Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

@mayday

Fördermittel gibt es scheinbar genug.... die Bundesregierung will den soz. Wohunungsbau stärker unterstützen. Ist ja auch nötig.

"Infolge der hohen Zuwanderung ist von einem Bedarf von mindestens 350.000 Wohnungen jährlich auszugehen", erklärte Bundesbauministerin Barbara Hendricks bei ihrer Pressekonferenz in Berlin. Für den Zeitraum 2016 bis 2019 hat die Bundesregierung deshalb die Mittel für den sozialen Wohnungsbau um 500 Millionen Euro auf eine Milliarde Euro jährlich erhöht. Die Ministerin sprach sich dafür aus, die Gelder für den sozialen Wohnungsbau nochmals zu verdoppeln. Sie strebe eine Summe von zwei Milliarden Euro jährlich bis 2020 an, so Hendricks.

http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2016/01/2016-01-20-wohnraum-fuer-fluechtlinge.html (Archiv-Version vom 21.01.2016)

@mayday

Oh doch ich sehe in unserem Kreis und in Hamburg diverse Maßnahmen, da wird neu gebaut und umgebaut dass es ordentlich rappelt...

@Realo

Dein Vorschlag mit der erst Registrierung auf dem anderen Kontinent ist gut gemeint, aber ich denke, dass würde dazu führen, dass eine gigantische masse an, nach unserem Recht, asylberechtigten dort ansteht und sich hier einfliegen lässt, das wird unser Land nicht stemmen können, wenn wir über 2 stellige Millionen an Leuten sprechen, das würde hier die extremen Lager fluten und die Kassen leeren, so dass wir uns auf Bürger kriegszustände einstellen könnten.

@Gwyddion
ok gut, tut sich wenigsten was..denke aber das wird ne Weile dauern, eigentlich hätte früher reagiert werden sollen.

@Sybilla

Sybilla schrieb:Schule, Kinderbetreuung etc... ist schon jetzt kaum durchführbar. Auch die Integration im Arbeits- und Ausbildungsmarkt wirft Fragen auf ja und wer soll das bezahlen?

Im Übrigen bleibe ich bei der Meinung, dass die Politik des geschlossenen Schlagbaums trotz allem alternativlos ist

Heute hat von der Leyen unter großem Jubel bekundet, dass es für die Bundeswehr 130 Mrd.€ extra geben wird. Also rund 3 Jahre Flüchtlings"krise" nach den pessimistischsten Schätzungen. Da regt sich keiner auf.

@mayday

Der soziale Wohnungsbau wurde gerne links liegen gelassen in den letzten Jahrzehnten... Ein Fehler wie ich finde.
Aber durch die geringen qm Preise für die Mieten... machte es wohl unlukrativ.

@Rho-ny-theta
Soweit ich las sollen es 130 Mrd. innerhalb 15 Jahren sein, also pro Jahr 8.66 Mrd.

@mayday

Mit 8.66 Mrd.€ käme man bei den Flüchtlingen aber auch schon sehr weit. Wäre nochmal das Dreifache des Zuschusses, den es dieses Jahr für die Kommunen gab.

@Gwyddion
Sieht so aus, generell wurde in DE Infrastruktur eher zurückhaltend investiert..das Geld floss als der Euro Boom noch anhielt, ins Ausland. Nun ist es eher umgekehrt, es traut sich nicht mehr raus. Im Gegensatz zur Schweiz, habt ihr in DE wenigsten noch mehr Flächen, die bebaut werden können. Ich denke schon dass DE einen Bauboom erleben wird.

@Rho-ny-theta

Die pessimistische Schätzung liegt bei 55 Milliarden Euro pro Jahr.

@Berlin47

Und? Da geht es um Langzeitkosten, nicht um akuten Bedarf.

Auf der einen Seite verrecken Menschen, denen könnte man helfen. Oder wir kaufen uns schwere Panzer, für die es kein sinnvolles Einsatzszenario mehr gibt. Man hat sich für die Panzer entschieden. Warum auch immer.

eckhart schrieb:Als Rechter weißt Du doch, dass die Rechten da echt fortschrittlich sind:
Die Rechten wissen, dass wir wirtschaftlich am Ende des Wachstums angelangt sind.
Niemals mehr wird Arbeit für Alle zum Lebensunterhalt reichen.
Die Rechten wissen, dass alle gesellschaftlichen Probleme internationaler Natur sind
und sich deshalb alle gesellschaftlichen Probleme nur international lösen lassen.
Die Rechten wissen, dass alle infrastrukturellen Probleme auch vor der Flüchtlingssituation schon da waren
und inzwischen nur durch wirtschaftlich/gesellschaftliche Umstellungen lösen lassen,
die auf dem Vorhergenannten aufbauen.
Verantwortung und Humanität ist die Grundlage von Allem.
Schließlich:
Umweltveränderungen fragen nicht danach,ob wir wollen oder nicht.

Berlin47 schrieb:@eckhart

Gilt das auch für Dänemark?

@Berlin47
Das gilt für Alle. Alle. Alle,
Das gilt außer den Rechten sogar für andere deutsche Parteien.
Die notwendigen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und infrastrukturellen Veränderungen -die schon vor der Flüchtlingssituation aktuell waren- werden von Allen verdrängt.
Nur von Grünen werden sie noch gelegentlich ansatzweise angesprochen.

Haben ausgerechnet Rechte deshalb Grüne zum Feind erklärt?

Mir bleibt schon jahrzehntelang nur übrig, das kleinste Übel zu wählen.

@Rho-ny-theta
Ja auf jeden Fall. Das Militäretat aufstocken passiert nicht zuletzt auf Druck von Nato/USA. Ich war immer der Meinung, man hätte den Banken und deren Investoren das Geld nicht hinterher werfen dürfen, dann dieses besser in Aufbauprojekte im Land investieren..und Griechenland, ist auch ne Nummer..nun kommt bald die DE Bank erneut und muss gerettet werden. Nichts hat sich geändert. Das ist aber eine andere Geschichte..

Unsere "marode" BW muß genauso bedacht werden mit unseren Steuergeldern, wie auch die Infrastruktur oder auch die Kosten für die Flüchtlinge. Wir können bei der akuten Weltlage nicht einfach unsere BW abwracken, das ist Nonsens.

@Gwyddion

Die Bundeswehr hat vor Kurzem erst 200 Panzer außer Dienst gestellt, weil der Bedarf nicht da ist. Jetzt kauft man Neue...

Gefahr im Osten, wird erzählt undso..

@Rho-ny-theta

Und wenn schon, wer weiß ob wir sie mal brauchen? Ich hoffe nicht.
Aber wenn im Osten schon wieder seltsame autokratisch agierende Parteien die Länder regieren, sollten wir uns nicht als wehrlos darstellen.

Es wird soviel Geld zum Fenster rausgeworfen für wirklich unsinnige Projekte und auch für die Rettung von Banken.. wenn man da den Rotstift ansetzt, wäre für die nächsten Jahre zumindest genug Geld vorhanden. Was danach kommt ist jetzt noch nicht ersichtlich.

insideman schrieb:Wenn es keine Weiterreise in die Wohlstandsländer in Europa gibt, werden auch in Griechenland bald keine Menschen mehr ankommen.

Das ist natürlich schade für die Flüchtlinge aber logisch.

Möglich. Viele Optionen gibt es dann nicht mehr. Höchstens Italien könnte den Flüchtlingen aus dem Nahen Osten noch als Anlaufpunkt dienen - wobei ich das für unwahrscheinlich halte. Spanien als Anlaufstelle erst recht. Das wären sehr anstrengende Wege durch Nordafrika; und von der Türkei über das Meer in Nussschalen dahin schippern, wird nicht klappen.

Obwohl man noch über Albanien nach Italien kommen könnte. Hm.

@Aldaris

Albanien? Da schließt sich dann nen Großteil der Bevölkerung direkt mit an :)

@Gwyddion

Wenn die Menschen diese Strecke allerdings mit seeuntüchtigen Booten befahren, werden noch viel mehr Menschen ertrinken. Diese Strecke ist um einiges länger als die von der Türkei bis nach Lesbos beispielsweise.