@OptimistStimmt, es war auch nur ein überspitztes Beispiel.
Die Angst ist in erster Linie für die betroffene Person ein "reales" Empfinden.
Für einen Menschen der charakterlich und generell weniger angstbehaftet ist, kann dies auch nur schwer nachvollziehen.
Ich spreche jetzt mal für mich.
Mir ist klar das es viele Menschen gibt, die potenzielle Terroristen sein könnten. Ebenfalls ist mir klar, dass der Staat nicht alle Personen im Blick haben kann und nicht doch einer durch die Lappen geht. Weiter ist mir klar, dass die Gefahr eines Anschlags in Deutschland sehr hoch ist, ich möchte sagen das es nur eine Frage der Zeit ist. Dennoch habe ich keine Angst. Nicht mal ein mulmiges Gefühl.
Warum ist das so?
Der Einfluss was unsere Eltern an Ängsten von ihren Eltern vererbt bekommen haben und von ihnen an uns weitergereicht wurde, gefolgt was wir unseren Kids weitergeben, ist nicht zu unterschätzen. Das ist auch wissenschaftlich belegt. Suche ich später mal raus und verlinke es hier.
Diese vererbten Ängste können unterschiedlichste Ursachen haben. Lebe ich ich in Frieden oder Krieg, wie bin ich finanziell aufgestellt, bin ich Gesund oder liegt eine Erkrankung vor, wie sind meine sozialen Kontakte und erlebe/ lebe ich in einem gut funktionierenden Familienkreis. Das alles kann Einfluss auf unsere Ängste haben unter denen wir LEIDEN.
Angst ist ja auch die wirkungsvollste Waffe von Terroristen.
Die Frage ist doch eher, wie gehe ich mit dieser Angst um und lasse ich es zu?
Wenn mich Angst allgegenwärtig kontrolliert und ich das Gefühl habe es nicht mehr steuern zu können oder diese Ängste auf Dritte übertrage und Unrecht tue, dann kann man von einem Piano sprechen was nicht da ist. Das ist ein paranoides Empfinden und nicht mehr gesund.