Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
02.01.2018 um 13:06Optimist schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese leiden würden, nur weil sie etwas weniger Geld bekämen?:troll:
Optimist schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese leiden würden, nur weil sie etwas weniger Geld bekämen?:troll:
Tussinelda schrieb:auf "den Anreiz" bin ich schon längst eingegangen, dass geht nicht, les das Urteil.....und ich bin auch schon wiederholt darauf eingegangen dass ich nicht dieser Meinung bin und dass dies nur deine Auslegung ist, es würde nicht gehen.
neugierchen schrieb:Taschengeld muss meiner Meinung nach wirklich jedem in bar ausgezahlt werden. Es muss uns egal sein ob er sich dafür Gummibären, Kinokarten, Gummis oder Zigaretten kauft.mit all dem gehe ich mit.
Anders sieht es bei anderen Leistungen aus. Da könnte mit Gutscheinen auch einiges geregelt werden. Waschmaschinen sind zum Beispiel auch billiger zu beschaffen wenn man Mengenrabatte aushandelt.
Das ist hier aber bis auf Taschengeld OT.Die beste Maßnahme gegen Missbrauch bleibt eben die schnelle (nicht zwei Jahre lange inklusive Rechtsmittel) Bearbeitung der Anträge
Optimist schrieb:wenn die Asylverfahren besser klappen würden, würde dann schon mal einiger Anreiz wegfallen.Betonung aber auf WÜRDE.
Wir wissen alle wie schwierig gerade auch die Abschiebungen sind.
Und so sähe ich ... eben die Absenkung von Geld als weiteres Standbein zur Anreizverminderung.
Und wenn daraufhin evtl. wirklich weniger Leute aus wirtschaftlichen Gründen kämen, würden sicher auch die Asylverfahren besser klappen (der "Teufelskreis" könnte sich etwas auflösen:)
Optimist schrieb:dann irgendwo Schutz und zumutbare Verhältnisse in der Unterkunft hätteNatürlich wird in Anbetracht dessen was die Leute so in Kriegsgebieten erlebt haben auch Frolic zum Frühstück eine Delikatesse. Nur soll man sich wirklich daran orientieren?
Optimist schrieb:Dass man sich also nicht nur auf die Verbesserung der Asylverfahren verlassen würde (was wohl noch lange Zukunftsmusik bleiben könnte...)?Ich habe noch Hoffnung das da einiges in Bewegung ist. Inzwischen dürfte es sich bis zum vorletzten Politiker herumgesprochen haben das es so nicht weitergeht. Die nötige Altersfeststellung sehe ich auch als schnell kommend an.
Optimist schrieb:Wenn ich irgendwo bedroht wäre, wäre ich dankbar, wenn ich dann irgendwo Schutz und zumutbare Verhältnisse in der Unterkunft hätteNach dieser Argumentation wäre auch das Unterbringen in Lagern möglich. Eingesperrt aber Dach überm Kopf und etwas zu essen. Und sicher ists auch noch.
neugierchen schrieb:Das Existenzminimum muss für jeden hier gewährleistet sein, inclusive barem Taschengeld.ja wie gesagt, das sehe ich ja genauso.
Optimist schrieb:Wenn ich irgendwo bedroht wäre, wäre ich dankbar, wenn ich dann irgendwo Schutz und zumutbare Verhältnisse in der Unterkunft hätte
SergeyFärlich schrieb:Nach dieser Argumentation wäre auch das Unterbringen in Lagern möglich. Eingesperrt aber Dach überm Kopf und etwas zu essen. ...nein, SOLCHE Lager, DAS würde dann Wichtelprinzens "Frolic" entsprechen ;)
Das stimmt nicht. Flüchtlinge erhalten eher weniger – obwohl das Bundesverfassungsgericht 2012 entschieden hat, dass gegen das Grundrecht auf ein menschenwürdiges Existenzminimum nicht verstoßen werden darf. Deshalb müssten Leistungen für Asylbewerber theoretisch etwa auf das Niveau von Sozialhilfeempfängern und Hartz-IV-Beziehern angehoben werden.so, da wird auch noch einmal auf das Urteil eingegangen....
Derzeit bekommen Asylbewerber in den ersten 15 Monaten vor allem Sachleistungen und ein Taschengeld. Alleinstehende erhalten 143 Euro im Monat. Erwachsene, die als Partner einen Haushalt teilen, bekommen jeweils 129 Euro. Wer sonst noch im Haushalt lebt, bekommt 113 Euro. Und für Kinder stehen den Familien je nach Alter zwischen 85 und 92 Euro zu. Nach Angaben des Paritätischen Wohlfahrtsverbands liegen die Sach- und Geldleistungen zusammen bei einem Flüchtling etwa zehn Prozent unter den Hartz-IV-Regelsätzen. Mit dem neue Asylgesetz sollen Asylbewerber – solange sie in Erstaufnahmeeinrichtungen wohnen – möglichst nur noch Sachleistungen bekommen.
Optimist schrieb:Ich schrieb doch aber - FÜR hier in D - von ZUMUTBAREN Verhältnissen.Und deswegen sollen sie die gleichen Leistungen erhalten, wie das der deutsche Transfergeldempfänger auch tut.
Optimist schrieb:Nur wenn einige Asylbewerber DAVON dann noch Geld nach Hause schicken können, stellt das in meinen Augen einen Anreiz dar (und das hat halt nix mit Frolic zu tun, Wichtelprinz)das lese ich ja jetzt erst. Du vermischst schon wieder was. Die, die Geld nach Hause schicken, was hier verlinkt wurde, sind arbeitende Migranten, DIE schicken Geld nach Hause.
Tussinelda schrieb:Die, die Geld nach Hause schicken, was hier verlinkt wurde, sind arbeitende Migranten, DIE schicken Geld nach Hause.Dafür hätte ich gerne einen Beleg das es nur die arbeitende Bevölkerung ist.
Tussinelda schrieb:es ist weniger, als Anerkannte oder Hartz 4 Bezieher bekommenIn Summe - mit den Wohnkosten und Sachleistungen - ist es 10% weniger als ein Hartz-4 Bezieher bekommt - also 40 Euro weniger.
SergeyFärlich schrieb:Hier wurde nämlich mehrfach gerichtlich festgestellt, dass diese Leistungen ausreichend und zumutbar sindDaran habe ich auch keinen Zweifel. Und ich gönne ihnen doch auch diese Leistungen.
Abahatschi schrieb:man rechnet mit 600.000 H4 Empfänger mehr ab diesem Jahr, zusätzlichQuelle?
Optimist schrieb:und ich bin auch schon wiederholt darauf eingegangen dass ich nicht dieser Meinung bin und dass dies nur deine Auslegung ist, es würde nicht gehen.@Optimist legt eben Gesetze sehr fantasievoll kreativ aus. ^^
Optimist schrieb:Ich kann nun nichts dafür, wenn Gesetze manchmal sehr schwammig sind und jeder - je nach seinem Weltbild - da was raus oder rein liest.es war ein URTEIL des Bundesverfassungsgerichtes....ich hatte es extra zitiert.....aber das ist ja auch egal, Du änderst Gesetze, ignorierst Urteile, machen wir eben alles neu, fangen wir mit den Grundgesetzen an....wie war das noch mit den HotSpots? Wolltest Du darauf nicht eingehen?
Optimist schrieb:Wenn ich irgendwo bedroht wäre, wäre ich dankbar, wenn ich dann irgendwo Schutz und zumutbare Verhältnisse in der Unterkunft hätte - auch wenn ich dann etwas weniger Geld bekäme - aber da gehe ich wohl vermutlich zu sehr von mir aus.Bin ganz deiner Meinung, ich bin ein Verfechter von Sachleistungen, aus zwei Gründen, erstens schreckt es die ab die unberechtigt hierher wollen und zweitens jener der beträchtigt hier ist, wird dankbar sein dass er überhaupt was bekommt. Taschengeld, naja darüber kann man vlt noch reden, aber im Grunde bin ich fürs bargeldlose.
Tussinelda schrieb:das wurde verlinkt und darauf bezieht sich jaDu verwechselst da etwas. Wo steht in dem Artikel das nur der Arbeitende Geld überweist wie Du es
Tussinelda schrieb:Die, die Geld nach Hause schicken, was hier verlinkt wurde, sind arbeitende Migranten, DIE schicken Geld nach Hause.behauptest. Das steht da nirgends ...... Das ist ausschließlich eine Vermutung von Dir.
Tussinelda schrieb:. Die, die Geld nach Hause schicken, was hier verlinkt wurde, sind arbeitende Migranten, DIE schicken Geld nach Hause.Und du kontrollierst das höchstpersönlich, .........ich lach mich weg.
taxista schrieb:Und du kontrollierst das höchstpersönlich, .........ich lach mich weg.unnötig, wie meistens. Schrieb ich, dass ich das kontrolliere?
Tussinelda schrieb:unnötig, wie meistens. Schrieb ich, dass ich das kontrolliere?Nein Du stellst einfach eine Behauptung auf
Tussinelda schrieb:Du vermischst schon wieder was. Die, die Geld nach Hause schicken, was hier verlinkt wurde, sind arbeitende Migranten, DIE schicken Geld nach Hause.und suggerierst das sie inhaltlich korrekt ist. Wenn man das in Frage stellt kommst Du mit Beweislastumkehr.
neugierchen schrieb:Migranten, die in Deutschland angekommen sind,was meint man damit? Migrant ist nicht Flüchtling, ist nicht asylant. ein Migrant der arbeitet, kann soviel Geld wo auch immer hinschicken, wie er will .