Sich einsetzen oder einen Einsatz verweigern sind nicht gleichwertig. Da stimme ich allen zu, die das auch so sehen. Das wurde ausgiebig hier diskutiert.
Wer seine Werte, seine Heimat von anderen verteidigen lässt, um dann die erreichten Früchte mit genießen zu können, fühlt sich im Geheimen wohl wie ein gewiefter Nutznießer, der sich nimmt, was andere für ihn erkämpft haben.
Viele russische Männer und Frauen haben von Anfang an verstanden, was ihnen Putin aufbürden wollte: einen Angriffskrieg, um eine andere Nation auszulöschen.
Man hat als Russe dann nur wenige Optionen:
- schweigen und sich einziehen lassen in die Armee
- das Zentrum zerstören, das einen einziehen will, was mit einem hohen Entdeckungsrisiko einhergeht und nur einen kurzen Aufschub bedeutet, der aber nützlich sein könnte, um
- ins Ausland zu fliehen
Deshalb, unter anderem, gab es schon vor Beginn des Krieges, erst recht danach, Brandanschläge auf russische Armeezentren.
Molotowcocktails gegen Putin: Hier brennen Russlands Armeezentren
Am 21. September hat Putin die Teilmobilisierung verkündet. Hunderttausende Russen sind in der Folge aus dem Land geflohen – allein in der ersten Woche nach der Ankündigung waren es 200’000 Russen, die sich nach Georgien, Kasachstan und in die Europäische Union absetzten. Zudem gab es meist in grösseren Städten sogar Demonstrationen gegen den Krieg in der Ukraine.
Auch Brandanschläge auf Rekrutierungs- und Registrierungszentren der Armee sowie auf andere behördliche Gebäude haben danach stark zugenommen. Das zeigen jetzt Daten, die das unabhängige russische Medienportal Mediasona gesammelt hat.
Quelle:
https://www.derbund.ch/visuelle-uebersicht-ukraine-russland-krieg-grafiken-chronologie-1-890723979558Was jetzt in Russland geschieht vor Ort, wer will das schon wissen, denn die Zensur ist allgegenwärtig dort.
Fakt ist: von Anfang an hat Putin auf Söldner gesetzt. Mit der Gruppe Wagner wollte er den Kampf gewinnen. Stattdessen gab es einen Aufstand der Gruppe.
Am 23. November 2023 wurde die Gruppe Wagner in Anlehnung an Adolf Hitlers Afrikafeldzug in „Afrikanski Korpus“ (auf Deutsch: „Afrikakorps“) umbenannt. Aufgrund der neuen Befehlshierarchie untersteht die ehemals private Gruppe nun als offizielle Einheit dem russischen Verteidigungsministerium.[9]
Quelle:
Wikipedia: Gruppe WagnerWenn man seine Söldnergruppe nach Hitlers Afrikakorps benennt, zeigt das, dass einem nicht mehr viel einfällt. Es wirft auch ein schlechtes Omen auf Putin selbst, dass er sich nun mit Hitlers Ideen beweihräuchert.
Dass die Söldner nun in Ländern mit geringer Bildung und großer Armut ihre Reihen mit unwissenden Rekruten auffrischen, die wohl noch nicht mal Russisch sprechen können, zeigt, dass Putin auf dem absteigenden Ast gelandet ist. Er sucht billiges Kanonenfutter.
Die Strategie von „Putin“ lässt sich im SPIEGEL-TV-Video erkennen: Fußsoldaten vorschicken. Das Fußvolk der „russischen“ Angreifer sind dann möglicherweise nicht Russen, sondern ungebildete Kämpfer aus armen Ländern, die gar nicht wissen, dass sie als Zielscheibe dienen sollen, um die Verstecke der Ukrainer zur Reaktion zu bewegen.
Die Toten der Armen aus fremden Ländern braucht Russland nicht rückführen lassen. Als Söldner hat man nicht die gleichen Rechte wie ein Russe. Die Söldner sind billiges Kanonenfutter.
Die Antwort kommt von der ukrainischen Artillerie gegen Fußsoldaten! Das hat der deutsche Scharfschütze Otto miterlebt, der als Leitfigur in dem Video zu sehen ist. Er wurde auch schon von Bürgermeister Klitschko geehrt. Und ja, er tötet, schrecklich, das weiß er auch. Aber an der Front wird er sonst selbst getötet, wenn er nicht schneller ist, sagt er traurig. Hut ab vor Menschen, die sich einsetzen für ihre Werte, in diesem Fall für die Ukraine als Wert, der sich Otto ganz privat verbunden fühlt.
Die Strategie von Putin in Putins Krieg und Otto an der Front kann man in dem von
@Zz-Jones verlinkten SPIEGEL-TV Video sehen:
Beitrag von Zz-Jones (Seite 910)Vielen Dank,
@Zz-Jones !
Dieser Putin-Krieg ist so widerlich!
Interessant ist, dass heute der ukrainische Außenminister Kuleba in China war und China sich als Vermittler präsentiert. Ich hoffe, dass China es schafft, Putin zu einem für die Ukrainer akzeptablen Frieden zu bewegen, damit dieser Krieg nicht jahrelang weitergeht.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/kuleba-china-100.html