Röhrich schrieb:Demnach stehen noch wesentlich mehr Leo 1 und 2 irgendwo in Deutschland, als bislang öffentlich bekannt.
Die Bestände der Industrie sind darin ja enthalten oder es handelt sich dann um Fahrzeuge aus anderen Ländern, die hier zur Aufarbeitung/ Modernisierung stehen.
Jetzt mal ganz gelassen.
Die Regierung braucht genaue Angaben:
1. Von der Bundeswehr und der Industrie eine Aufstellung für jeden einzelnen Panzer, der im Bestand ist. Darin Enthalten muss die Version und der Zustand, das Alter, nötige Reperaturen, etc. genau beschrieben sein.
2. Es muss mit den Panzerbatallionen gekärt werden, welche von diesen Panzern abgegeben werden können.
3. Es muss für diese Panzer mit der Industrie geklärt werden, wie lange welcher Panzer überarbeitet werden und wann er geliefert werden kann und natürlich was es kostet.
4. Es muss jeder Staat, der Leopard Panzer hat, gefragt werden, ob er willig ist Panzer an die Ukraine abzugeben.
5. Es müssen alle willigen Staaten, die Leopard Panzer haben um die o.g. Angaben gebeten werden. Besser wäre, so wie jetzt in Deutschland, wenn diese Informationen auch dann gegeben werden, wenn es noch keine politische Bereitschaft gibt, Leo2 zu liefern.
6. Es muss mit der Industrie geklärt werden, wiel lange welcher der fremden Panzer überarbeitet werden muss auch im Hinblick von kompatibilität und wann er geliefert werden kann.
7. Es muss mit der Industrie geklärt werden wie viele Ersatzteile für unterschiedliche Varianten zur Verfügung stehen.
8. Es muss geklärt werden wie die Logistik und Reparatur all dieser Panzer im Gefechtsbetrieb aufgebaut werden kann und wer sich daran beteiligt.
Daher ist ein aussagekräftiger technischer Prüfbericht, der den Status Quo zeigt und idealerweise alle Staaten beinhaltet, die Leo2 besitzen essentiell für eine weitere Planung. Ohne den geht nichts.
Deutschland und Spanien sind im Moment nicht willig Leopard2 zu liefern, ich vermute dass es bei den Staaten, die Leopard2 besitzen, aber sich nicht öffentlich äußern, genau so ist.