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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

19.758 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, Ukraine, Kriegsverbrechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

03.04.2024 um 22:28
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Wäre zu erforschen, ob dieser deutschen Firmen ihrer Produkte auf der Sanktionsliste stehen. Und nach wie vor ist das Problem, dass über Drittstaaten Sanktionen umgangen werden.
Nimm den/die einfache/n Mann/Frau.

Hatte sich durch Verzicht ein kleines Handgeld von 4000€ angespart. Ein ordentliches Elektrofahrrad und ein kleiner Urlaub an der Ostsee sollte es sein.

Dann der Energiepreisschock, Inflation etc...usw

4000 € weg.

Er /Sie spart jetzt von Neuem.


Aber deutsche Firmen, verdienen jetzt da das große Geld ?

"Lasst mich mit der Ukraine und euren Sanktionen in Ruhe, wäre da die erwartbare Reaktion." Unabhängig ob etwas auf einer Liste steht---oder nicht.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

03.04.2024 um 23:01
So denken doch eh schon viele, ein Deutschland-Psychogramm vom „concept m Institut“.
Deutsche wünschen sich die Zeit vor 2022 zurück

Offenbar wünschen sich die Deutschen die Zeiten vor 2022 zurück, als der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine „eingefroren“ war und die Militarisierung des öffentlichen Lebens, wie sie nun wahrgenommen wird, noch keine Rolle spielte. Statt der Teilhabe an der mit Pathos ausgerufenen Zeitenwende lockt viele Menschen nun wieder der Rückzug in eine private Welt, die vom Krieg nicht einmal mehr Nachrichten zur Kenntnis nehmen möchte.
Quelle: https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/deutschland-psychogramm-wie-scholz-die-gedankliche-flucht-der-deutschen-vor-putins-krieg-triggert_id_259817141.html

Da braucht es dann auch Führung und Worte der Führung, Habeck machte das eigentlich ganz gut über Ostern, wenn auch vielleicht etwas zu philosophisch. Jan Behrends drückt es klar aus:
"Die alte Welt kommt nicht zurück. Als Historiker kann ich nur sagen: Kriege lösen immer politische Dynamiken aus. Nach dem Krieg ist nie wie vor dem Krieg. Aber wir haben es in der Hand, wie dieser Krieg ausgeht."
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/spd-ukraine-waffen-historiker-bandbrief-behrends-1.6516011

Ich mach mir Sorgen um Anderes. Darum etwa
Der Konflikt zwischen Scholz und Macron spaltet die Nato weiterhin - worüber auch ein Gastbeitrag nicht hinwegtäuschen kann, den die Außenminister von Frankreich, Polen und Deutschland pünktlich zum Außenministertreffen im Nachrichtenportal "Politico" veröffentlichen. Darin versprechen Annalena Baerbock, Stéphane Séjourné und Radoslaw Sikorski, man wolle die Unterstützung für die Ukraine "so lange wie nötig und so intensiv wie nötig" fortsetzen.
Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/nato-stoltenberg-aussenminister-ukraine-krieg-russland-100.html

Und dass der Kreml-Angestellte just dann wieder in die Schlagzeilen kommt
Schröder verteidigt Putin "Es gibt freie Wahlen, das kann man nicht bestreiten"
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Schroeder-verteidigt-Putin-Es-gibt-freie-Wahlen-das-kann-man-nicht-bestreiten-article24846964.html

als ein Sieg Russlands in der Ukraine wieder denkbar ist.
"Es gab in den letzten Monaten eine lange Diskussion darüber, ob ein Patt möglich ist zwischen der Ukraine und Russland - jetzt müssen wir sagen, dass der Westen und die Ukraine sich bei einem Patt glücklich schätzen könnten", sagt die Russland-Expertin Liana Fix vom Council on Foreign Relations in Washington zu ZDFheute. "Sehr viel wahrscheinlicher ist es, dass Russland die Chance haben wird, im Sommer Durchbrüche zu erreichen."
Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/nato-stoltenberg-aussenminister-ukraine-krieg-russland-100.html


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

03.04.2024 um 23:15
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb am 09.12.2023:Und was bedeutet ein Bündnisfall genau?
Kein Nato Land ist verpflichtet Lettland militärisch zu unterstützen.
Ob Deutschland, Portugal oder die USA für Lettland einen Atomkrieg riskieren würden?
Zitat von SvenLESvenLE schrieb am 09.12.2023:Doch, genau das Verteidigen von NATO-Ländern ist ein Bündnisfall. Warum sollte man Länder im Stich lassen? Dann ist das Bündnis nichts wert!
Zitat von SvenLESvenLE schrieb am 09.12.2023:Wenn ein russischer Soldat NATO-Gebiet betritt, kriegt auf die Fresse. Punkt!
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb am 09.12.2023:In Artikel 5 steht nichts von einem Automatismus, niemand ist gezwungen militärisch dem Angegriffenen zu helfen.
https://www.nato.int/cps/en/natohq/official_texts_17120.htm?selectedLocale=de

Und ja, wenn es keine gemeinsame Verteidigung gibt, dann ist das Bündnis nichts wert. Eine Hoffnung die im Kreml sicher bis heute noch besteht.
@Röhrich
@SvenLE
Unteressante Reportage über die NATO gerade im TV. b]NATO – wer wird Europa schützen?[/b]
Futter für eure Diskussion, was bedeutet der Artikel 5?
Was wird geschehen, wenn ein NATO-Land angegriffen wird?
Wäre das ein Bündnisfall? Ein Automatismus
Nein, kein Automatismus
Jedes NATO-Land entscheidet für sich, wie es sich in einem Bündnisfall verhalten will.
Ein Land kann sagen: Ja, das ist jetzt ein Bündnisfall, aber wir machen nichts.
Für die Bundesrepublik gilt: Das Parlament muss einer militärischen Beteiligung mit einer 2/3 Mehrheit zustimmen.
...Seit dem Ukraine-Krieg verändern sich die Sicherheitspolitik und die Fronten der NATO und Deutschland immer weiter. Was passiert mit den aktuell 31 Mitgliedern, wenn die USA eventuell nach einer Wiederwahl Trumps aus dem Bündnis aussteigen?
....Friederike Rohmann und David Holland beschäftigen sich genauer mit der Thematik und versuchen Antworten darauf zu finden, welche Folgen mit einem Austritt der USA zusammenhängen und welche Rolle Deutschland künftig in der NATO einnimmt.
Quelle: https://www.tvtoday.de/tv-programm/


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

03.04.2024 um 23:19
@Fellatix

Ich sehe das Problem auf einer anderen Ebene.

Das klassische "Wir sitzen alle in einem Boot".

Der einfache Bürger rudert wie blöde. Die Hochfinanz aber sitzt am Steuerruder und legt selbiges in die gewünschte Richtung, wenn es dem finanziellen Vorteil zupass kommt.

Das prangere ich an.

Das torpediert das gemeinsame Handeln.

Ich rudere gerne weiter, aber nur wenn die am Steuerruder auch ihren Teil beitragen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

04.04.2024 um 09:46
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Die Hochfinanz
Der Sprachgebrauch lässt auf die Herkunft des Gedankengangs schließen.
Hochfinanz ist da sehr einfach
Wikipedia: Hochfinanz#:~:text=Begriffe wie Hochfinanz wurden im,durch Familienverwandtschaft miteinander verbunden sei.

" der einfache Bürger ", alles klar 🤙


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

04.04.2024 um 09:59
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Der Sprachgebrauch lässt auf die Herkunft des Gedankengangs schließen.
Hochfinanz ist da sehr einfach
Klassisches Dogwhistling, bei so etwas haben Rechte gleich die entsprechenden Bilder im Kopf. Eventuell sollte man da ein Seminar für die Mods machen, um so etwas zu erkennen und dann gleich zu löschen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

04.04.2024 um 10:12
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Für die Bundesrepublik gilt: Das Parlament muss einer militärischen Beteiligung mit einer 2/3 Mehrheit zustimmen.
Sofern das während der aktuellen Legislaturperiode noch aktuell wird, wird es spannend. SPD und AfD könnten alleine eine militärische Beteiligung verhindern, wenn ich mich nicht verrechnet habe.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

04.04.2024 um 18:08
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Der Sprachgebrauch lässt auf die Herkunft des Gedankengangs schließen.
Hochfinanz ist da sehr einfach
Das ist schlimm.

Sehr schlimm. Und trifft mich bis ins Mark.

Da ich diesem Gedankengut, nun wirklich nicht nahestehe.

Deshalb möchte ich es kurz erklären.

Den Begriff "Hochfinanz" habe ich, ohne ihn zu hinterfragen, oder seine Herkunft zu überprüfen, aus den Erzählungen meines 1987 verstorbenen Großvaters väterlicherseits übernommen.

Da mein Großvater schon vor dem Krieg Feuer und Flamme für die Sozialdemokraten war...nach dem Krieg sofort in die SPD eintrat. Sich sein Leben lang dafür schämte, dass er in die NSDAP eintreten "musste" um seinen Meisterbrief als Schuhmachermeister im Jahre 1935 zu erlangen, eine Schuhmacherwerkstatt nebst kleinem Verkaufsladen und Gesellen führen zu dürfen...war ich wohl fälschlicherweise davon überzeugt, dass er niemals "Nazi-Sprech", in seinem Wortschatz dulden würde.

Da musste ich mich aber gerade von Dir, eines Besseren belehren lassen. Und muss dir dankbar sein. Denn von nun an existiert "Hochfinanz", in meinem Wortschatz nicht mehr.

Mein Großvater benutzte diesen Begriff immer, als "Schmähbegriff" für Arbeitgeber, die ihre Arbeiter und Angestellten ausnutzten, um sich selbst zu bereichern. Ich kann nur vermuten, dass er selbst um die Herkunft des Begriffes, nicht gänzlich im Bilde war, oder ihn nicht als problematisch einschätzte.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

05.04.2024 um 14:16
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:war...nach dem Krieg sofort in die SPD eintrat. Sich sein Leben lang dafür schämte, dass er in die NSDAP eintreten "musste" um seinen Meisterbrief als Schuhmachermeister im Jahre 1935 zu erlangen, eine Schuhmacherwerkstatt nebst kleinem Verkaufsladen und Gesellen führen zu dürfen..
Naja , und umso weiter man sich von Gerhard Schröder weg bewegt umso mehr wird man wieder zum nazi Sympathisant. Irgendein Sinn müssen Putins lehrstunden ja haben

https://www.fr.de/politik/verhandlungen-gerhard-schroeder-wladimir-putin-russland-kritik-freundschaft-ukraine-krieg-92597783.html
Anstatt Schröder zu unterstützen und ihn bei öffentlichen Veranstaltungen neben Kanzler Olaf Scholz zu positionieren, ziehe man es vor, sich „Nazi-Sympathisanten“ wie dem Kanadier Anthony Roth zu nähern.
https://www.fr.de/politik/verhandlungen-gerhard-schroeder-wladimir-putin-russland-kritik-freundschaft-ukraine-krieg-92597783.html


Der quatscht & quatscht & quatscht
05.04.2024, 07:14 Uhr

 

Berlin. Der wegen seiner Russland-Verbindungen kritisierte Altkanzler und SPD-Politiker Gerhard Schröder fordert von Frankreich und Deutschland eine Initiative für eine diplomatische Lösung des Kriegs gegen die Ukraine. „Ich bin fest davon überzeugt, dass auch Putin ein Interesse daran hat“, sagte Schröder der „Süddeutschen Zeitung“. „Was soll er denn mit der ganzen Ukraine?“ Er glaube, das helfe der SPD, sich wieder stärker als Antikriegspartei zu profilieren. „Man muss doch jetzt mal schauen, dass das irgendwie endet.“
Quelle: https://www.rnd.de/politik/gerhard-schroeder-auch-putin-hat-interesse-an-einer-diplomatischen-loesung-RLIQOTIW6VN7NMJ7MJNB4EJBTY.html


Ja was will er denn überhaupt mit der ganzen Ukraine? So Deppert isser doch gar nich , will nur verhandeln.

Einfach mal schauen das das endet und die SPD als antikriegspartei Wählerstimmen sammelt . Schröder neben Scholz platzieren , das wäre ein plot Twist!


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

05.04.2024 um 20:24
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Naja , und umso weiter man sich von Gerhard Schröder weg bewegt umso mehr wird man wieder zum nazi Sympathisant. Irgendein Sinn müssen Putins lehrstunden ja haben
Die "SPD" meines Großvaters war geprägt, durch die Ära der Wehners, Brandts und Schmidts. Er wird Schröder noch als Juso-Vorsitzenden registriert haben. Zu dieser Zeit, hat mir die SPD auch noch viel mehr zugesagt als heutzutage.

Aber was will man machen. Die SPD hat Bestand...die personelle Ausstattung kann man sich nur bedingt aussuchen...da muss man quasi nehmen was man serviert bekommt.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.04.2024 um 12:21
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Aber was will man machen. Die SPD hat Bestand...die personelle Ausstattung kann man sich nur bedingt aussuchen...da muss man quasi nehmen was man serviert bekommt.
Die beiden großen Voksparteien haben sich seit jeher viel zu sehr auf ihre Klientel fokussiert, die SPD auf Verteilungsgerechtigkeit und die CDU/SU auf das Christentum, die Christliche Sozialethik und den Mittelstand.

Als Koalitionspartner kam auf Bundesebene, bevor die Grünen auftauchten, nur die FDP infrage.

Alle Regierungen haben Fehler gemacht, die Frage ist nur, waren das Dumme Fehler.

Ich denke Helmut Schmidt hat die wenigsten dummen Fehler gemacht.

Das Problem an der SPD ist ihre tiefe Verbindung zur Sowjetunion, die im Prinzip mit Brandts Ostpolitik und einem Schuldkomplex verbunden ist.

Dass die Russen massenweise andere Völker unterjocht haben, wird in der SPD von vielen einfach ausgeblendet. Das sehe ich als eine Art Moralterror an.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.04.2024 um 13:31
Mit Ex-Bundeskanzler Schröder hat Putin quasi einen Fuß in der SPD Tür.
Kräftiges zuschlagen dieser Tür würde reichen!


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

08.04.2024 um 08:56
Zurück zum Krieg, das interessierte mich heute morgen.

Auch weil in der Vergangenheit häufig Stimmen aus der SPD kamen (Seeheimer Kreis), Baerbock muss mehr Diplomatie und so. Und Stegner, China, dazu kommen, dass China motivierend auf Russland einwirkt und so. Kann mich auch noch an ne Runde erinnern, wo Sönke Neitzel darauf sagte, die Chinesen lachen doch darüber oder so ähnlich.

Also, das war auch Thema beim Treffen der NATO-Außenminister letzte Woche.
Nun beraten die Außenminister am Mittwoch erneut über ihren China-Kurs. Und mit einiger Genugtuung verweisen Hardliner unter den Nato-Staaten nun darauf, dass selbst bisher eher China-freundliche Staaten ihren Blick gewandelt haben.

Nato-Generalsekretär warnt China vor Waffenlieferungen an Moskau

Von Partner spricht kaum noch jemand - die neue chinesisch-russische Achse (mit eindeutig stärkerem Partner in Peking) stellt die Nato vor eine neue Herausforderung.
Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/nato-treffen-finnland-beitritt-stoltenberg-ukraine-krieg-russland-100.html

Etwas mehr Info gabs beim n-tv Ticker.
Der US-Außenminister Antony Blinken warnt die europäischen Verbündeten, dass China seine Unterstützung für die russische Militärindustrie ausbaut, wodurch sowohl die Invasion in der Ukraine unterstützt als auch andere Länder bedroht werden. Das berichtet die "Financial Times". Peking unterstütze Moskau "in beträchtlichem Umfang" und stelle "Werkzeuge, Inputs und technisches Fachwissen" zur Verfügung, heißt es in dem Bericht unter Verweis auf drei mit Gesprächen zwischen Blinken sowie den EU- und NATO-Außenministern vertrauten Personen.
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/21-57-Selenskyj-inspiziert-neue-Befestigungen-noerdlich-von-Kiew--article24854098.html

Und weil mich das interessierte, fand ich den Financial Times Bericht frei hier - daraus, zur neuen Entwicklung:
Antony Blinken told EU and Nato foreign ministers that Beijing was assisting Moscow “at a concerning scale”, and providing “tools, inputs and technical expertise”, according to three people familiar with the discussions.

They quoted Blinken as saying the assistance was particularly focused on Russia’s production of optical equipment and propellants and its space sector, which he said “not only contributes to Russia’s aggression in Ukraine but threatens other countries”.

Blinken raised the concerns about China in every session of a meeting of Nato foreign ministers on Wednesday and Thursday, one of the people said.

“The warnings were explicit,” the person said. “There has been a shift and it was felt in the room . . . this was a new development. It was very striking.”
Quelle: https://www.chinastrategy.org/2024/04/06/yellen-warns-china-of-significant-consequences-for-russia-support/

Scheint also nicht so gut zu stehen, mit der Hoffnung auf Chinas motivierendes Einwirken auf Russland.

Und, falls es jemand interessiert, dies auch ein interessantes (längeres) Interview zum hybriden Krieg (zu russischen Einflussoperationen und auch zum Einflussnetzwerk "Voice of Europe") mit dem estnischen Geheimdienstchef. Am Anfang spricht er auch über die deutsche Atom-Angst, die von Mützenich in der Taurus-Debatte wieder hochgeholt wurde. Er hält das für sehr unwahrscheinlich (erklärt auch, warum), vielmehr als eine Waffe im Informationskrieg und konnte auch nichts Beunruhigendes feststellen.
Ich war bei dem Gespräch nicht dabei. Ich verfüge aber über keine Daten, die diese Behauptung belegen würden. Unsere Geheimdienste haben seit Februar 2022 keine ungewöhnlichen Aktivitäten der russischen Nuklearstreitkräfte festgestellt.

Was wäre das zum Beispiel?

Etwa wenn die Nuklearstreitkräfte in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt werden, was nur einmal kurz nach Invasionsbeginn stattfand. Oder wenn atomare Sprengköpfe bewegt werden, etwa von Depots zu möglichen Trägersystemen. Wir kennen die Depots, die Standorte der Trägersysteme, die zuständigen Truppenteile. Es gab reguläre Übungen, aber nichts Beunruhigendes.
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/militaer-verteidigung/id_100378864/estland-geheimdienst-warnt-putin-plant-eine-massenarmee-.html


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

08.04.2024 um 18:10
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Am Anfang spricht er auch über die deutsche Atom-Angst, die von Mützenich in der Taurus-Debatte wieder hochgeholt wurde.
Ja der Mützenich hats nich so mit Atomwaffen. Die Angst bei den Deutschen wäre sicher noch viel größer und Mützenichs Bemühen darum bestimmt von Erfolg gekrönt, wenn man doch vor ein paar Jahren nur auf ihn gehört hätte.

https://www.sueddeutsche.de/politik/atomwaffen-usa-deutschland-abzug-muetzenich-spd-cdu-1.4895069

Auf welcher Seite die SPD steht, muss man sich nicht erst seit 2022 sondern bereits seit dem Tag fragen, als Schröder Bundeskanzler wurde.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

08.04.2024 um 22:34
Zitat von BefenBefen schrieb:Auf welcher Seite die SPD steht, muss man sich nicht erst seit 2022 sondern bereits seit dem Tag fragen, als Schröder Bundeskanzler wurde.
Das ist leider mehr als richtig.. in österreich hängt durch die Raiffeisenbank auch noch die övp neben der spö (beide natürlich spekulativ) drinnen..


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09.04.2024 um 19:21
Österreich wäre noch mal ein eigenes Thema, Spitzenplatz in der Economist-Rangliste "Putins nützliche Idioten", nur knapp hinter Ungarn auf Platz 2 :-)

So, China will jetzt vermitteln, klaro, genau so klingen Vermittler:
"Ich denke, dass das russische Volk unter der starken Führung von Präsident (Wladimir) Putin eine glänzende Zukunft haben wird." In Gesprächen am heutigen Dienstag sagte der chinesische Außenminister zudem, China werde die "stabile Entwicklung unter der Führung von Putin unterstützen".
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/China-will-Kiew-und-Moskau-auf-Augenhoehe-verhandeln-lassen-article24860292.html


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10.04.2024 um 23:48
Gerhard Heiming schreibt bei Europäische Sicherheit und Technik
Streit um den Umfang der militärischen Hilfe Deutschlands für die Ukraine
über die kreative Buchführung des Kanzlers. Tatsächlich liegen die gelieferten militärischen Unterstützungsleistungen bei lediglich 10,2 Milliarden Euro, etwa ein Drittel der angegebenen Summe.
„Und bei der Anrechnung von Waffenlieferungen in der Zukunft muss man betonen: Die Ukraine braucht jetzt unsere Hilfe – Waffenlieferungen in den Jahren 2026, 2027 und 2028 sind höchstwahrscheinlich zu spät!“ so Gädechens weiter.
Quelle: https://esut.de/2024/04/meldungen/48786/streit-um-den-umfang-der-militaerischen-hilfe-deutschlands-fuer-die-ukraine/


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.04.2024 um 07:17
Eine Wahnsinns-Geschichte, aus Österreich:
Spionage in Wien
Hochgeheime Marsalek-Chats zeigen Planung brisanter Spionageoperationen in Wien

Nachrichten, die zwischen dem Ex-Wirecard-Manager und einem russischen Spion kursierten, legen nahe, dass weitere Geheimlaptops gestohlen wurden – und zeigen Ärger über Komplizen in Berlin
Quelle: https://www.derstandard.at/story/3000000215200/hochgeheime-marsalek-chats-zeigen-planung-brisanter-spionageoperationen-in-wien

Das (zur Falter Coverstory) dann auch ein Fazit:
Das Fazit in einem Satz: Der Fall hat einerseits fast spießbürgerlich-österreichische Züge, ist andererseits aber todernst. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes
Quelle: https://www.falter.at/morgen/20240410/staatsaffaere-putin-agenten-egisto-ott-kickl-sobotka-waren-gewarnt

Investigativjournalist Christo Grozev (der schon vor Jahren vor Marsalek warnte) verließ Wien letztes Jahr, aus Sicherheitsgründen.


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11.04.2024 um 18:25
Kurzanalyse heute von Christian Mölling und András Rácz, Warum Russland die Energieversorgung zerstört:
Die dezimierte ukrainische Luftverteidigung, die zwar immer noch tapfer kämpft, ist offensichtlich nicht in der Lage, das Land gegen solche konzentrierten Angriffe zu verteidigen ...

Wenn die konzentrierten russischen Angriffe weitergehen und der Westen nicht in der Lage ist, die Ukraine mit einer effizienten Luftabwehr zu versorgen, wird die Lage des ukrainischen Energiesektors bald kritisch werden, was sich auch auf die zentralen Kriegsanstrengungen auswirken wird.
Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/luftverteidigung-energieversorgung-ukraine-krieg-russland-100.html

Hieß es nicht, wir machen Luftverteidigung statt Taurus?


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

12.04.2024 um 15:49
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Hieß es nicht, wir machen Luftverteidigung statt Taurus?
Die Ukraine hat im März zwei, vielleicht auch drei, Startfahrzeuge verloren.
https://www.tagesanzeiger.ch/ukraine-verliert-wohl-zwei-wichige-patriot-luftabwehrsysteme-414118105160
Das war damals ca. 40km hinter der Front bei einem kurzem Halt beim Marsch.
Das ist seitdem nicht mehr vorgekommen, gleichzeitig gibt es kaum noch „seltsame“ Verluste von russischen Flugzeugen über 100km hinter der Front und jetzt setzt Russland vermehrt Gleitbomben zur Zerstörung von ziviler Infrastruktur ein, inkl. Double Tap.

Das Problem ist also, dass die Ukraine ihre wertvollen Luftabwehr-Einheiten (Patriot, S-200/300/400) nicht mehr so nah an der Front (mindestens 40km Entfernung, eher mehr) einsetzten können, weil Russland wohl gezielt auf diese Sachen (inkl. HIMARS) Jagd machte mit entsprechender (Raketen-)Artillerie inkl. eigenen Drohnen, die Aufklärung weit hinter der Front betreiben können.

Die Krux ist doch, dass die Ukraine ja bitte nicht hinter der Front, am Besten auch nicht in Russland, zuschlagen darf - was Russland zu seinem Vorteil nutzt. Man hat inzwischen Gleitbomben mit 1.500kg Gewicht und hat die Produktion der FAB-3000 hochgefahren.
Die Schäden, die solche großen Bomben anrichten können sind enorm und wir kennen solche Luftminen nur aus Erzählungen. Eigentlich sind solche großen Bomben seit der Erfindung der Atombombe und Lenkwaffen obsolet geworden.
Es ist zu befürchten, dass Russland auch die FAB-3000 als Gleitbomben einsetzt.

Die Ukraine hat also die Wahl - teure, weitreichende Luftabwehr in der Nähe der Front/Grenze zu stationieren, wo die Gefahr besteht dass wieder gezielt Jagd drauf gemacht wird inklusive Zerstörung der Einheiten, wobei unklar ist ob genug Nachschub kommt.
Oder weiter weg hinter der Front zu stationieren um eine Zerstörung der, bei aktueller Hilfe unersetzlichen, Einheiten zu vermeiden, aber gleichzeitig nicht den Luftraum vor den Gleitbomben zu schützen.


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