Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

@Optimist
Setzt du Angstgefühl gleich mit der Bedeutung für die Gesellschaft? Ich weiß nicht, was du mir damit genau sagen willst?
Mit dem Geld das uns entgeht, könnten wir sehr vielen Menschen Bildung und Integration gewähren.
Ich hab auch keine Angst vor schlechten Politikern, dennoch haben diese großen Einfluss.

@agonist

agonist schrieb:Setzt du Angstgefühl gleich mit der Bedeutung für die Gesellschaft?

nein. Aber ich denke, eine Gesellschaft (Politik) sollte ALLES mit einbeziehen (also AUCH Ängste in Teilen der Bevölkerung), damit ein System auch in vielen Jahren noch funktionieren kann und nicht nur im Augenblick.

.

Mit dem Geld das uns entgeht, könnten wir sehr vielen Menschen Bildung und Integration gewähren..

wie meinst du das mit dem Geld was uns entgeht (welches Geld und wem?)
Ich bin auch dafür, so viel wie möglich in Bildung zu stecken. Das u.a. sehe ich auch als Vorrausetzung, dass sich Teile der Bevölkerung welche sich unsicherer fühlen, dann wieder sicherer fühlen könnten.
Denn die Unsicherheit die so manche empfinden rührt doch viel von männlichen Jugendlichen in prekären Situationen (zudem dann auch einige ubegleitete Jugendliche).

Für die Jugend (auch die Einheimischen) sollte viel mehr getan werden.

Ich hab auch keine Angst vor schlechten Politikern, dennoch haben diese großen Einfluss.

sehe ich genauso.

Optimist schrieb:genau das würde ich denjenigen auch raten, welche dafür sind, das Asylrecht auch auf Menschen auszuweiten die in wirtschaftlicher Not sind.

nö Arbeitsmigranten die im Ausland eine bessere Zukunft haben wollen brauchen kein Ayl. Sonst kannst gern mal bei uns die Deutscgen fragen kommen ob sie Asyl beantragen mussten um zuzuwandern.

Optimist schrieb:nein. Aber ich denke, eine Gesellschaft (Politik) sollte ALLES mit einbeziehen (also AUCH Ängste in Teilen der Bevölkerung), damit ein System auch in vielen Jahren noch funktionieren kann und nicht nur im Augenblick.

Nö, Zeiten in der sich der Staat oder die Obrigkeit um die Diffusen Ängste der Bevölkerung gekümmert hat waren sehr dunkle Zeiten in der Menschheitsgeschichte. Nicht umgekehet.

Optimist schrieb:genau das würde ich denjenigen auch raten, welche dafür sind, das Asylrecht auch auf Menschen auszuweiten die in wirtschaftlicher Not sind.

wichtelprinz schrieb:nö Arbeitsmigranten die im Ausland eine bessere Zukunft haben wollen brauchen kein Ayl. ....

die welche du jetzt meinst, fallen aber nicht unter "Asylrecht", sondern unter "Einwanderungsgesetz" was es leider noch nicht so richtig gibt in D.
Es ging aber bei mir jetzt um "Asylrecht-Ausweitung".

Und wenn du meinst, ein Staat sollte nur auf den wirtschaftlichen Aspekt schauen und nicht AUCH MIT auf den Sozialen (wozu auch Unsicherheitsgefühle gehören), dann wirst schon sehen, wozu das auf Dauer führen würde.
Zum einen, dass eben z.B. AfD usw. Zulauf erfahren.

Aber was rede ich (und auch manch andere) - ist als hat man eine undurchdringliche Wand vor sich.

Optimist schrieb:AfD usw. Zulauf erfahren

Eben, weil die AfD mit Schiessbefehl an der Grenze die Ängste mildern kann. Du siehst, Du argumentierst ja selber schon, dass Leute die Vorgeben Ängste zu mildern und Leute die denen auf den Leim kriechen durch ihre Ängste keine wirkliche Zumunft sein können.
Aber schön hast mich bestätigt ohne es zu merken.

Optimist schrieb:ist als hat man eine undurchdringliche Wand vor sich.

dito

subjektive, irrationale Angst sollte nie Entscheidungen beeinflussen. Weder von Politikern, noch sonst wem.

@Tussinelda
Dochdoch wir müssen da Rücksicht darauf nehmen sonst bekommen wir nie wieder ein gesäubertes Land :troll:

Aber ich seh schon, sie schreibt wieder ner Wand. ;)

wichtelprinz schrieb:Eben, weil die AfD mit Schiessbefehl an der Grenze die Ängste mildern kann

Hier ist immer von der AfD die Rede.
Von wem hat eigentlich Fr. Merkel die Anweisung erhalten die Grenzen zu öffnen?

@wichtelprinz
wo habe ich geschrieben, dass es richtig ist, was die AfD will? (lies doch mal meine Beiträge richtig), das hier schrieb ich:

Optimist schrieb:Und wenn du meinst, ein Staat sollte nur auf den wirtschaftlichen Aspekt schauen und nicht AUCH MIT auf den Sozialen (wozu auch Unsicherheitsgefühle gehören), dann wirst schon sehen, wozu das auf Dauer führen würde.
Zum einen, dass eben z.B. AfD usw. Zulauf erfahren.

Nun noch mal ganz deutlich was ich damit meine:

Unabhängig davon ob die Positionen der AfD richtig oder falsch sin, ob sie gefährlich ist oder nicht, wird es aber einige Leute, welche sich zunehmend unsicher fühlen, in die Arme dieser Partei treiben ...
... und dies auch ganz unabhängig davon ob dies klug, richtig oder falsch wäre.

Aber kannst ja nun weiterhin die Ansicht vertreten, es reicht, wenn sich ein Staat NUR um wirtschaftliche Belange und nicht um das Befinden in der Bevölkerung kümmert.
Deshalb schrieb ich: die Folgen dieser Denke wird man halt irgendwann sehen.

Eine dieser Folge (wenn man nur auf wirtschaftliche Belange schaut) ist ja z.B. auch dass die Schere zwischen arm und reich immer weiter auf geht (oder stimmt das jetzt auch nicht mehr?)

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:subjektive, irrationale Angst sollte nie Entscheidungen beeinflussen. Weder von Politikern, noch sonst wem.

doch, finde ich eben gerade, aus vorgenannten Gründen - zumindest MIT (sage ja nicht ausschließlich, aber halt mit einbeziehen). Nach der Wirtschaft (Lobbyisten) geht's in diesem Lande schon gut genug. Das andere kommt jedoch in meinen Augen zu kurz (u.a. auch z.B. Bildung)

parabol schrieb:Von wem hat eigentlich Fr. Merkel die Anweisung erhalten die Grenzen zu öffnen?

Wahrscheinlich vom ZDF. Die sagten sie haben keine Lust hundertausende Tode an den Grenzzäunen nach dem Winter zu filmen. Da hatte Merkel.mitleid mit dem Staatsfernsehen :troll:

Optimist schrieb:nein. Aber ich denke, eine Gesellschaft (Politik) sollte ALLES mit einbeziehen (also AUCH Ängste in Teilen der Bevölkerung), damit ein System auch in vielen Jahren noch funktionieren kann und nicht nur im Augenblick.

Na klar. Aber hier gibts etliche Seiten Diskussion, welche sich um das Thema Finanzierbarkeit drehen. Schau dir die Grafik an, was Flüchtlinge uns kosten und was uns steuerhinterziehung kostet. Auf der einen Seite kann geholfen werden, auf der anderen drücken sich Leute um ihre Steuer, weil sie den Mund nicht mehr zubekommen.

parabol schrieb:wichtelprinz schrieb:
Eben, weil die AfD mit Schiessbefehl an der Grenze die Ängste mildern kann
Hier ist immer von der AfD die Rede.
Von wem hat eigentlich Fr. Merkel die Anweisung erhalten die Grenzen zu öffnen?

Hätte Merkel die Grenzen nicht geöffnet, wäre es zu einem humanen Desaster an der Grenze zu Österreich gekommen.

Optimist schrieb:wo habe ich geschrieben, dass es richtig ist, was die AfD will? (lies doch mal meine Beiträge richtig), das hier schrieb ich:
Optimist schrieb:

Wo hab ich geschrieben das Du das gesagt hast. Ich hab geschrieben das Du mir bestätigst das die Angstgetriebenen eben nicht jene sind auf die man hören sollte weil Du ja sagst die gehen zur AfD zur Problemlösung. Und genau auf solche Menschen kann/sollte man für vernünftige Lösungen kein gehör haben weil wer zur AfD geht wegen seinen Ängsten kann kein Anhänger für vernünftife Lösungen sein.
Ok vergiss es, schreib es der Wand zu wenns Dir zu hoch ist.

wichtelprinz schrieb:Wahrscheinlich vom ZDF. Die sagten sie haben keineust hundertausende Tode an den Grenzzäunen nach dem Winter zu filmen. Da hatte Merkel.mitleid mit dem Staatsfernsehen

Diesen Schwachsinn hast du natürlich geglaubt

wichtelprinz schrieb:ZDF.

Das ZDF und die ARD sagen was CDU und SPD wollen

parabol schrieb:Diesen Schwachsinn hast du natürlich geglaubt

Den Schwachsinn hast Du geglaubt? Obwohl ich ein Troll hinkrizelte?

agonist schrieb:Hätte Merkel die Grenzen nicht geöffnet, wäre es zu einem humanen Desaster an der Grenze zu Österreich gekommen.

Dieser völlige Schwachsinn wird auch nicht wahrer, wenn ihn zum 50. Mal wiederholst.

Optimist schrieb:Lies bitte mal diesen Satz, dann weißt du weshalb das schlecht vergleichbar ist

Hör bitte auf meine Zitate zu instrumentalisieren, noch dazu aus einem anderen Thread, wo es um ein anderes Thema ging, nämlich Terrorangst.

Wer mit Angst Politik macht, ist schon der Kumpel der Rechtsextremisten.

Destructivus schrieb:Dieser völlige Schwachsinn wird auch nicht wahrer, wenn ihn zum 50. Mal wiederholst.

Hallo erstmal, ich hab das zum 1. geschrieben. Was ist denn daran ein Schwachsinn?
http://www.zeit.de/2016/35/grenzoeffnung-fluechtlinge-september-2015-wochenende-angela-merkel-ungarn-oesterreich/seite-2
Kannst dir ja gerne durchlesen!

"Immer mehr Flüchtlinge steigen aus dem Untergeschoss des Bahnhofs nach oben auf den Vorplatz. Die Sonne blendet, es ist schon heiß, fast 30 Grad, Helfer rennen herum, Polizeibeamte, Reporter. Ohne viel Mühe gelingt es Mohammad Zatareih, die Flüchtlinge in Fünferreihen aufzustellen, wie er es in der Armee gelernt hat. Gegen 13 Uhr stehen fast hundert Fünferketten, und der Menschenzug setzt sich langsam in Bewegung, Richtung Donau. Auch viele andere Flüchtlinge schließen sich nach und nach dem Zug an, mehr als zweitausend Menschen, Familien mit Kindern darunter."

Was wäre passiert, hätten all diese Menschen an der Grenze zu Österreich bleiben müssen? Etwa keine Katastrophe?

agonist schrieb:Was wäre passiert, hätten all diese Menschen an der Grenze zu Österreich bleiben müssen? Etwa keine Katastrophe?

Nein. Die hätten eben in ihre Lager zurückkehren müssen. Diejenigen, die a la Idomeni verharren, sind dann an ihrem Schicksal selbst schuld.

Destructivus schrieb:Nein. Die hätten eben in ihre Lager zurückkehren müssen. Diejenigen, die a la Idomeni verharren, sind dann an ihrem Schicksal selbst schuld.

Welches "Lager" meinst du denn? Den Bahnhof in Budapest? Den Feldweg Richtung Österreich? mal abgesehen davon, dass viele Lager in Wirklichkeit eine einzige Frechheit sind.