Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine
13.06.2024 um 08:16Seit wann können Kampfjets Kampfjets betanken? 🤔
Das macht ja dann keinen Sinn.Fedaykin schrieb:Nein, Symbolik, die gehen nicht mehr in die Luft.
Ist egal ob das Sinn machtZz-Jones schrieb:Das macht ja dann keinen Sinn.
Argentinien hatte zuvor schon Hubschrauber geliefert, als Symbolik ausreichend.
Wo ist das Problem?Fedaykin schrieb:Die Teile sind nicht Flugfähig. Deswegen auch außer Dienst gestellt. Da müsste Frankreich schon Ersatzteile liefern
Warum? Sofern überhaupt noch Ersatzteile da wären, Nacht Logistisch keinen Sinn für 5 MaschinenZz-Jones schrieb:Ich würde sogar eher davon ausgehen, dass Frankreich die Dinger repariert und übergibt.
Luftbetankung ist nicht so wirklich relevant sollte die Ukraine denn die mirage erhalten.Zz-Jones schrieb:Wenn man die Dinger nur als Tanker nutzt, bräuchte auch die Pilotenausbildung nicht so umfangreich zu sein.
Wenn man die außerhalb der russischen Reichweite in der West Ukraine stationier müssten die Mirage aufgetankt werden, ansonsten halt in Reichweite Russlands Iskander am Boden aufgetankt werden.Fedaykin schrieb:Luftbetankung ist nicht so wirklich relevant sollte die Ukraine denn die mirage erhalten.
Ich denke auch, dass es sinnvoll ist die Maschinen in angrenzenden Nato Ländern zu stationieren, denn in der Luft kann Russland die bald nicht mehr bekämpfen, auf der Krim sind wohl fast alle Luftabwehrsysteme zerstört, man befürchtet inzwischen, dass man sich bald von der Krim zurückziehen muss. Russland wird auch nicht viel Nachschub liefen können denn die haben einfach zu viel damit rumgeaast (S300 für Terrorangriffe auf Wohngebiete).Röhrich schrieb:Wenn man die außerhalb der russischen Reichweite in der West Ukraine stationier müssten die Mirage aufgetankt werden, ansonsten halt in Reichweite Russlands Iskander am Boden aufgetankt werden.
Fast zweieinhalb Jahre nach Beginn des Kriegs wird die seit 2014 illegal annektierte Krim für Russland zu einer Belastung. Die Ukrainer setzen ATACMS-Raketen gegen Stützpunkte auf der Halbinsel ein. Russland hat deshalb schon eine Ersatz-Eisenbahnstrecke für den Nachschub aufgebaut.Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Die-Krim-ist-vielleicht-Russlands-groesstes-Problem-im-Krieg-gegen-die-Ukraine-article25002780.html?utm_source=pocket-newtab-de-de
Für den Kreml ist die Krim, seit es die Brücke über die Straße von Kertsch zum russischen Festland gibt, eine Art unsinkbarer Flugzeugträger. Sie ist das perfekte militärische und logistische Drehkreuz, um die Ukraine anzugreifen - zumindest in der Theorie. Der russische Staatschef Wladimir Putin hat die annektierte Halbinsel in den vergangenen zehn Jahren militärisch hochgerüstet. Sie ist gleichzeitig Luftwaffenstützpunkt und Ankerpunkt der russischen Schwarzmeerflotte. Von hier aus kann Russland Druck auf den Süden der Ukraine ausüben, neue Soldaten an die Front verlegen und das Schwarze Meer kontrollieren.
Eigentlich, denn während die Ukraine im Osten des Landes unter Dauerbeschuss der russischen Armee steht, wird die Krim gerade von einem strategischen Vorteil immer mehr zum Problem für Russland. Die ukrainische Armee sei derzeit dabei, die Halbinsel "unbewohnbar" zu machen, sagt etwa der ehemalige amerikanische General und NATO-Berater Ben Hodges. Die Ukrainer setzten momentan auf eine "tödliche Kombination aus Raketen und immer raffinierteren Drohnen", um die russische Luftabwehr auf der Krim systematisch zu zerstören, schreibt der britische "Economist".
Schon länger.SomertonMan schrieb:Seit wann können Kampfjets Kampfjets betanken? 🤔
Uniper hat heute entschieden, die russischen Gaslieferverträge zu kündigen und damit die langfristige Gaslieferbeziehung mit dem russischen Staatsunternehmen Gazprom Export rechtlich zu beenden. Die Entscheidung wurde möglich, nachdem ein Schiedsgericht Uniper am 7. Juni das Recht zur Kündigung der Verträge sowie auf Schadensersatz in Höhe von mehr als 13 Mrd. € für die seit Mitte 2022 von Gazprom Export nicht mehr gelieferten Gasmengen zugesprochen hatte. Obwohl seit Juni 2022 nur noch eingeschränkt und seit Ende August 2022 kein Gas mehr geflossen war, waren die langfristigen Gaslieferverträge zwischen den beiden Unternehmen rechtlich noch in Kraft, einzelne Verträge hätten noch bis Mitte der dreißiger Jahre bestanden.Quelle: https://www.uniper.energy/news/de/uniper-kuendigt-russische-gasliefervertraege
Nachdem Uniper erheblichen Schaden durch die russischen Gasliefereinschränkungen erlitten hatte, leitete das Unternehmen Ende 2022 ein Schiedsverfahren gegen Gazprom Export ein. Die Möglichkeit der Streitbeilegung über ein Schiedsgericht war vertraglich vereinbart und wurde schon in der Vergangenheit von beiden Seiten wiederholt in Anspruch genommen. Das Gericht mit Sitz in Stockholm entschied nach Schweizer Recht. Das Schiedsurteil ist rechtlich bindend und final.
SWP-AktuellEiniges wird davon abhängen, ob und inwiefern das gelingt.
NR. 26 JUNI 2024 Einleitung
Wie Russland für einen langen Krieg rekrutiert
Verdeckte Mobilisierung über »Freiwillige«, Vorbereitung einer neuen Mobilmachung
Margarete Klein
Zugleich lassen sich Elemente einer grundlegenden Neuausrichtung der russischen Streitkräfte erkennen. Sie entwickelnQuelle: https://www.swp-berlin.org/publications/products/aktuell/2024A26_Russland_rekrutiert.pdf
sich weg von der 2008 gestarteten Reform, die primär darauf ausgerichtet war, begrenzte Einsätze durchzuführen. Nun wird
in Teilen zum Konzept der Massenmobilisierungsarmee zurückgegangen. Perspektivisch sind Nato und EU mit einem militarisierten Russland konfrontiert, dessen Streitkräfte trotz aller Probleme nicht nur an Einsatzerfahrung in einem klassischen zwischenstaatlichen Krieg gewonnen haben, sondern auch die Kapazitäten dafür ausbauen.
"Fühlt sich wie Ungarn an"Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Bundesregierung-blockt-EU-Sanktionen-gegen-Russland-article25010442.html
Deutschland bremst EU-Sanktionen gegen Russland
13.06.2024
Nicht zum ersten Mal irritiert Deutschland die EU-Partner mit Bedenken beim Umgang mit Moskau. Brüsseler Diplomaten lassen durchblicken, dass die Bundesregierung Sanktionen gegen Russland verzögert. Eine Erklärung der Ampel-Spitzen bleibt aus.
Hintergrund ist offensichtlich die Befürchtung, dass sonst deutsche Unternehmen für Sanktionsverstöße verantwortlich gemacht werden könnten.Business first, europäische Sicherheit second.
Selbst Putin hat ja inzwischen 20.000 Verluste monatlich zugegeben.MrOchmoneck schrieb:Wie wird das eingeschätzt? Liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte?
Zu den Mobilisierungen hier ein ausführlicher und informativer Artikel:Zz-Jones schrieb:Das deckt sich im Grunde dann auch mit den russischen Mobilisierungsmaßnahmen sowie der derzeit (geschätzt) vorhandenen Mannstärke.
Wie Russland für einen langen Krieg rekrutiertQuelle: https://www.swp-berlin.org/10.18449/2024A26/
Verdeckte Mobilisierung über »Freiwillige«, Vorbereitung einer neuen Mobilmachung
365000 Verluste im Jahr könnte Russland wohl ziemlich lange durchhalten, eher geht vorher das Material aus als die Menschen.MrOchmoneck schrieb:Und nehmen wir mal an die Verluste sind wirklich so hoch, oder annähernd, wie angemerkt, wie lange hält Russland das denn wirklich durch?
Ja, wenn er weiterhin 30.000 im Monat rekrutieren kann.taren schrieb:365000 Verluste im Jahr könnte Russland wohl ziemlich lange durchhalten, eher geht vorher das Material aus als die Menschen.
Die Zahl der russischen Gefallenen in der Ukraine habe sicher die Marke von 50.000 überschritten, meldet die BBC. Wie haben die Journalisten gezählt, was sagen Geheimdienste?Quelle:
Inzwischen hat die Zahl der bestätigten getöteten Soldaten auf Seiten Russlands die Marke von 50.000 überschritten, wie die "BBC" aktuell berichtet. Die tatsächliche Zahl der russischen Todesfälle dürfte sogar noch höher liegen: Denn die BBC-Analyse berücksichtigt nicht die Todesfälle von Milizen in der Ostukraine.
In einer großen Untersuchung schätzen die unabhängigen Medienportale "Medusa" und "Mediazona" im Februar die Zahl der getöteten russischen Soldaten bis Ende 2023 auf 75.000. Die Investigativjournalisten teilten mit, sie hätten ihre Ergebnisse etwa aus der Auswertung einer Datenbank für Erbangelegenheiten, aus dem Sterberegister und statistischen Angaben sowie aus Informationen von Hinterbliebenen ermittelt. Bei der Zahl handele es sich um "eine statistische Schätzung", hieß es. Der genaue Wert könne sich zwischen 66.000 und 88.000 Gefallenen bewegen.
Ausserdem will Putin nach wie vor eine "Demilitarisierung und Denazifizierung" der Ukraine, also einem Pseudo-Staat, den sich Russland sofort einverleiben kann.MrOchmoneck schrieb:Waffenstillstand wenn sich die Ukraine aus den _eigenen_ Gebieten zurückzieht? Das ist ja schon fast humoristisch.
Ich wär ja für einen Gegenvorschlag:MrOchmoneck schrieb:Waffenstillstand wenn sich die Ukraine aus den _eigenen_ Gebieten zurückzieht?
Wie wäre es mit Rausschmiss aus dem UN Sicherheitsrat?Auweia schrieb:- alle Russen raus aus der Ukraine (inkl. Krim)
- Reparationszahlungen an die Ukraine
- Übernahme aller Kredite die der Ukraine aufgrund des Angriffs gewährt wurden
- 200 Km demilitarisierte Pufferzone auf russischem Gebiet
Hmmm was fällt mir noch ein?