Realo schrieb:Man zeige mir bitte die erste seriöse Quelle, die die tatsächlichen Unkosten eines Flüchtlings mit verlässlichen, nachprüfbaren Zahlen belegt.
Gibt es nicht. Ganz so einfach zu ermitteln, sind diese Kosten auch nicht, da es ja keinen Einzelplan "Flüchtling" gibt.
Weiter kostet ja jeder Inländer (die Ausländer, die nicht hier wohnen und nur zu Besuch sind natürlich auch).
Man müsste sich demnach jeden Einzelnen anschauen und die Kosten individuell ermitteln:
Der 4-Jährige benötigt 1/8 einer Erziehungskraft, 20 Liter Trinkwasser/Tag, 200 Euro Wohnungsmiete/Monat, 35 Euro Krankenfürsorge/Monat, 1/10.000 eines Gehweges und so weiter.
Da die Kosten für solche Aufwendungen örtlich variieren und natürlich auch von den persönlichen Verhältnissen abhängen, müsste man tatsächlich jeden für sich betrachten.
Ob dieser 4-Jährige am Ende tatsächlich Kosten verursacht hat oder einen Mehrwert erbracht hat, kann man erst nach seinem Ableben ermitteln.
Ging er einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nach, hat brav seine Steuern gezahlt? War er selten krank? Saß nicht im Gefängnis? Dann siehts gut aus.
Ging er einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nach, hat brav seine Steuern gezahlt? Saß nicht im Gefängnis, hat aber eine Herztransplantation hinter sich? Dann siehts schlecht aus mit der positiven Leistungsbilanz.
2015 waren die gesamten Ausgaben für die Flüchtlingsversorgung wohl 20,9 Milliarden Euro
https://www.zeit.de/2016/21/fluechtling-kosten-haushalt-bundeslaender-unterbringung/seite-4Allerdings waren das nur die erfassten direkten Ausgaben.