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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.704 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.01.2016 um 15:30
@Berlin47
Zitat von Berlin47Berlin47 schrieb:Trotzdem zahlen Ausländer weniger in den Staat, als sie an Transferleistungen erhalten.
Ich denke nur, wenn die Flüchtlinge mitgezählt werden...die haben ja zunächst mal Arbeitsverbot...uneingeschränkt arbeiten dürfen sie erst nach der Anerkennung.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.01.2016 um 15:30
Zitat von Berlin47Berlin47 schrieb:Trotzdem zahlen Ausländer weniger in den Staat, als sie an Transferleistungen erhalten.
flüchtlinge ja, ausländer nein.
die ganzen gastarbeiter/Zeitarbeiter aus z.B. Ungarn, kosten dem Staat fast nichts, aber zahlen gut ein


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.01.2016 um 15:33
@canales
@Nahtern

Leider falsch, alle Ausländer zusammen zahlen pro Kopf weniger ein, als alle deutsche Staatsbürger pro Kopf.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/ifo-chef-sinn-warum-die-zuwanderung-die-staatskasse-belastet-13349123.html
Über das ganze Leben gerechnet kommt Bonin unter Einrechnung all dieser Kosten sogar zu dem Schluss, dass je Migrant ein staatliches Finanzierungsdefizit von 79.100 Euro anfällt. Hierüber hatten die Medien erstaunlicherweise nicht berichtet.



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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.01.2016 um 15:36
was ja auch verständlich ist, wenn sie weniger arbeiten (können) und teils zu billigeren Löhnen. Die Schweiz kam neulich zum Ergebnis, dass 4/5 angenommen oder vorläufige angenomme Asylanten Sozialhilfe beziehen. Man muss sich davon lösen, dass alle easy integriert werden können. Das ist Wunschdenken. Bedeutet aber nicht, dass man dies nicht versuchen muss, wer arbeiten will und keinen Job hat, ist nicht die Idee, denn das hilft keinem..aber schönreden hilft auch nix.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.01.2016 um 15:37
@Berlin47

Da gibt es aber unterschiedliche Studien...
Das Gegenteil ist der Fall, wie die Untersuchung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zeigt. Demnach sorgten die 6,6 Millionen Menschen ohne deutschen Pass für einen Überschuss von insgesamt 22 Milliarden Euro. Jeder Ausländer zahlt demnach im Schnitt pro Jahr 3300 mehr an Steuern und Sozialabgaben als er an staatlichen Leistungen erhält.
http://www.fr-online.de/flucht-und-zuwanderung/studie-auslaender-bringen-deutschland-milliarden,24931854,29170794.html


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.01.2016 um 15:38
@canales

Das ist die gleiche Studie.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.01.2016 um 15:39
@Rho-ny-theta
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:Das ist die gleiche Studie.
Da gibt es dann wohl unterschiedliche Auslegungen...merkwürdig


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.01.2016 um 15:39
Zitat von Berlin47Berlin47 schrieb:Leider falsch, alle Ausländer zusammen zahlen pro Kopf weniger ein, als alle deutsche Staatsbürger pro Kopf.
und inwiefern wiedersprechen sich die aussagen?
wenn ein deutscher 100 Geldeinheiten (GE) einzahlt, und ein ausländer nur 75 GE, zahlt er weniger ein als der deutsche.
Wenn der Ausländer dem Staat 50GE kostet, macht der Staat immernoch einen gewinn von 25 GE.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.01.2016 um 15:39
@canales

Das ist genau diese Studie.
Als Ausgaben definiert sie Bildungsleistungen, Rentenzahlungen, Arbeitslosengeld, Kindergeld und ähnliches. Nicht dazu zählen die Ausgaben des Staates für Verteidigung, Straßen und andere Infrastruktur. Diese sind nicht einzelnen Personen anzurechnen, sondern müssen von der Gemeinschaft erwirtschaftet werden.



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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.01.2016 um 15:39
@Nahtern

Genau da liegt der Fehler, der Ausländer zahlt nicht soviel prozentual ein, wie er müsste um die Kosten zu decken.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.01.2016 um 15:40
@canales

Ich habe mich bereits vor einem Jahr (also sie veröffentlicht wurde) dazu geäußert.:
Kurze Zusammenfassung der Kritik an der Studie:

1. Sie befasst sich nur mit Ausländern, d.h. explizit nicht mit Personen mit Migrationshintergrund oder Personen mit doppelter Staatsbürgerschaft. Somit ist der ermittelte Effekt von untergeordnetem Interesse, da die Personen mit Migrationshintergrund einfach weitaus zahlreicher ist als die ausländische Wohnbevölkerung.

2. Die Studie arbeitet mit der Methode der sog. Generationenbilanz - dabei wird der jetztige Kapitalwert jeder Person ermittelt, indem alle zukünftigen Ein- und Auszahlungen, die diese Person erhält, mit einem Referenzzinssatz abzinst - um so stärker, je weiter diese Zahlungen in der Zukunft liegen. Das führt zu 3 Problemen:

2.1: Man kennt diese Zahlungen naturgemäß nicht, daher muss man sie irgendwie abschätzen. Die ZEW-Studie tut dies, indem sie davon ausgeht, dass sich kommende Generationen exakt so verhalten, wie die jetztige Generation es getan hat. Das muss aber nicht der Fall sein.

2.2: Man muss einen Referenzzinssatz wählen. Dieser hat enormen Einfluss auf den Kapitalwert; eine Änderung des Zinses um 1% kann diesen Wert leicht um mehrere 1000€ verändern.

2.3: Mögliche zukünftige Änderungen im Rentensystem, z.B. durch demographischen Wandel, Kostensteigerung in der Pflege etc. wurden nicht berücksichtigt - da diese aber enormen Einfluss auf die EIn- und Auszahlungen haben, ist das Ergebnis nur sehr beschränkt aussagekräftig. Dies ist besonders deshalb der Fall, weil die Prognosen naturgemäß bis zum Lebensende der beobachteten Personen gemacht werden müssen, also rund 70-90 Jahre in die Zukunft! Die Annahme, dass sich bis dahin keine wesentlichen Änderungen im Sozialsystem ergeben, ist mehr als nur naiv.

Fazit: Allgemein ist also die verwendete Methodik also prinzipiell evtl. geeignet, sich einen groben Überblick über die Fiskalsituation zu verschaffen ("Gibt es ein Defizit"), aber nicht, um dieses eurogenau zu bestimmen. Wenn überhaupt, so ist maximal das Vorzeichen des Kapitalwerts halbwegs belastbar. Ein Wert von +2000€ liegt in der Schwankungsbreite, die durch die methodisch notwendige Schätzung der zukünftigen Ein- und Auszahlung, die im prinzip willkürliche Wahl der Werte für den Referenzzins, die Inflation und das Wirtschaftswachstum entstehen muss. Eine nur leicht andere Wahl der Parameter kann das Ergebnis ohne weiteres auch auf +25 000€ oder -20 000€ ändern.
PEGIDA (Seite 445) (Beitrag von Rho-ny-theta)


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.01.2016 um 15:40
@Berlin47

Dann macht die ganze Bevölkerung wohl ein Minus...ansonsten hätte der Staat ja massig Geld auf der hohen Kante...


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.01.2016 um 15:43
@canales

Richtig bei Deutschen lag es bei ca. minus 4000 wenn ich mich nicht Irre.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.01.2016 um 15:45
@Rho-ny-theta

steht ja auch im Bericht der fr
Als Ausgaben definiert sie Bildungsleistungen, Rentenzahlungen, Arbeitslosengeld, Kindergeld und ähnliches. Nicht dazu zählen die Ausgaben des Staates für Verteidigung, Straßen und andere Infrastruktur. Diese sind nicht einzelnen Personen anzurechnen, sondern müssen von der Gemeinschaft erwirtschaftet werden.

Man kann die Ergebnisse auch so lesen: Um diese Anliegen der Allgemeinheit zu finanzieren, trägt jeder Ausländer im Schnitt 3300 Euro bei. Jeder Deutsche leistet dafür sogar 4000 Euro, einfach weil die Arbeitnehmer mit deutschen Pass besser ausgebildet sind und mehr verdienen.

Doch bei den Ausländern verteilt sich diese Last auf mehr Schultern. 67 Prozent von ihnen leisten einen positiven Beitrag für die öffentlichen Kassen, bei den Deutschen sind es nur knapp 60 Prozent. Das liegt an der günstigeren demographischen Lage. Bei den Deutschen schlägt – finanziell - besonders der hohe Rentneranteil negativ zu Buche.



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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.01.2016 um 15:45
https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/user_upload/Bonin_Beitrag_Zuwanderung_zum_dt_Staatshaushalt_141204_nm.pdf

Pro Kopf beträgt dieses implizite Finanzierungsdefizit 79.100 Euro je Ausländer. Auch bei den Deut- schen ergibt sich bei dieser umfassend vorausschauenden Rechnung ein solcher Fehlbetrag. Mit 3.100 Euro pro Kopf der deutschen Wohnbevölkerung fällt er wegen der besseren Steuer-Transfer- Bilanz dieses Bevölkerungsteils allerdings markant niedriger aus. Addiert man die mit allen heutigen und künftigen Generationen verbundenen impliziten Finanzierungssalden auf, zeigt sich, dass in Deutschland der langfristige Finanzierungsbedarf der öffentlichen Haushalte mit knapp 147 Prozent des Bruttoinlandsprodukts deutlich höher ist, als es der Wert der expliziten Staatsschuld im Jahr 2012 von rund 78 Prozent des Bruttoinlandsprodukts anzeigt.
Um die Nachhaltigkeitslücke in den öffentlichen Finanzen zu beseitigen, muss die Politik früher oder später Korrekturen an den derzeit gültigen Parametern vornehmen. Möglichkeiten dafür bestehen in einer Anhebung der Steuersätze, einer Absenkung der Sozialtransfers oder einer Verringerung der allgemeinen, nicht individuell zurechenbaren Staatsausgaben. Je nachdem, wie die erforderliche

Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt | Seite 57
Anpassung vonstattengeht, verändern sich die langfristigen Finanzierungsbeiträge von Ausländern und Deutschen in unterschiedlicher Weise. Deswegen lässt sich der künftige Gesamtbeitrag der beiden Bevölkerungsteile zu den öffentlichen Haushalten letztlich nicht endgültig abschätzen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.01.2016 um 15:46
@canales

Ich brauche mir da keine Berichte basteln lassen, ich habe die Studie gelesen und bin vom Fach.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.01.2016 um 15:49
@Rho-ny-theta

Gut, wenn man nicht berücksichtigt was in Zukunft ist und nur das jetzt nimmt, kommt man trotzdem auf ein Minus von jährlich 1.800 Euro pro Ausländer.

EDIT: Sofern man alle Ausgaben auch entsprechend verteilt.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.01.2016 um 15:55
@Berlin47

Sollte sich die demographische Lage nicht verändern und kein Zuzug erfolgen würde sich die Bilanz also verschlechtern...oder wie sollen die steigenden Renten und Pensionen aufgefangen werden?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.01.2016 um 15:58
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb: 300.000 Fachkräfte-Immigraten
Brauchen wir nicht. Fachkräfte fahren heutzutage Taxi in unserem Land. 3,5 Mio Arbeitslose für 600.000 freie Arbeitsplätze.
Nur die Wirtschaft braucht Fachkräfte... und zwar genug auf jeden Arbeitsplatz um die Löhne konstant niedrig zu halten.
Zitat von RealoRealo schrieb:dass die Entvölkerung ausgeglichen wird.
Wird sie das? Ich meine.. entvölkert sich D?
Aber mal abgesehen davon.... es gibt trotzdem zu viele Menschen auf dieser Welt. Vlt. sollte man anfangen global zu denken und nicht nur innerhalb der eigenen Grenzen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.01.2016 um 16:00
@insideman
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Hat sich das mit der Obergrenze für Flüchtlinge aus Österreich kommen erledigt oder?
Rein nach Dublin 3 müsste Deutschland keine Flüchtlinge aus Österreich aufnehmen. Tut aber D trotzdem.


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