.
Seltsam wird es dann, wenn der Ertrinkende 3000km weit, an unzähligen Rettungsinseln vorbei, direkt zu dir schwimmt, und du bist keine Figur aus Baywatch.
Der Punkt jedenfalls ist, dass das schlechte Beispiele sind.

Realo schrieb:Die Flüchtlinge kommen ja nicht hierher, um sich hier auf Kosten der Steuerzahler nen Lenz zu machen, sondern in erster Linie mal, um vor dem Kriegsgebiet in Sicherheit zu sein.

sie fliehen aus dem Kriegsgebiet, um in Sicherheit zu sein. Erstmal draußen, ist dieser Punkt weitestgehend abgeharkt.
Die, die nach Deutschland fliehen, haben dann nicht länger Sicherheit (vor dem krieg) als Haupt-Fluchtsmotivator.
Aber das wurde ja eigentlich schon zu genüge besprochen.

Nahtern schrieb:Die, die nach Deutschland fliehen, haben dann nicht länger Sicherheit (vor dem krieg) als Haupt-Fluchtsmotivator.
Aber das wurde ja eigentlich schon zu genüge besprochen.

Ebnen genau das war es, was ich mit *ignore* meine, und ich muss mich auch mal dran halten.
Zumindest 3 Tage.

Darüber hinaus halte ich mein Beispiel (als Allegorie) weiterhin für absolut treffend.

Interessant finde ich, dass jetzt tatsächlich schon erwogen wird, Flüchtlinge nur nach dem volkswirtschaftlichen Nützlichkleitsaspekt zu bewerten. Das wären dann aber keine Flüchtlinge als Asylanten in spe, sondern Immigranten, die ihre Karriere hier verbessern wollen.

Interessant finde ich den Nützlichkeitsaspekt von Flüchtlingen aus dem Grund, weil er bisher immer als Tabu verschwiegen wurde. Aber nachdem einige Mitglieder der AfD jetzt schon darüber spekulieren, unbotmäßig Grenzen passierende Flüchtlinge zu erschießen, ist nun wenigstens auch das Tabu vom finanziellen Nützlichkeitsaspekt aufgehoben. Damit hat die Diskussion zumindest den Vorteil, etwas weniger verschwurbelt und verlogen werden zu können.

Realo schrieb:Interessant finde ich den Nützlichkeitsaspekt von Flüchtlingen aus dem Grund, weil er bisher immer als Tabu verschwiegen wurde

Ich finde dieses anfängliche "Hochqualifizierte Menschen, die den Facharbeitermangel beheben und wunder was für Probleme in der Gesellschaft beseitigen können"-Gerede, das man noch vor einen paar Monaten gehört hat, hatte durchaus einen "Nützlichkeitsaspekt" an sich. Das dumme daran war nur, das sich die Aussagen nicht wirklich halten ließen.

Genau, die linke Träumerpresse ala Spiegel fing doch damit an, aber immerhin hat Nahles den Blick für die Realität nicht verloren.

Wenn Kritiker des Status Quo die ökonomischen Aspekte beleuchten, dann auch vor dem Hintergrund, dass man mit dem Geld, das man dafür ausgibt, leider NICHT MÖGLICHST VIELEN HILFT - der Status Quo lässt doch überhaupt keine sinnvolle Planung in den Kommunen zu und viel Geld wird extrem ineffizient eingesetzt.

Durchfall schrieb:Flüchtlinge sind auch noch eine kulturelle Bereicherung. Das sollte man nicht vergessen.
Außerdem sind sie gläubiger d.h die Kirchen in Deutschland werden wieder mehr besucht

wäre mir neu, dass Moslems zu treuen Kirchenbesuchern mutieren

lawine schrieb:wäre mir neu, dass Moslems zu treuen Kirchenbesuchern mutieren

Vielleicht argumentiert er wie Merkel, dass die Leute mit Angst vor Islamisierung mal auch schön in die Kirche gehen sollen....

@lawine
anfangs als die Gastarbeiter nach Deutschland kamen und es noch keine Moscheen gab beteten manche/die Türken in Kirchen.

@Realo
deine Allegorie trifft nur auf einen Teil der Flüchtlinge zu.

Wenn du die Chance hast, einen aus einem brennenden Haus ....zu retten

bin ich gern bereit, zu retten und aufzunehmen.

aber nicht alle Flüchtlinge "kommen aus brennenden Häusern"
um bei deiner Allegorie zu bleiben.
es kommen :
direkte Nachbarn, deren Haus nie gebrannt hat
ein paar, die als Brandstifter direkt beteiligt waren
Menschen, deren Haus so ähnlich wie das brennende aussieht
Menschen die befürchten, dass ihr Haus ebenfalls eines Tages brennen könnte,
Menschen, die überhaupt kein Haus haben
Menschen, denen alles egal ist, Hauptsache weg

die Aufgabe zu "retten" besteht nur für die, deren Haus brennt und eingeschränkt evt noch für die, die überhaupt kein Haus haben.

für alle anderen besteht kein Grund zur Rettung!

Realo schrieb:Interessant finde ich den Nützlichkeitsaspekt von Flüchtlingen aus dem Grund, weil er bisher immer als Tabu verschwiegen wurde.

stimmt überhaupt nicht. Die Nützlichkeitsdebatte bestimmte die Willkommenskultur zu Beginn des großen Zustromes und erlebte ihren vorläufigen Tiefpunkt (meine persönliche Wertung) als Claudia Roth Anfang September 2015 davon sprach, dass nicht alle , die zu uns kommen, unmittelbar verwertbar seien.

https://www.youtube.com/watch?v=MiHjeFbTc7w

außerdem probagierte Roth, dass quasi alle Flüchtlinge begierig seien, zu arbeiten, sich zu integrieren.....

nun, das war vor Köln.
zum Thema erfolgreiche Integration, bzw zur Desillusionierung hat Köln einen erheblichen , aufklärenden Beitrag geleistet.