Wurstsaten schrieb:Putin steht auch von innen unter Druck, kann sein, dass seine inneren Gegner ihn damit zur Eskalation zwingen wollten.
Die Krimbrücke sprengen und den Nachschub gefährden, kann zu schweren Verlusten im Süden führen.
Kriegsbefürworter mit einer False Flag schließe ich da aus.
Russische Kriegsgegner und die Opposition wären eine Möglichkeit.
militarynerd schrieb:Hier geht man davon aus, dass die Brücke von unten gesprengt wurde, ob man so eine Aktion so kurzfristig ausführen kann, wenn da gerade ein Tankzug steht?
Die Autobrückenteile sind von unten nirgendwo schwarz verfärbt, was gegen eine Explosion von unten spricht.
Ein unbemanntes Boot hätte vermutlich die Eisenbahnbrücke angegriffen, die ist südlich und wichtiger. Warum sollten die Ukrainer mit dem Boot unter der Brücke hindurch um dann die Autobrücke vom Norden anzugreifen?
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https://twitter.com/OAlexanderDK/status/1578840778193129472Quiron schrieb:Ja. Natürlich hat die Ukraine diese Angriff durchgeführt oder zumindest initiiert. Sie haben ja auch den größten Vorteil davon. Und auch das Recht dazu.
Ob die Ukraine daran beteiligt war ist Spekulation, es ist möglich muss aber nicht.
parabol schrieb:Russische Atomdrohungen als Reaktion hört man auch nicht.
Medwedew wollte doch ein "Jüngstes Gericht" über die Ukraine einbrechen lassen, wenn die Ukraine die Krim angreift.
Ob da noch was kommt kann man nicht sagen aber die beruhigende Rhetorik im Kreml lässt eher vermuten, die möchten die Sache eher klein halten und beruhigend einwirken.
Entgegen meiner Meinung zu gestern gehe ich doch von der LKW Version aus, die Route des Fahrers ist größtenteils bekannt, es fehlen wohl zwischen Abfahrt in Krasnador und Kontrollpunkt Kertsch Brücke 6 Stunden, eine 30 minütige Strecke.
Der Fahrer ist identifiziert und es gibt Bilder der Kontrolle bei der Auffahrt zur Brücke.
Die Frage ist, wie kam die Menge an Sprengstoff zusammen für diese Tat?
Die brennenden Teile, über die hier spekuliert wurden, sind vermutlich Fracht, die den Sprengstoff verdeckte und bei der Explosion heraus geschleudert und in Brand geriet.
Was gegen eine Beteiligung der Ukraine spricht ist der Punkt der Sprengung, 2 Kilometer weiter wäre die Brücke wohl wesentlich gefährdeter. Sofern der Fahrer nicht zu früh ausgelöst hat.
Welche Möglichkeiten gibt es noch?
Eine ferngezündete Bombe, der Fahrer wusste gar nichts davon und jemand (Ukrainer oder russische Oppositionelle) hat Fracht zur Krim aufgegeben und diese gut getarnt.
Es bleibt spannend.
Es gibt auch eine Menge an Fakes zu dem Thema, bin ja gestern selbst drauf reingefallen bei CNN 18 mit dem vermeintlichen Raketengeräusch, dieses war wie hier angemerkt vom Tag und ist ein Fake, das neueste zeigt Raketeneinschläge.
Auch die Geschichte mit den Vorgängen in Moskau gestern ist ein Fake, da gab es keine besonderen Vorkommnisse durch FSB und Nationalgarde.
Leider verbreitet sich sowas immer schnell auf den sozialen Medien.