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Bundeswehr am Boden

2.641 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bundeswehr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Bundeswehr am Boden

16.01.2023 um 18:21
@Warden

Im letzten Teil ihres letzten Beitrages, bin ich ganz bei Ihnen.

Nur dazwischen, Teile ich nicht alke Positionen.

Die Politik, ist der Paart der die Entscheidungen fällt.
Nicht oder weit weniger die Zivilgesellschaft.
Die Politik hatte die Entscheidubg getroffen, ganze Truppenteile aufzulösen, Heeresflugabwehr, Heeresfliege.
Die Mehrheit der Zivilgesellschaft stand und steht hinter der Bundeswehr und viele Menschen, hätten beide genannten Truppenteile behalten.

Vielfach, war es auch so, das der Bürger druck aufgebaut hat, eine andere Entscheidung wollte, (In anderen Politikbereichen), und die Politik überstimmte die Zivilgesellschaft.

Ich Empfinde seit Jahren eher eine Missachtung der Bundeswehr, von Seiten der Politik.
Weniger von der Mehrheit der Zivilgesellschaft, wobröei viele Politiker eben der Mehrheit der Zivilgesellschaft vorwerfen: Ihr, wolltet es ja so.

Falls gewünscht, kann ich auch Namen dieser Politiker nennen.

Falt ist: So wie die Bundeswehr, seit dem Jahr 2000 umgebaut wurde, gerade ab 2005/ 10, ist es in die völlig Falsche Richtung gelaufen.

Und das als Staat, mit diesen wirtschaftlichen Kompetenzen und den sich daraus resultierenden, finanziellen Möglichkeiten.

Währenddessen, die Auftragslage der Bundeswehr, nie geändert wurde.

Man hatte sich dann zu sehr auf Auslandseinsätze fokussiert.
Und selbst dafür gab es zu wenig Material und Ausrüstung.


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Bundeswehr am Boden

16.01.2023 um 20:30
Hoffentlich begreift man endlich mal, dass das Amt am besten bei jemandem aufgehoben wäre, der wirklich vom Fach ist.

Allerdings stimme ich all denen zu, die sagen, dass nicht die Lambrecht die Bundeswehr zur Grabe getragen hat, sondern bereits ihre Vorgängerinnen von der CDU, die ebenfalls beide komplette Fehlbesetzungen waren.


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Bundeswehr am Boden

16.01.2023 um 20:46
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:sondern bereits ihre Vorgängerinnen von der CDU, die ebenfalls beide komplette Fehlbesetzungen waren.
Das geht noch ein bisschen weiter zurück.
Die Männer davor waren jetzt auch nicht grade unbedingt immer die beste Wahl.


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Bundeswehr am Boden

16.01.2023 um 21:24
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:sondern bereits ihre Vorgängerinnen von der CDU, die ebenfalls beide komplette Fehlbesetzungen waren.
Nee kramp karenbauer Wat eine gute Besetzung, hat noch viel angestoßen, aber war auch nur kurz im Amt.

https://www.handelsblatt.com/politik/international/verteidigungsministerin-was-bedeutet-kramp-karrenbauers-rueckzug-fuer-die-bundeswehr/25537134.html


Zumindest ein paar Klassen besser

Nachteil für Lamprecht, in einer Krise wiegt der Unsinn ungleich schwerer, sonst wäre es ja nur Scharping 2.0 gewesen.


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Bundeswehr am Boden

16.01.2023 um 22:51
Kramp Karrenbauer hat wenigstens dafür gesorgt das die HIL Standorte, (2 von 3), nicht Weiter auf dem Verkaufszettel standen.

1 gute Sache die Frau von der Leyen angestossen hat, war die Erhöhung der Anzahl der Kampfpanzerbataillone von 4 auf 6.

Ansonsten, waren es allesamt Nieten.

Das ganze Beginnt bei Herrn Jung als VM geht bis Thomas de Maiziere und endet bei Lambrecht.

Grossen Anteil am einsatzbereiten Niedergang hatte die Bundeskanzlerin und eine FDP mit ihrer Weltanschauung, das alles verprevatisiert werden müsse.
Die CDU/ CSU, schloss sich dieser Thematik an.

So, wurde dann auch die Instandsetzung, soweit es ging, verprevatisiert bzw an die Rüstungs-Hersteller abgegeben.

Könnte man, im Jahr 2022-2930, direkt Hinter der Front ein Schützenpanzer Puma "selbst" reparieren?

Frau Lambrecht, scheiterte Schließlich an sich selbst.

Die Mitnahme ihres Sohnes im Heli und die Veröffentlichung des Fotos, verspätete oder keine "obligatorische" Einweisung als Bundesminister/ in ins Ministerium.
Die völlig, verunglückte, private, Silvester-Ansprache.


Ob ein ex General eine Bessere Wahl wäre?
Ich wage es zu Bezweifeln.

Die Verantwortliche Politik müsste sich Grundlegend verändern. Gegenüber unserem Militär,
Erst dann, kann selbst ein Gärtner oder ein General die Truppe erfolgreich führen.


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Bundeswehr am Boden

17.01.2023 um 09:48
Zitat von HKFHKF schrieb:1 gute Sache die Frau von der Leyen angestossen hat, war die Erhöhung der Anzahl der Kampfpanzerbataillone von 4 auf 6.
Sind das nicht diese fiktiven, die in Munster stationiert werden sollen und nur aus einem kleinen Teil Stab bestehen und mit Reservisten aufgefüllt werden sollen? So wirklich ist da doch nichts entstanden.
Zitat von HKFHKF schrieb:Die Mehrheit der Zivilgesellschaft stand und steht hinter der Bundeswehr und viele Menschen, hätten beide genannten Truppenteile behalten.
Gibt es dazu Quellen? Persönliche Erfahrungen sowie die meiner Kameraden sagen da irgendwie was anderes. Die Einstellung zur Bundeswehr ist seit jeher skeptisch. Das Gerücht, dass sich in der Truppe hauptsächlich betrunken wird, hält sich seit mehreren Jahrzehnten hartnäckig. Die Aussetzung der Wehrpflicht verbunden mit einem Arsch voll Skandalen gerade bezüglich Rechtsradikalismus haben da nicht gerade Vertrauen und Rückhalt in der Bevölkerung/Zivilgesellschaft geschaffen. Der in der Wehrpflichtzeit propagierte Querschnitt der Gesellschaft existiert in der Bundeswehr schon seit zwanzig Jahren nicht mehr. Die letzten zehn Jahre haben das ganze nochmal verschärft, gerade, wenn man sich anguckt, was für Personal heute noch in die Truppe kommt.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Hoffentlich begreift man endlich mal, dass das Amt am besten bei jemandem aufgehoben wäre, der wirklich vom Fach ist.
Nein.
Gerade die Lambrecht war dafür bekannt, dass sie mit Militär selbst nicht so viel zu tun haben wollte, militärische Berater wurden gern ignoriert.
Der Minister hat eigentlich einen guten Beraterstab aus Staatsekretären und Inspekteuren/dem Generalinspekteur und die arbeiten auch gut zu. Wichtig ist halt, dass man sich dessen auch annimmt.

Ein "Mann vom Fach" birgt meines Erachtens vor allem das Risiko, dass er ggf. eigene Erfahrungen und Erlebnisse seiner Zeit bei der Truppe mit einfließen lässt und je höher der ehemalige Dienstgrad war, den Kontakt zur Realität der Truppe verloren hat.

Im Einsatz bin ich desöfteren auf Charaktere getroffen, die dann auf angesprochene Mängel mit "Naja, das haben wir aber in den 70ern in Afrika auch mit der Ausrüstung gemacht, das geht schon..."
Ist halt nicht mehr die Einsatzrealität, gerade, wenn Streitkräfte wie die der Kroaten besser ausgerüstet sind, als wir.

Wenn wir auf Übung fahren, dann sind wir mit selbst beschafften Kram ausgerüstet. Das Koppeltragesystem aus den frühen 90ern sowie der Trageriemen der Waffe kommen gar nicht erst mit, die werden durch selbstbeschaffte Chestriggs und die Riemen durch one point single slings ersetzt. Geht dann halt bei sowas wie Handschuhen, Combathosen oder entsprechenden Combatshirts weiter. Kommt dann ein Stabsoffizier auf die Schießbahn, dann wird oft genug rumgemault, warum wir denn nicht die dienstlich gelieferte Ausrüstung nutzten. Weil sie veraltet und scheiße ist. Aber das so einem Typen begreiflich zu machen, ist ziemlich schwer. Wenn ich mir solche Leute dann im Ministerium vorstelle, sind nicht funktionierende Pumas unser geringstes Problem.


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Bundeswehr am Boden

17.01.2023 um 10:19
Der neue Verteidigungsminister steht fest.
Boris Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
Boris Pistorius soll künftig das Verteidigungsministerium führen. Niedersachsens Innenminister übernimmt nach SPIEGEL-Informationen das Ressort von Christine Lambrecht, die zuvor ihren Rücktritt eingereicht hatte.
...
Pistorius wurden schon länger bundespolitische Ambitionen nachgesagt. 2019 kandidierte er mit der sächsischen Ministerin Petra Köpping für den Bundesvorsitz der SPD – unter anderem gegen Olaf Scholz. Er war 2017 im Schattenkabinett des damaligen Kanzlerkandidaten Martin Schulz, zuständig für innere Sicherheit. Pistorius ist ein anderer Typ as Scholz, klarer, auch angriffslustiger. Wegen seiner direkten Ansprache galt Pistorius in Niedersachsen als einer der populärsten Minister.
Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/boris-pistorius-wird-neuer-verteidigungsminister-a-d1c8c4f7-9751-4f7a-8f61-7aab67bdfb9a


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Bundeswehr am Boden

17.01.2023 um 23:03
@StUffz
Bundeswehrreservistenverband

Startete auch Umfragen während dws ISAF-Einsatzes.

Und nein, es entstanden nicht nur bunte Luftballons.

Es entstanden tatsächlich 2 neue Panzerbataillone.
Deswegen wurde die Anzahl der Kampfpanzer von 244 auf 320 angehoben.


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Bundeswehr am Boden

18.01.2023 um 07:55
Zitat von HKFHKF schrieb:Es entstanden tatsächlich 2 neue Panzerbataillone.
Deswegen wurde die Anzahl der Kampfpanzer von 244 auf 320 angehoben.
363 als komplett 'neu' in Hardheim und durch den Aufwuchs von 414 in Bergen-Hohne.

Ist natürlich insgesamt für eine konventionelle LV-BV, als eines der wirtschaftlich stärksten Länder im Bündnis, immer noch ein Witz.
320 Kampfpanzer xdddddd.


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Bundeswehr am Boden

18.01.2023 um 10:22
Zitat von HKFHKF schrieb:Bundeswehrreservistenverband

Startete auch Umfragen während dws ISAF-Einsatzes.
Nochmal: Gibt es belastbare Quellen zu der Aussage?
Und ISAF ist schon lange nicht mehr aktuell.
Selbst RS ist schon abgewickelt.

Seitdem hat sich in der BW ne Menge geändert.
Mein Verhältnis zu den Reservisten ist da eh eher schwierig, gerade in Einsätzen.


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Bundeswehr am Boden

18.01.2023 um 15:18
@StUffz
Meine persönliche Wahrnehmung ist eher Positiv gegenüber der Truppe. Auch im näheren Umfeld
Oder wenn man Soldaten im ÖPNV zufällig begegnet, erhalten sie keine dummen Sprüche.

Oder es wurde sich über Soldaten unterhalten, dessen Dienstgrad, eher Positiv.

Vielmehr existiert(e) innerhalb der Politik eine feindliche Grundstimmung Gegenüber der Bundeswehr erkennbar bzw eine ablehnende Haltung.

Zb die Frage einer BT Abgeordneten zu einem Soldaten der in Afghanistan war, die wie Folgt lautete: Was, machen Sie eigentlich hier?
Der Soldat Antwortete: Diese Frage müssen Sie mir Beantworten können, da Sie mich doch hier hin geschickt haben.


Dazu kommen Umfragen im TV zu 1980er Demonstranten für Frieden, die seit dem Überfall der Ukraine, sagen: Militär ist doch nötig um Frieden zu erhalten.

Zudem scheint dann unsere Region, Bundeswehr-Freundlicher zu sein,

Ich kenne niemanden in meinem Umfeld, auch kurzfristige Bekanntschaften, die jemals gesagt haben, das die Bundeswehr schlampig, von der Politik, geführt werden sollte.

Dazu kommt noch, das ich jetzt selbst, den Dienst mache aus Überzeugung, weil Freiheit, Stabilität und Frieden nicht von Alleine kommen, in dem man in der Nase bohrt.

Vielmehr, hatte die Politik Desinteresse darüber, daß die Bundeswehr ausreichend Ausgerüstet wird.

Wie soll auch das Ansehen steigen, wenn, so wie jetzt geschrieben wird.
Ein reiches Land wie Deutschland, hat nicht ausreichend Treibstoff, bevorratet, das die Bw alle angemeldeten Manöver nicht durchziehen kann oder im Umfang verringert werden muss?
Oder das von Minimalistischen 350 SPz Puma, mindestens die Hälfte nicht einsatzfähig ist oder Kampfjet-Piloten, um 2015, nicht auf ihre Einsatzzeiten kommen und der Verlust ihrer Lizenz droht, weil A zu wenig Eurofighter in der Truppe sind und zu wenige Einsatzbereit.

In Merkels Amtszeit, mussten Kampfpanzer von Standort zu Standort gefahren werden, weil zu wenig Kampfpanzer vorhanden waren, damit jede Einheit auf ihre Übungszeit kommt.

Dies, Hinterließ kein gutes Bild in der Öffentlichkeit und hätte jederzeit beendet werden können.

Oder, warum wurden nur 350 SPz Puma gekauft statt wie vertraglich vereinbart 405+5?


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Bundeswehr am Boden

18.01.2023 um 16:45
@HKF
Also eine rein subjektive Wahrnehmung, die eher nicht mit Quellen untermauert werden kann.
Die Skandale bezüglich rechter Soldaten finden in deiner Wahrnehmung scheinbar nicht so wirklich statt. In meiner Realität war der MADnin den letzten zwei Jahren monatlich in der Einheit zu Besuch...
Zitat von HKFHKF schrieb:In Merkels Amtszeit, mussten Kampfpanzer von Standort zu Standort gefahren werden, weil zu wenig Kampfpanzer vorhanden waren, damit jede Einheit auf ihre Übungszeit kommt
Lol, das ist immer noch ein übliches Bild welches sich durch sämtliches Material der Bundeswehr zieht.
Unsere KP besitzt derzeit einen geschützten Zetros, weder Dingos, noch Eagles, alles an NRF abgegeben.
Ebenso 80% unserer Funkgeräte und 70% unserer schweren Waffen. Wir haben derzeit nur MG3, weder MG5 noch MG4. Übgerät Pzf3 nicht vorhanden, ebenso wie MP7. Jegliche Ausbildung ist vom Wohlwollen der NRF Kompanie abhängig.
Widder müssen wir über den Fuhrpark anfordern und hoffen, dass sie nicht gerade woanders im Einsatz sind.
An dem Problem hat sich seit Jahren überhaupt gar nichts geändert. Eher im Gegenteil.
Der Begriff "Gurkentruppe" geistert ja nicht umsonst durchs Netz.


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Bundeswehr am Boden

18.01.2023 um 16:58
Zitat von HKFHKF schrieb:Oder, warum wurden nur 350 SPz Puma gekauft statt wie vertraglich vereinbart 405+5?
Das steht geschrieben (2011):

...
Bei einem Großprojekt, dem Schützenpanzer Puma, scheint der Minister mit der geplanten Verringerung Erfolg zu haben. Statt der eigentlich bestellten 410 der neuen Schützenpanzer soll die Truppe ja nun nur noch 350 bekommen. Und die Industrie (konkret in diesem Fall: Krauss-Mafffei Wegmann und Rheinmetall) , heißt es aus dem Verteidigungsministerium, scheint das zu akzeptieren

...

Der Grund, der dahinter steht, ist natürlich die finanzielle Lage. Der Minister hatte den Spitzen der Rüstungsindustrie schon im September deutlich gemacht, was passiert, wenn alle Unternehmen auf den bereits abgeschlossenen Verträgen für Großgerät bestehen: Wir lassen alles wie es ist, nehmen das Material ab – können es nicht betreiben und nichts mehr bestellen.

Also: abgerechnet wird am Schluss; interessant ist natürlich die Frage: Wenn die Truppe schon – letztendlich aus finanziellen Gründen – künftig 60 Schützenpanzer weniger bekommt als geplant – wie kann sie damit hinkommen?

Am Beispiel Puma habe ich mir das mal von einem Kenner der Materie erklären lassen. Kernpunkt der Heeres-Planung ist die Absicht, von solchem Großgerät künftig noch 70 bis 80 Prozent des planerischen Solls vorzuhalten. Zum einen, weil 100 Prozent Ausstattung für alle nicht finanzierbar sind. Und zum anderen, so die Überlegung, weil tatsächlich die 100 Prozent auch in der Vergangenheit noch nie gebraucht wurden.

Beim neuen Schützenpanzer wären die planerischen 100 Prozent 44 Pumas pro Panzergrenadierbataillon. Bei zehn solcher Bataillone in der künftigen Heeresstruktur wären das 440 Fahrzeuge, plus einer Umlaufreserve zum Beispiel im Gefechtsübungszentrum oder an der Schule in Munster – also schon mehr als die bislang vorgesehen 410 Stück. Das wird nicht kommen.

Also wird abgeschichtet. Hundert Prozent Ausstattung muss für den Einsatz da sein. Und für die Ausbildung. Die übrigen Verbände bekommen weniger Pumas – und müssen zum Beispiel für einzelne Ausbildungsvorhaben auf einen Pool zugreifen.

...

Für den einzelnen Bataillonskommandeur ist das zwar formal ein Abschied von der Kontrolle über seinen Bestand an Schützenpanzern. Aber, sagt einer, der schon vor langer Zeit mal Bataillonskommandeur war: Auch früher hatte der Kommandeur nicht alle 53 Marder, die ihm zustanden, auch tatsächlich zur Verfügung. Sondern regelmäßig die Hälfte, und fürs Manöver maximal 75 Prozent. Schon wegen der Betriebskosten.
Quelle: https://augengeradeaus.net/2011/12/nutzen-statt-besitzen-350-pumas-sind-genug/


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Bundeswehr am Boden

19.01.2023 um 08:27
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Also eine rein subjektive Wahrnehmung, die eher nicht mit Quellen untermauert werden kann.
Die Skandale bezüglich rechter Soldaten finden in deiner Wahrnehmung scheinbar nicht so wirklich statt. In meiner Realität war der MADnin den letzten zwei Jahren monatlich in der Einheit zu Besuch...
Naja da dürfte die Erfahrung sehr individuell sein.
Bei uns gabs Vorfälle mit rechten Gedankengut fast überhaupt nicht.
Ich weiss aus dem Gedächtnis zwei und das wars.
Bei uns war dafür das andere Extrem verbreitet.
Scheiss auf Bundeswehr und Schland und kassier Kohle-nimm mit was nur geht.
Eine Ansammlung an leeren Uniformen fast ohne jeglichen Patriotismus.
Das Gefühl mit dem Ansehen war so dass man zwar schon wohlwollend intressiert war an dem Verein.
Für voll wurde er aber nicht genommen und mitleidig ausgelacht wurde man aufgrund der Zugehörigkeit zu diesem auch.
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Lol, das ist immer noch ein übliches Bild welches sich durch sämtliches Material der Bundeswehr zieht.
Das Bild dürfte sich aber teilen lassen.
Zeitweise waren bei uns selbst Kabelbinder wertvoll wie Gold.


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Bundeswehr am Boden

19.01.2023 um 21:18
@Berryl
Bei uns in der Familie hab ich nie gehört: Scheiss auf Soldaten bzw im näheren Umfeld.

Vielleicht, war ich da auch zu Bundeswehr-nah.

Vatern hatte gedient, war Reservist, der älteste Bruder hatte gedient, der 2. älteste, (Ich musste damals nicht aber beinahe, weil er fast das Schuljahr wiederholen hätte müssen.).
Ich hab mich vor 2 Jahren dazu Entschlossen.

Verwandtschaft vom uns, ist auch bei der Bundeswehr und ein Teil der Nachbarschaft unserer Eltern.

Während meiner Ausbildungszeit, war der Bahnhof, vor allem Freitags, voller Soldaten in Uniform.
Ich fand es nie Abstoßend, eher Interessant.

Und so, wurde die Bundeswehr zum Hobby.

Falls man Soldaten in jüngster Zeit in Bus und Bahn antraf, gab es weder schiefe Blicke noch böse Sprüche.

Herr Wüstner selbst, sagte erst kürzlich, daß die knappe Mehrheit der Bevölkerung hinter den Streitkräften steht.

Es ist immer zu einfach, zu Behaupten: Die Zivilgesellschaft, wollte es ja so.
Seit wann hört die Politik auf die Stimmen des Wahlvolks?

@
JosephConrad

Vielen Dank dafür.

Wurde der Vertrag nicht um 2017/ 18 mit den SPz Puma Los 1 geschlossen?

Und da muss man dem ex US Präsiden Trump, leider, Recht geben.

Die finanziellen Begründungen vorzuschiebn, das dieses und jenes so gemacht wird, ist keine ernsthafte Begründung, dieses oder jenes Auszumustern.

Trumps Aussage: Deutschland, könne sich jederzeit es sich Leisten, sein Verteidigungsetat um 10 Milliarden anzuheben.
Stimmt!!

2011 war der Etat viel zu Niedrig und das Durchgehend bis 2022/ 2023.

Von daher ist die Herabsetzung von neu zu Beschaffenden Gerät, eine billige Maßnahme und war keine Vorausschauende Ausrüstungspolitik. Die uns nun, in Krisenzeiten, in Bedrängnis bringt und es null Einsparung gebracht hat. .


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Bundeswehr am Boden

22.01.2023 um 20:53
Pistorius hat schon mal ein großes Ziel vor Augen:
Pistorius: Bundeswehr soll stärkste Armee der EU werden

Unter ihm als Minister solle die Bundeswehr den Spitzenplatz in Europa einnehmen, sagte Pistorius weiter. "Deutschland ist die größte Volkswirtschaft in Europa, deswegen sollte es auch unser Ziel sein, die stärkste und am besten ausgestattete Armee in der EU zu haben."

Das sei allerdings nicht in drei Jahren bis zur nächsten Bundestagswahl zu erledigen, dafür brauche es noch ein paar Jahre länger, betonte Pistorius. "Mein Job ist es, jetzt die Weichen dafür zu stellen, dass die Zeitenwende gelingt." Eine solche hatte Bundeskanzler Olaf Scholz nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine vor knapp einem Jahr ausgerufen.
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Pistorius-Bundeswehr-soll-staerkste-Armee-der-EU-werden-article23861696.html


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Bundeswehr am Boden

22.01.2023 um 20:55
Ja, das selbe hat Scholz auch schon groß verkündet.
Ergebnis: Sondervermögen versauert und wird von der Inflation weggefressen


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Bundeswehr am Boden

24.01.2023 um 10:13
Anscheinend war die Gurkentruppe und nicht die Industrie am Ausfall der Pumas veraltwortlich.
Nicht Industrie, sondern Bundeswehr war für Panzer-Ausfall verantwortlich

in vertraulicher Bericht analysiert, warum bei einer Übung der Bundeswehr alle 18 eingesetzten Puma-Schützenpanzer ausfielen. Ex-Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hatte die Schuld bei den Herstellern gesucht. Doch jetzt wird klar: Das Problem lag bei der Truppe.

...

„Fehlende Erfahrung der Bediener“ als Ursache

„Im Ergebnis trugen fehlende Erfahrung der Bediener im Umgang mit dem Gerät, Defizite in der logistischen Unterstützung durch die militärischen Instandsetzungskräfte und das Unterbleiben einer verstärkten Einbindung von Industrieteams“ dazu bei, dass am Ende der Übung alle 18 Puma-Panzer nicht mehr einsatzbereit gewesen seien, heißt es in dem Bericht. Er wurde von Verteidigungsministerium unter Beteiligung der Industrie sowie der Heeresinstandsetzung verfasst.

Der Bericht listet 34 kleine und mittlere Schäden auf, darunter zählt unter anderem eine „falsch montierte Hauptwaffe“. Und es geht auch um einen schwerwiegenden Schaden, der einfach hätte verhindert werden können: Ein Schwelbrand war unsachgemäß mit einem Pulverlöscher gelöscht worden, sodass nun der Panzer in Teilen auseinandergebaut werden muss, um das Löschpulver zu beseitigen
Quelle: https://www.focus.de/politik/panzer_id_183885431.html


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Bundeswehr am Boden

24.01.2023 um 19:37
@JosephConrad

Wundert mich irgendwie nicht.
Vor allem, wenn zu wenig Treibstoff vorhanden ist für notwendige Übungen um das Fahrzeug im Betriebsmodus kennen zu lernen.

Und das als eine Nation die Regelmäßig unter den Top 6 der wirtschaftsstärksten Nationen zu finden war/ ist.

Informationen erhältlich vom Bundesverteidigungsministerium.

Wie, kann man nicht ausreichend Sprit einkaufen?
Aber Passt zur Politik der letzten 12 Jahre.


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Bundeswehr am Boden

24.01.2023 um 19:46
Zitat von HKFHKF schrieb:Wie, kann man nicht ausreichend Sprit einkaufen?
Es reicht ja nichtmal für genug Munition zum Schießtraining, natürlich gibts dann auch keine Kohln fürn Sprit.


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