Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

Optimist schrieb:mir geht es schon auch darum, weshalb und wer welchen Weg wählt.
Wenn sie nicht über Libyen flüchten würden, würden sie zumindest 1 Risiko ausschalten können.

Zudem geht es mir wie gesagt auch mit darum, dass ich denke, Wirtschaftsflüchtlinge machen sich verstärkt deshalb auf den Weg, weil sie wissen es sind die Rettungsschiffe in der Nähe.

Optimist schrieb:Das steht dann wieder auf einem anderen Blatt in meinen Augen.
Wenn sie nun einmal dachten, sie würden von einem Rettungsschiff aufgenommen werden und das sogar geklappt hat, dann sollten sie wirklich nicht nach Libyen zurück.

Optimist schrieb:Es ist für mich ein Unding, wenn für Wirtschaftsflüchtlinge...

Der Begriff Wirtschaftsflüchtling, Armutsflüchtling oder Elendsflüchtling ist ein – oft abwertend gebrauchtes – politisches Schlagwort[1][2][3], das im Kontext von Debatten um Asyl und Asylrecht verwendet wird und Asylbewerber bezeichnet, die aus rein ökonomischen Motiven zuwandern. Dies wird vor allem von Zuwanderungsgegnern als Asylmissbrauch angesehen. Viele Zuwanderungsgegner glauben auch, dass das Entkommen aus wirtschaftlichem Elend und Armut für einen Großteil der Asylwerber das tatsächliche Motiv für die Flucht sei.[4][5][2][6]

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Der deutsche Historiker Klaus Weber analysierte die komplizierte Gemengelage von Migrations- bzw. Fluchtmotiven mit dem Ergebnis, dass der Übergang zwischen Wirtschaftsmigration und asylerheblicher Flucht fließend ist und auch bereits früher in der Geschichte war, z. B. bei den nach Deutschland einwandernden Hugenotten und jüdischen Flüchtlingen aus dem zaristischen Russland gegen Ende des 19. Jahrhunderts.[13] Der Soziologe Manfred Wöhlcke befand im Kontext von „Umweltflüchtlingen“, dass bei Migrations- bzw. Fluchtmotiven unterschiedliche ökologische, ökonomische und auch politische Gesichtspunkte gleichzeitig eine Rolle spielen können und sich Fluchtursachen im Hinblick auf ihre quantitative Bedeutung nur grob abschätzen lassen.[14] So kann die Flüchtlingskrise 2015 mit Bezug auf den Syrienkonflikt durchaus als Phänomen der Kriegs-, Wirtschafts- sowie auch Umwelt-/Klimaflucht gesehen werden: In Syrien herrscht eine mehrjährige extreme Dürre, und der dortige Bürgerkrieg ist nicht zuletzt ein Verteilungskampf um Wasser und Kulturland.

Bone02943 schrieb:Der Begriff Wirtschaftsflüchtling, Armutsflüchtling oder Elendsflüchtling ist ein – oft abwertend gebrauchtes – politisches Schlagwort

das im Kontext von Debatten um Asyl und Asylrecht verwendet wird und Asylbewerber bezeichnet, die aus rein ökonomischen Motiven zuwandern.

Dies wird vor allem von Zuwanderungsgegnern als Asylmissbrauch angesehen.

Viele Zuwanderungsgegner glauben auch, dass das Entkommen aus wirtschaftlichem Elend und Armut für einen Großteil der Asylwerber das tatsächliche Motiv für die Flucht

Bone02943 schrieb:Und was bitte bringt es den Leuten, die man dorthin zurück schickt?

Optimist schrieb:Aber genauso wie wir auch nicht die ganzen Balkanländer hier aufnehmen können, geht das eben auch nicht mit Menschen aus Afrika, meine bescheidene Meinung.

Optimist schrieb:Man muss aber umgedreht auch den Wirtschaftsflüchtlingen sagen, dass es nicht sein kann, dass sie einfach so das Asylrecht ausnutzen können, dass ihr Kalkül eben nicht unterstützt werden sollte. Und das der Schlepper schon gar nicht.

Optimist schrieb:Aber genauso wie wir auch nicht die ganzen Balkanländer hier aufnehmen können, geht das eben auch nicht mit Menschen aus Afrika, meine bescheidene Meinung.

Bone02943 schrieb:Verlangt das jemand? Ist es realistisch das wir hier "die ganzen Balkanländer" aufnehmen

Optimist schrieb:Man muss aber umgedreht auch den Wirtschaftsflüchtlingen sagen, dass es nicht sein kann, dass sie einfach so das Asylrecht ausnutzen können, dass ihr Kalkül eben nicht unterstützt werden sollte. Und das der Schlepper schon gar nicht.

Bone02943 schrieb:Aber doch bitte nicht am Beispiel von Libyen oder?

Optimist schrieb:jetzt legst du aber meine Worte wieder bissel auf die Goldwaage ;)

Bone02943 schrieb:Denn genau so wenig werden wi9r hier ganz Afrika aufnehmen. ...
Die Menschen dort wollen gar nicht alle zu uns.

Aber diejenigen welche es schon übers Meer schafften und wohl noch schaffen werden, finde ich halt schon zu viele

Bone02943 schrieb:Für mich sind wirtschafliche Gründe ein enorm starker Grund zur "flucht". Gerade du die auch aus der ehemaligen DDR kommt, solltest es wissen.

Bone02943 schrieb:Meine Heimatstadt hat über die Hälfte der Einwohner verloren. Alles Wirtschaftsflüchtlinge

Bone02943 schrieb:Na welch ein Glück das DDR Bürger nicht unter Asyl fielen, wenn sie in die BRD gingen

Bone02943 schrieb:Aber ich seh schon so manch einer hier hätte selbst diese Flüchtlinge zurück in die DDR geschickt.

Optimist schrieb:politisch Verfolgte hätte auch ich nicht zurück geschickt.
Aber die BRD glaubte vermutlich allen unbesehen, dass sie verfolgt waren ;)