Er macht nichts wett... er bezeugt jedoch, das nicht nur Europäer für das Dilemma in Afrika verantwortlich sind.wichtelprinz schrieb:Macht natürlich einiges wett.
Niemand kann sich sicher sein auch wirklich gerettet zu werdenwenn die Bundeswehr ziemlich an der Küste wartet, dann schon.
Das ist richtig, nur dagegen wird nichts unternommen. Im gegenteil man hat die letzten Jahre weiter schön die Fischgründe "zerstört", die Landwirtschaft kaputt gemacht und selbst Bauern wurden Arbeitslos, weil viel billigeres Vieh und Gemüse von Außerhalb kommt.Gwyddion schrieb:Es gibt viele Faktoren, die Auslöser für diese enorme Flüchtlingswelle sind.
Doch genau das tun sie, seit einigen Jahren schon, in anderen Teilen der Welt seit noch viel länger.Optimist schrieb:Genauso bin ich aber auch überzeugt, dass diejenigen, welche lediglich ein besseres Leben möchten (jedoch nicht am Verhungern sind) nicht alle Risiken in Kauf nehmen würden.
Die kann aber nicht überall sein, ein Boot kann in 5min. kentern und wenn da gerade niemand in der Nähe ist dann kommt auch keine Hilfe mehr. Das wissen die Menschen die sich auf den Weg begeben. Sie nehmen es in kauf und werden dies weiterhin tun. Da können sich alle anderen auf den Kopf stellen. So lange die Fluchtursachen nciht beseitigt wurden, werden die Menschen einen Weg suchen um dem Elend zu entkommen.
und was soll damit der Europäer anfangen? Über dieses Problem das sie nicht in der Hand diskutieren? Bringt bestimmt viel.
Möglich. Afrika wird allerdings schon seit Ewigkeiten auch mit Hilfen unterstützt. Zu erst muß jedoch die Korruption dort gestoppt werden damit die Hilfe auch zur Selbsthilfe, greift. Aber wie die Regenten in meinem vorhin verlinkten Bericht, greifen viele Beamte gerne ab.Bone02943 schrieb:Das ist richtig, nur dagegen wird nichts unternommen.
Es gibt viele Faktoren, die Auslöser für diese enorme Flüchtlingswelle sindmMn nicht zuletzt auch mit, weil sich rumsprach wie "reich" D und paar andere Länder sind, was für gute Perspektive man dort hat... (ich nehme hiervon explizit Verfolgte und Kriegsflüchtlinge aus)
In Afrika geht es oft nicht um tatsächlich verfolgte, jedenfalls wenn man politisches Asyl als Maßstab nimmt. Es sind Menchen die fliehen weil das Leben dort einfach schlecht ist und sie keinen anderen Ausweg mehr sehen.ganz meine Meinung. Jedoch wie ich auch mal schrieb, wer am Verhungern ist, hat gar nicht die Möglichkeit zu kommen.
Sonst würde sich niemand auf den Weg machen, bei dem man sterben kann.du tust immer wieder so, als sind die Beweggründe homogen.
wenn die Bundeswehr ziemlich an der Küste wartet, dann schon.die Schlepper werden es schon hinbekommen, so zu koordinieren, dass sie die Boote (wenn sie keinen Motor haben) dann losschicken, wenn Rettung in der Nähe ist.
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Die kann aber nciht überall sein
Der Europäer kann genausowenig damit anfangen, ihm die Alleinschuld zuzuschieben.
höho Schuldzuschieben bring rein gar nix. Handeln wo man kann wäre angesagt.
Man kann bei sich selbst anfangen. Nicht mehr.. und nicht weniger. Regionale Produkte kann man fast überall erwerben. Auch in D hergestellte Kleidung sind möglich. Aber.... es will ja kaum einer mehr zahlen. Für ne Salatgurke, krumm und aus regionaler Produktion kostet dann halt 2,0 Euro und nicht wie im Aldi 60 Cent.....
Tja.. nicht so einfach. Die Bauern könnten vlt. ( mit Hilfe ) anbauen. Es ist aber für viele das Endprodukt dann immer noch zu teuer und sie stehen lieber einen Tag an um eine Hilfslieferung zu erhaschen. Zudem greifen die von mir vorhin geschriebenen Probleme.
Ich kann nur für mich handeln. Das ist mein unmittelbarer Einflußbereich. Fair Trade z. B.
Der Markt, rsp. die globale Wirtschaft bekommt man nicht mehr eingebremst.
Nur mal ein Beispiel:
In Ghana etwa sind Tomaten ein Grundnahrungsmittel. Die rote Paradiesfrucht fehlt an kaum einer Speise und ihre Herstellung bot dereinst vielen tausend Bauern Lohn und Brot. Aber dann senkte die Regierung auf Geheiß ihrer Geldgeber den Zoll für Tomatenkonserven. Die Bauern verarmten und ihre Söhne machten sich auf den Weg nach Europa. Dort, so schildern es Matthias Krupa und Caterina Lobenstein in einer preisgekrönten Reportage für die „Zeit“, arbeiten nun tausende Ghanaer für Hungerlöhne auf italienischen Plantagen, um dort das Gleiche zu tun, was sie früher zu Hause taten: Tomaten pflücken.Beitrag von Tussinelda (Seite 1.267)
Wichtig hierbei: Die eigene Regierung trägt dafür wohl die Verantwortung.
Wirtschaftsflüchtlinge, wie sie hier gerne genannt werden tragen zur Entwicklungshilfe finanziell VIEL mehr bei, als öffentliche Entwicklungshilfe, auch das habe ich hier schon dargelegt, von daher frage ich mich, was man eigentlich gegen diese Migranten hat.Könnte mir vorstellen dass so Mancher etwas dagegen hat, wenn das Geld was in die Heimat geschickt wird aus dubiosen Quellen stammt - zB Drogendealen...
Europa selbst ist keine Institution.... die etwas unterlassen könnte.
Sofern sie Arbeit haben und Gelder und notfalls Know-How in die Heimat transferieren können.
warum? sonst ist man doch auch nicht so bescheiden und fordert von der Politik einiges. Und da gäbs bestimmt ein paar Schräubchen zu drehen. zB das Importgüter welche auf Ausbeutung von Mensch und Umwelt gründen mal fett besteuert und dieses Geld dann gleich wieder einsetzt das die da nicht irgendwo leben müssen wo keiner mehr leben will? oder das man Klima und Umweltsünder ein wenig härter dran nimmt, sorry kommt grad ungelegen für die DE Autoindustrie. Nein das schadet natürlich alles der Konkurrenzfähigkeit, die uns ja wiederum egal ist wenn subventionierte Hühnchen den afrikanischen Markt plätten.
