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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.704 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.10.2017 um 21:06
Zitat von RealoRealo schrieb:sondern nur, was das Machtgefälle angeht und die damit ungleich verteilten Optionen. Du willst einfach nicht akzeptieren, dass eins der Wesen des Kapitalismus ist, nach oben zu bückeln und nach unten zu treten.
Und das hat mit Migranten was zu tun? Nichts außer deiner üblicher Kritik! Aber:
Zitat von RealoRealo schrieb:andere Betriebsmitglieder
Es ging auch deren Reaktion - die werden sich selbstverständlich freuen wenn es billigere Konkurrenz gibt.
Sie werden sich auch freuen wenn sie deswegen den Job verlieren und weniger Brötchen bekommen.
Die Situation hilft doch genau dem verhassten AG! Lol! Und deswegen ist der schuld - herrlich!
Zitat von RealoRealo schrieb:Du willst einfach nicht akzeptieren, dass eins der Wesen des Kapitalismus ist, nach oben zu bückeln und nach unten zu treten.
Doch...ich lebe als satter Yuppie voll geil davon! Siehe oben :) !


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Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.10.2017 um 21:15
Zitat von BauliBauli schrieb:weil du nicht bereit bist, 40 Cent für den Liter Milch zu zahlen.
Ich mag keine Milch, das Geld kann ich mir sparen.
Zitat von BauliBauli schrieb:Sag mal von wem wurde dein Klassenhass so manifestiert?
Von meinem unstillbaren Gerechtigkeitssinn, sozialen Gewissen und Karl Marx. Eigentlich gute Helfer für den Klassenkampf.
Zitat von BauliBauli schrieb:Es gibt Fälle, wo Unternehmer die Angestellten ausbeuten. Keine Frage. Aber das kannst du doch wohl nicht verallgemeinern.
Natürlich. Eine Firma ist keine Sozialagentur, sondern muss Gewinn machen, und zwar möglichst mehr als die Konkurrenz, um diese zu übernehmen und nicht selbst übernommen zu werden, denn dann wärs aus mit Chefsein.
Zitat von BauliBauli schrieb:Hat aber mit Arbeit zu tun, wo Asylanten zum Teil auch bereit sind, für 1,50 Euro/Std zu arbeiten
ja, so weit ist es schon gekommen in unserem Sozialstaat,. Was für eine Schande, die zum Himmel schreit!
Zitat von BauliBauli schrieb:Schon Abraham Lincoln wusste:
Ich halt mich das mehr an Marx. Wenn ich krank bin, geh ich auch nicht zu Mama Merkel, um mich heilen zu lassen. sondern zum Arzt.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und das hat mit Migranten was zu tun?
Eigentlich wenig. Was hat deine Frage mit Migration zu tun?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Doch...ich lebe als satter Yuppie voll geil davon! Siehe oben :) !
Das musst du aber nicht in jedem 3. Post noch mal eigens erwähnen, so dumm und vergesslich bin ich nun auch wieder nicht. ;)


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Bauli ehemaliges Mitglied

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18.10.2017 um 21:19
Zitat von RealoRealo schrieb:Von meinem unstillbaren Gerechtigkeitssinn, sozialen Gewissen und Karl Marx. Eigentlich gute Helfer für den Klassenkampf.
Du meinst den Karl Marx, der auf Kosten seines Erbes, des Erbes seiner Frau gelebt hat, mit dem Hausmädchen ein Kind hatte, welche bei den Marx`s gelebt haben und sich durchschmarotzte, bis er das Zeitliche segnete? Da redest du von Gerechtigkeit? Niedlich.

Ha, ha, ha, ha, hi, hi,,hhi, ich krieg ich nicht mehr ein. :D :D :D


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.10.2017 um 21:24
Zitat von RealoRealo schrieb:Eigentlich wenig. Was hat deine Frage mit Migration zu tun?
Welche Frage? Ich habe keine gestellt! ich dachte Du bist nicht vergesslich :)
Zitat von RealoRealo schrieb:Von meinem unstillbaren Gerechtigkeitssinn, sozialen Gewissen und Karl Marx. Eigentlich gute Helfer für den Klassenkampf.
Dann fang mal, verteil doch deine Kohle und nicht die der anderen. Reiche hassen, aber gierig auf ihre Kohle sein :)
Zitat von RealoRealo schrieb:um diese zu übernehmen und nicht selbst übernommen zu werden, denn dann wärs aus mit Chefsein.
Ein sehr archaisches Bild - ich bin mittlerweile zu der Meinung gekommen dass eine Heirat und Scheidung weniger Pflichten mit sich bringt als Arbeitgeber zu sein. Ab Januar bin ich keiner mehr ;)


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Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.10.2017 um 21:26
Zitat von BauliBauli schrieb:Du meinst den Karl Marx
Ja genau den, was dagegen? Was der Gute in seinem Privatleben getan hat, juckt mich nicht, de morituri nihil nibis bene. Wenns danach ginge, müsste ich 90% aller wissenschaftlichen Literatur verschmähen und bliebe mein Leben lang dumm. Aber man muss schon berühmt sein, damit solche postfaktischen Daten über einen in Umlauf gehen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ein sehr archaisches Bild
Naja, mag sein. In börsennotierten Unternehmen gehört es noch nahezu zur Alltagspraxis.

Wünsche allen noch erinen schönen Abend!


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Bauli ehemaliges Mitglied

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18.10.2017 um 21:35
Zitat von RealoRealo schrieb:Wünsche allen noch erinen schönen Abend!
Wenn es unangenehm wird, machst du dich ja immer aus dem Staub.

Ich finde es sehr wichtig, wie und ob man das beherzigt, was man anderen aufoktruieren möchte. Karl Marx war ja nicht umsonst nach London ausgewandert.

Ich für mich ziehe da schon nicht unrichtige Schlüsse daraus, wenn ich mir so den Schröder anschaue, den Fischer, denn ein so unstetes Verhalten weist auch auf unstete Richtungen hin. Also Wankelmut. So war ja dann auch die Politik. Das Eine sagen und von anderen erwarten unnd selbst aus dem Vollen schöpfen.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.10.2017 um 21:36
Zitat von BauliBauli schrieb:Wenn es unangenehm wird, machst du dich ja immer aus dem Staub.
Manchmal ruft auch das Weib. Auch ein alter Mann... ach lassen wir das.


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yuva ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.10.2017 um 23:27
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Manchmal ruft auch das Weib. Auch ein alter Mann... ach lassen wir das.
Ach, dann hat's ja geklappt. Schön. Aber lass es doch einfach, es hier ständig zu erwähnen...


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yuva ehemaliges Mitglied

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18.10.2017 um 23:30
Zitat von RealoRealo schrieb:In börsennotierten Unternehmen gehört es noch nahezu zur Alltagspraxis.
What? Du meinst jetzt aber nicht Marx, oder? Ich habe jetzt ehrlicherweise nicht alles nachgelesen......................................................


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.10.2017 um 12:54
@Abahatschi

Du stellst eine Frage, die nicht Thema meines Beispiels war, die Frage, wieviele Brötchen es überhaupt zur Verfügung gibt.

Mein Beispiel sollte auf das paradoxe Verhalten von einheimischen ,,Armen" hinweisen, ihren Ärger an ausländischen Armen oder generell Ausländern auszulassen, die gar keine Schuld trifft, statt sich den eigentlichen Verursachern ihrer Misere zuzuwenden.

Wenn mir der reiche Steuerhinterzieher oder Ausbeuter das Brötchen klaut, kann der zufällig vorbeikommende Fremde doch nichts dafür.
Ob ich, wenn ich das Brötchen behalten hätte, dies auch mit dem Fremden geteilt hätte, ob ich es hätte teilen können, ist eine andere Geschichte.

Aber statt beispielsweise aktiv gegen äußerst prekäre Beschäftigungsverhältnisse trotz brummender Wirtschaft vorzugehen - gegen jene, die in einem übermäßigen Anteil profitieren - richtet sich Wut gegen ausländische Konkurrenz.
Das finde ich falsch.

Da besteht ein Denkfehler, man tut so, als ob man sicher mehr bekommen hätte, wenn es keine Fremden gäbe. Das ist aber gar nicht gesagt.
Man bekommt beispielsweise nicht einfach mehr Harzt4, weil es weniger Hartz4-Empfänger gibt.


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19.10.2017 um 15:38
Zitat von KcKc schrieb:Wenn mir der reiche Steuerhinterzieher oder Ausbeuter das Brötchen klaut, kann der zufällig vorbeikommende Fremde doch nichts dafür.
Ob ich, wenn ich das Brötchen behalten hätte, dies auch mit dem Fremden geteilt hätte, ob ich es hätte teilen können, ist eine andere Geschichte.
Auch in dem Beispiel handelt es sich aber um eine falsche (ideologische) Reflexion. Statt "die Fremden", sind es hier nur "die da oben". Die wahren Ursachen sind struktureller Natur und daher so abstrakt, dass die häufig gar nicht wahrgenommen werden. Stattdessen werden irgendwelche Personalisierungen "des Übels" vorgenommen.


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19.10.2017 um 15:50
@Kc
Ich sehe keinen Widerspruch - man kann natürlich die Reichen als Verursacher der Misere sehen, es wird auch gerne mit Steuerbetrügern argumentiert (Höeneß zB), soweit so gut.
Ich gehe dennoch davon aus dass die meisten Reichen ihr Reichtum legal erlangt haben, somit wüsste ich jetzt nicht an was die schuld sind. Wenn sie es erlangt haben in dem ihnen durch die Gesetzgebung geholfen wurde, ist der Staat schuld.

Dies alles spielt keine Rolle wenn die Schlagzeilen lauten: Sozialkassenausgaben steigen (überlastet), Anzahl der Arbeitslosen...der Empfänger steigt. Das hat mit den Reichen nicht zu tun, diese sind doch keine Empfänger.
Eine weitere Tatsache ist dass es schwerer ist mehr Steuern einzunehmen als jemanden etwas nicht auszubezahlen.

Ein Aspekt den ich philosophisch dem Gerechtigkeitsempfinden (nicht der Ausländerfeindlichkeit) zuordne ist die Leistungsgerechtigkeit:
Ein hier lebender ALGII muss sein Hab und Gut aufzehren nachdem er jahrelang Beiträge gezahlt hat, ein Neuankömmling muss gar nichts tun, hat auch nichts einbezahlt und kriegt den gleichen Betrag.
Wer das der breiten Masse vernünftig erklären kann warum es in Ordnung ist, tut viel für den sozialen Frieden.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.10.2017 um 17:40
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wer das der breiten Masse vernünftig erklären kann warum es in Ordnung ist, tut viel für den sozialen Frieden.
Es ist einerseits Teil der gesetzlichen Grundlagen, auf die sich unsere Gemeinschaft geeinigt hat.
Ich bin kein Jurist, denke aber, dass man verschiedene Teile des Grundgesetzes heranziehen kann zur Erklärung, warum auch Asylbewerber oder Flüchtlinge gewisse Summen zum Lebensunterhalt bekommen.

Die vielgeäußerte Behauptung, dass sie sogar (viel) mehr Geld und Leistungen erhalten würden, als Einheimische, scheint so auch nicht zu stimmen, dieser Artikel hier ist relativ neu:

http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Mehr-als-Hartz-IV-Was-Fluechtlinge-vom-Staat-bekommen

Die Beträge liegen unter jenen für normale Hartz 4-Empfänger.
Die angeblichen tausende Euros können höchstens auf Betrug und Einzelfällen beruhen. Jedoch betrügen und tricksen auch Einheimische auf vielerlei Weise, um sich mehr Gelder zu verschaffen, als ihnen zustehen.

Andererseits gebietet auch die Vernunft, nicht einfach mit den Schultern zu zucken und zu sagen:,,Mir doch egal, Asylant, wie du klarkommst."

Es ist gar keine Diskussion, ob er das darf oder nicht - wenn der Mensch in verzweifelter Lage ist, weil er keine Unterkunft hat, weil er nichts zu essen und zu trinken und anzuziehen hat, dann steigt die Gefahr, dass er einfach versuchen wird, sich das mit Gewalt zu nehmen.
Die Einheimischen würden sich wehren, aber dann hätten wir wohl haufenweise sehr hässliche Szenen auf den Straßen.

So sind Grundbedürfnisse bezahlt und gesichert. Der Asylbewerber oder Flüchtling ,,muss" nicht um seine Existenz kämpfen.
Insofern profitiert die Gesellschaft von einer gewissen Versorgung.

Das gilt auch für Einheimische, auch hier sorgen Sozialleistungen für eine sicherere und menschlichere Gesellschaft.


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Realo ehemaliges Mitglied

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19.10.2017 um 18:10
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Anzahl der Arbeitslosen...der Empfänger steigt.
Das ist nicht ganz richtig. Die Zahl der Arbeitslosen sinkt weiter und die Konjunktur ist so stabil, dass sie vor Kraft kaum laufen kann. Es fehlt also nicht an Geld, Schäuble blickt auf Milliarden Mehreinnahmen oberhalb der schwarzen Null zurück.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ein hier lebender ALGII muss sein Hab und Gut aufzehren nachdem er jahrelang Beiträge gezahlt hat, ein Neuankömmling muss gar nichts tun, hat auch nichts einbezahlt und kriegt den gleichen Betrag.
Die Freibeträge für H4 Empfänger sind relativ hoch, und wer nicht gerade in einer Luxusvilla residiert, kann auch sein Wohneigentum behalten. Ich kenne keinen Flüchtling, der in D Grundbesitz und Eigentumswohnungen hat.

Anasonsten schließe ich mich hier der Argumentation von @Kc an.


Also da haben wir unsere Leistungsgerechtigkeit, die du nicht siehst.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.10.2017 um 18:14
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ein hier lebender ALGII muss sein Hab und Gut aufzehren nachdem er jahrelang Beiträge gezahlt hat, ein Neuankömmling muss gar nichts tun, hat auch nichts einbezahlt und kriegt den gleichen Betrag.
@Kc
Ich hätte mir erhofft Du gehst darauf ein - ich finde die Darstellung (auch im Artikel) etwas falsch, deswegen:
Richtig ist Asylbewerber (AsylbLG) bekommen weniger, aber das ist der falsche Vergleich.
Anerkannte Asylbewerber und Flüchtlinge können ALGII sowie weitere Leistungen beantragen - was wird als ungerecht empfunden (angelehnt an dem Artikel):
- Erstausstattung: die anerkannten Migranten bekommen eine neue Waschmaschine, wer von ALG 1 ins ALGII wechseln dürfen sich eine ansparen wenn sie eine Neue brauchen.
- wer aus einer Flüchtlingsunterkunft in eine Wohnung zieht, wird bevorzugt behandelt, nicht so bei jemand der aus einer Sozialwohnung in eine anderen Sozialwohnung ziehen muss/soll, auch wenn er das seit langer Zeit beantragt hat und auf der Liste ganz oben steht.
- ich müsste das noch recherchieren, deswegen unter Vorbehalt: angeblich sind manche Jobcenter knauserig mit Ausbildungsgutscheinen, aber für Deutschkursen sei immer Geld aus Sondertöpfen da...das kommt auch nicht gut an.
Das ist alles sachlich gesehen logisch und nachvollziehbar von der Gesetzgebung her, aber ALGII sind schon benachteiligt gegenüber der Gesellschaft und dann muss man verstehen dass sie sich aufregen. Es ist etwas zu billig zu sagen sie würden sich über die Falschen ärgern.
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich kenne keinen Flüchtling, der in D Grundbesitz und Eigentumswohnungen hat.
Siehe oben, und:
Es gibt genug Berichte über Wohnungsbesitzer die ihre Wohnung wegen ALGII verkaufen mussten, auch wenn sie dafür 30 Jahre gesparrt und gezahlt haben. Ich würde mich freuen wenn Du einmal deine Brille abnimmst und dies doch als Tragödie in Erwägung ziehst.


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Realo ehemaliges Mitglied

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19.10.2017 um 18:18
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Es gibt genug Berichte über Wohnungsbesitzer die ihre Wohnung wegen ALGII verkaufen mussten
Nein, eben nicht. Es muss schon Überschuldung dazu kommen, aber die hätte er dann auch ohne H4 nicht halten können.
Ich weiß das aus eigener Erffahrung, weil ich selbst mal so ein Fall war, mit ETW.

Allerdings dürfen Singles nur eine Zweizimmer-ETW mit begrenzter Fläche haben. Ist die Wohnung oder das Eigenheim größer, muss er einen Teil, z.B. ein Zimmer, davon vermieten und die Einkünfte werden mit der Sozalleistung verrechnet, er kriegt dann entsprechend weniger H4.


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19.10.2017 um 18:23
Zitat von RealoRealo schrieb:die Einkünfte werden mit der Sozalleistung verrechnet, er kriegt dann entsprechend weniger H4.
Zitat von RealoRealo schrieb:Also da haben wir unsere Leistungsgerechtigkeit, die du nicht siehst.
Ich sehe das.
Und das auch:
http://www.n-tv.de/ratgeber/Hartz-IV-Empfaenger-muessen-Haus-verkaufen-article18849696.html
Sind das die Bonzen von denen Du redest?
War diese Familie für die Gesellschaft solange gut als sie das Haus selbst gebaut haben und Steuern bezahlt haben?
Also wirklich, nimm bitte die Brille ab.


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Realo ehemaliges Mitglied

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19.10.2017 um 18:28
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Sind das die Bonzen von denen Du redest?
Meine Geschichte ging noch weiter. Ich hatte eine 4-Zi-Whg von knapp 100 m² und sollte 2 Zimmer vermieten. Man gab mir dazu 1/2 Jahr Zeit. Ich klagte dagegen und bekam vor Gericht halb Recht, d.h. ich musste nur ein Zimmer vermieten. Just in dieser Phase beschloss die WEG, das gesamte Treppenhaus über 5 Eitagen neu zu bauen (Auflage vom Denkmalschutzamt), d.h. jeder musste rund 25.000 aus eigener Tasche dazu tun. Das hat mir das Amt natürlich nicht auch noch bewilligt und so musste ich in den sauren Apfel beißen und leider verkaufen und wurde so vom Eigentümer zum Mieter. :(  Und war damit, weil ich plötzlich 250k reicher war, raus aus H4.

Das sah ich sogar ein.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.10.2017 um 18:32
Zitat von RealoRealo schrieb:Und war damit, weil ich plötzlich 250k reicher war, raus aus H4.
Ich wünsche eben das niemanden aber das meinte ich warum die Menschen hier empfinden dass die Flüchtlingen mehr bekommen.

Wer sich hier was anschafft, hart arbeitet und dadurch mehr Steuern zahlt ist de facto nicht versichert! Man zahlt in die Solidargemeinschaft um zu erfahren dass man nichts bekommt.


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Realo ehemaliges Mitglied

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19.10.2017 um 18:33
Tja, ich schrieb noch einen Nachsatz hinzu.

Ich betrachtete es als gerecht, auch wenn es mir nicht gefiel.


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