Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
26.04.2019 um 13:10Realo schrieb:Eine Debatte mit dir findet von meiner Seite nicht mehr statt.DU kannst dich gerne bockig stellen, ich werde aber trotzdem kommentieren, wenn du schreibst.
Realo schrieb:Eine Debatte mit dir findet von meiner Seite nicht mehr statt.DU kannst dich gerne bockig stellen, ich werde aber trotzdem kommentieren, wenn du schreibst.
Abahatschi schrieb:warum heissen in den Medien die Leute in den Booten Flüchtlinge?Nun ja, eigentlich sollte man Flüchtlinge Flüchtende nennen, das klingt nicht so abwertend.
Bedeutung INFOhttps://www.duden.de/rechtschreibung/Fluechtling
Person, die aus politischen, religiösen, wirtschaftlichen oder ethnischen Gründen ihre Heimat eilig verlassen hat oder verlassen musste und dabei ihren Besitz zurückgelassen hat
Realo schrieb:Nun ja, eigentlich sollte man Flüchtlinge Flüchtende nennen, das klingt nicht so abwertend.Flüchtlinge ist aber sehr gebräuchlich, sogar im Bezahlfernsehen....ich fand "Flüchtlinge" abwertend.
Abahatschi schrieb:woher weißt man das bevor man überhaupt Kontakt zu den Leuten hatte?Heute kürzen wir die uralte Debatte mal ab und überspringen ein paar Zwischenschritte und erkennen, dass der Karren wieder gegen die Wand gefahren wurde.
Realo schrieb:Flüchtende genießen aus rechter Sicht diesen Status erst nach deren Anerkennung. Vorher sollte man sie Wandernde, Schwimmende, Ertrinkende usw. nennen.oder ganz einfach:
lawine schrieb:oder ganz einfach:Asylbewerberso schauts aus.
Tussinelda schrieb:und woher weißt Du das denn?na wollen sich denn nicht alle Geflüchteten um Asyl bewerben? Wäre mir neu.
Tussinelda schrieb:Na hatte ich nicht noch mehr geschrieben?ich denke mal, du meinst das hier:
Tussinelda schrieb:Wenn man ja laut @Abahatschi nicht mal wissen kann, ob es überhaupt Geflüchtete sind, bevor man Kontakt zu ihnen hatte?Er hat doch recht, das kann man wirklich nicht bei jedem wissen (sh weiter unten). Somit ist das irrelevant ...
Optimist schrieb:Wenn z.B. ein Syrer aus Österreich nach D kommt, kann es sich gar nicht um einen Flüchtling handeln. Aber wenn er dann in D einreist, ist es mit Sicherheit ein Asylbewerber.Nun, in USA wäre er ohne Antrag ein illegal alien. BTW kommt in jedem Satz vor der dort im Radio fällt.
Es sei denn er hat ein Visum, dann ist er aber auch kein Flüchtling, sondern ein Migrant.
Optimist schrieb:Wenn man das Wort "Asylbewerber" benutzt, kann man sich inkorrekte Bezeichnungen also ersparen, dann braucht man auch nicht rätseln, ob derjenige vor Antragstellung einen Fluchtgrund hatte oder nicht.Ein Flüchtling der durch Italien nach D tingelt und dort den Antrag stellt ist in Italien kein Asylbewerber ODER stellt zwei Anträge, korrekt?
Optimist schrieb:na wollen sich denn nicht alle Geflüchteten um Asyl bewerben? Wäre mir neu.Jemand der in einem Boot in Seenot ist ist eine zu rettende Seele.
Die westlibysche Regierung hat in der vergangenen Woche eigenmächtig eine 74 Seemeilen breite "Such- und Rettungsregion" ausgerufen, die bis weit in internationales Gewässer ragt. In dieser Zone beansprucht Libyen ab sofort Hoheitsgewalt, droht privaten Hilfsorganisationen und erklärt sich allein zuständig für Seenotrettungen. Libyens Küstenwache greift im Meer inzwischen Tausende von Migranten und Flüchtlinge auf und schafft sie zurück an die nordafrikanische Küste. Italien und die EU haben Libyen dabei technisch und finanziell kräftig unterstützt.Soweit so gut, die Menschen werden also vor dem Ertrinken gerettet.
Statt in die EU müssen Schiffbrüchige zurück nach Libyen, wo sie Gefängnis, Folter, Zwangsarbeit und Zwangsprostitution erwarten. So berichten es immer wieder Amnesty International, Oxfam, das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR und das Internationale Komitee des Roten Kreuzes.Ok, also sind Wir nun wieder zurück bei bei der eigentlichen Frage was tut man dagegen daß Libyen eigene Bürger foltert und misshandelt?
the_unforgiven schrieb:Ok, also sind Wir nun wieder zurück bei bei der eigentlichen Frage was tut man dagegen daß Libyen eigene Bürger foltert und misshandelt?Da könnte man letztlich wohl nichts gegen machen als Libyen den Krieg erklären, was natürlich ausgeschlossen ist.
the_unforgiven schrieb:Ein Flüchtling der durch Italien nach D tingelt und dort den Antrag stellt ist in Italien kein Asylbewerber ODER stellt zwei Anträge, korrekt?ja, soll schon vorgekommen sein mit den zwei Anträgen. Seehofer wollte ja dann diese Leute wieder zurückschicken.
the_unforgiven schrieb:Ok, also sind Wir nun wieder zurück bei bei der eigentlichen Frage was tut man dagegen daß Libyen eigene Bürger foltert und misshandelt?Boote losschicken kann da nicht die Antwort sein, die Menschen um die es geht sind auf dem Land und passen in kein Boot der Welt.sehe ich genau so.
Realo schrieb:Da könnte man letztlich wohl nichts gegen machen als Libyen den Krieg erklären, was natürlich ausgeschlossen ist.Klar, wenn man Menschenrechte nichtmal in EU durchwsetzen kann ist das natürlich eine dauerbaustelle.
Ihre Aufgabe ist es, den libyschen Behörden beim Aufbau einer rechtsstaatlichen Verwaltung und eines Verfassungsstaates
Realo schrieb:Das Problem ist nur, dass es eben keine libyschen Staatsbürger sind uok, dann muß man eben parallel Afrika schmieren oder härter anpacken.
den Schutz von Zivilpersonen sowie der UN-Mitarbeiter, die Unterstützung des Übergangsprozesses, die Absicherung von humanitärer Hilfe, dem Schutz von Menschenrechten, der Unterstützung der nationalen Justiz
Optimist schrieb:ja, soll schon vorgekommen sein mit den zwei Anträgen. Seehofer wollte ja dann diese Leute wieder zurückschicken.Gut, wenn man vorher aufklärt und seinen Saustall in Türkei, Griechenland usw. mal aufräumt.
the_unforgiven schrieb:Ok, also sind Wir nun wieder zurück bei bei der eigentlichen Frage was tut man dagegen daß Libyen eigene Bürger foltert und misshandelt?Die Zeit zurückdrehen bis vor Gaddafis Tod.
Fliegenpilz34 schrieb:Die Zeit zurückdrehen bis vor Gaddafis Tod.Oder die Zeit vordrehen bis nach der Beseitigung der Militärdiktatur.
Realo schrieb:Oder die Zeit vordrehen bis nach der Beseitigung der Militärdiktatur.nun die UN wäre ja durchaus präsent und potent, kann auf 3 stufen fördernd bis beseitigend auf etwas einwirken.
Es findet sich nur niemand, der sie beseitigt.
Realo schrieb:Oder die Zeit vordrehen bis nach der Beseitigung der Militärdiktatur.Es findet sich nur niemand, der sie beseitigt.Lybien funktioniert aber vielleicht nicht ohne Gaddafi oder eine "starke Führung". Die USA oder wer auch immer sollten vielleicht einfach mal diese Regime Changes lassen. Die haben ihn ohnehin nur weggemacht, weil er den Gold Dinar einführen wollte oder so. Libyien war Afrikas reichster Staat solange er da war und vergleichsweise geordnet. Außerdem wollte er die Sahara begrünen. Jetzt ist Libyen ein Shithole.
Realo schrieb:Merkel & Co. ist das Regime gerade recht, weil es die Flüchtlinge zurück hält und dafür von der EU viel Bakschisch erhält.auch das hat Gaddafi besser gemacht als die die heute das Sagen haben.
"Ihr sollt mich recht verstehen. Wenn ihr mich bedrängt und destabilisieren wollt, werdet ihr Verwirrung stiften, Bin Laden in die Hände spielen und bewaffnete Rebellenhaufen begünstigen. Folgendes wird sich ereignen. Ihr werdet von einer Immigrationswelle aus Afrika überschwemmt werden, die von Libyen aus nach Europa überschwappt. Es wird niemand mehr da sein, um sie aufzuhalten." (2011)Und genau das ist ja auch passiert. Rebellenhaufen und teilweise Flüchtlingschaos.
Wer bei der Einbürgerung betrügt, kann die deutsche Staatsangehörigkeit bis zu fünf Jahre danach wieder verlieren. Das Innenministerium schlägt eine längere Frist vor.Das BMI will 10J, ich schlage 15J vor und selbstverständlich die Rückzahlung möglicher Geldvorteile.
Laut Bundesinnenministerium erfahren die Behörden meist von der Täuschung, weil Eingebürgerte nach Ablauf der fünf Jahre selbst um eine Berichtigung ihrer Identität nachsuchen.Die Frage wäre, warum ist es den "Betroffenen" so wichtig es richtig zu stellen? Womöglich müssen sie sich woanders mit der richtigen Identität ausweisen, Erbschaften im Heimatland zB.
Abahatschi schrieb:Laut Bundesinnenministerium erfahren die Behörden meist von der Täuschung, weil Eingebürgerte nach Ablauf der fünf Jahre selbst um eine Berichtigung ihrer Identität nachsuchen.wenn die Behörden meist erst nach der "Selbstanzeige" davon erfahren, dann würde daran auch nichts ändern, wenn man die Fristen hochsetzt.