Russland das Buhland... aber warum?
02.06.2022 um 10:25JosephConrad schrieb:Am Anfang wollten wir nur Schutzwesten und Helme in die Ukraine liefern.Ja, Mitte Februar ging man in Berlin noch davon aus, dass die Russen mit Pfeil und Bogen angreifen.
JosephConrad schrieb:Am Anfang wollten wir nur Schutzwesten und Helme in die Ukraine liefern.Ja, Mitte Februar ging man in Berlin noch davon aus, dass die Russen mit Pfeil und Bogen angreifen.
EDGARallanPOE schrieb:Ich frage mich, warum der Blick auf Deutsch/Russische Gasgeschäfte immer bei den Parteien endet ? Sie haben diesen Prozess nur flankiert.
EDGARallanPOE schrieb:Die Politik ist nicht der Alleinschuldige. Wirtschaftliche Interessen von Konzernen und nicht zuletzt der Menschen selber, haben einen nicht zu vernachlässigenden Anteil.Volle Unterstützung.
SomertonMan schrieb:JosephConrad schrieb:Du meinst mit Pfeil und Bogen die 500 Stinger und 900 Panzerfäuste 3 mit 3000 Schuss die am 26. Febr. 2022 geliefert wurden einen Tag nach den extra von der Ukraine angeforderten 5000 Helmen ?
Am Anfang wollten wir nur Schutzwesten und Helme in die Ukraine liefern.
Ja, Mitte Februar ging man in Berlin noch davon aus, dass die Russen mit Pfeil und Bogen angreifen.
subgenius schrieb:Merkst du was ?Am Anfang war das schon noch so (Artikel vom 25.02.2022):
Du Verbreitest Falschinformationen ...
Die Bundesrepublik will weiterhin keine Waffen an die Ukraine liefern. Zumindest die 5000 Helme, die im Januar zugesagt wurden, sind inzwischen auf dem Weg. Doch es gibt ein neues Problem: Sie sollen außerhalb des Landes übergeben werden.Quelle:https://www.welt.de/politik/ausland/article237152259/5000-Helme-fuer-das-ukrainische-Militaer-sind-auf-dem-Weg.html
Deutschland hat die angekündigte Lieferung von 5000 Helmen für das ukrainische Militär auf den Weg gebracht. Die Schutzausstattung war am Freitag in zwei Lastwagen unterwegs, wie die Deutsche Presse-Agentur in Berlin erfuhr. Das Material sollte wegen der laufenden Kämpfe außerhalb der Ukraine übergeben werden.
Im Streit um die von der Bundesregierung abgelehnte Lieferung von Waffen hatte die Ankündigung von Helmen Wirbel gemacht – und teils auch öffentlichen Spott ausgelöst. Der ukrainische Botschafter in Deutschland begrüßte die zugesagte Lieferung im Januar zwar, kritisierte sie aber gleichzeitig als „reine Symbolgeste“.
„Das ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, es ist sogar kein Trostpflaster“, sagte Botschafter Andrij Melnyk damals. „Die Ukraine erwartet eine 180-Grad-Kehrtwende der Bundesregierung, einen wahren Paradigmenwechsel.“ Aus der Bundesregierung war darauf verwiesen worden, dass die Lieferung von Helmen offiziell in einem Brief ohne Angabe von Zahlen angefordert worden war.
JosephConrad schrieb:Am Anfang war das schon noch so (Artikel vom 25.02.2022):Dein 'Am Anfang' hatte genau einen Tag Gültigkeit.
subgenius schrieb:Ich will nicht sagen das die Lieferung der Helme am 25.2 nicht zurecht als zuwenig betrachtet wurde... aber das Gemuhe basierte damals halt auf mangelnden Informationen. Heute haben wir diese Informationen und daher kann ich auch sagen das dieser Deutschland wollte am Anfang nur Helme liefern Narativ einfach nicht wahr ist.Deutschland hat sich halt erst am 26.2. umentschieden, da hatten andere längst Waffen geliefert.
subgenius schrieb:Dein 'Am Anfang' hatte genau einen Tag GültigkeitDas war am 26.01. Nich, dass de frierst.
11:02 UhrQuelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-donnerstag-127.html
Auch Briten schicken Raketenwerfer in die Ukraine
Die britische Regierung schickt der Ukraine Raketenwerfer-Systeme vom Typ M270. Wie viele genau geliefert werden sollen, sagte Verteidigungsminister Ben Wallace nicht. Die präzisionsgelenkten Waffen haben eine Reichweite von bis zu 80 Kilometern.
Großbritannien folgte damit den USA, die Mehrfachraketenwerfer-Systeme vom Typ Himars an die Ukraine liefern. Die beiden Systeme sind ähnlich, die amerikanische Version bewegt sich auf Rädern, die britische, die ebenfalls in den USA gebaut wurde, auf Schienen. Ukrainische Soldaten sollen in Großbritannien eine Schulung für den Umgang mit den Raketenwerfern erhalten, hieß es.
Seridan schrieb:Auch die Briten schicken nun M270, wie Deutschland auch.Wahrscheinlich interne NATO Absprachen: USA beginnt, Deutschland zieht nach, UK zieht nach ...
Die Ausbildung an den Geräten erfolgt dann wohl in England.
JosephConrad schrieb:Wahrscheinlich interne NATO AbsprachenJep, hatte ich gestern auch bereits geschrieben. Es deutet zumindest alles darauf hin.
Seridan schrieb:amerikanische Version bewegt sich auf Rädern, die britische, die ebenfalls in den USA gebaut wurde, auf Schienen.Lol, da hat einer aber falsch übersetzt
JosephConrad schrieb:Deutschland hat sich halt erst am 26.2. umentschieden, da hatten andere längst Waffen geliefert.Ich habe in der Liste der Waffenlieferungen nur Polen gefunden die bereits am 24 Eine Lieferung kleiner Waffen in die Ukraine geliefert haben ... die allermeisten 'Ersten'-Lieferungen anderer Länder sind erst am 27 und 28 erfolgt.
SomertonMan schrieb:Das war am 26.01. Nich, dass de frierst.Aha .. na dann erzähl mir mal von den massiven Lieferungen anderer Länder vor dem Überfall ?
The Biden administration plans to sell Ukraine four MQ-1C Gray Eagle drones that can be armed with Hellfire missiles for battlefield use against Russia, three people familiar with the situation said.Quelle: https://www.reuters.com/business/aerospace-defense/exclusive-us-plans-sell-armed-drones-ukraine-coming-days-sources-2022-06-01/
Ukraine-KriseQuelle: https://www.dw.com/de/wer-liefert-welche-waffen-an-die-ukraine/a-60744954
Wer liefert welche Waffen an die Ukraine?
Deutschland lehnt Waffenlieferungen in die Ukraine ab. Doch angesichts der Bedrohung durch Russland unter Putin haben andere NATO-Länder bereits tausende Tonnen an Waffen und Munition nach Kiew geschickt.
Ein Transportflugzeug entlädt am Flughafen in Kiew Waffen aus US-Produktion
Fast täglich postet der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow zur Zeit neue Bilder auf seinem Twitter-Account. Sie zeigen stets große Transportflugzeuge, vollgestopft mit tonnenschweren Kisten. In den Kisten sind Waffen und Munition, die einige NATO-Länder, allen voran die USA und Großbritannien, in die Ukraine schicken.
Damit soll die Ukraine angesichts der Bedrohung durch den massiven russischen Truppenaufmarsch an ihrer Grenze gestärkt werden. Laut ukrainischer Regierung haben die westlichen Partner Kiew bereits 1,5 Milliarden US-Dollar an militärischer Hilfe zur Verfügung gestellt. Deutschland lehnt Waffenlieferungen an die Ukraine bislang ab.
Javelin und NLAW: Panzerabwehrraketen aus den USA und Großbritannien
In den Kisten, die Resnikow auf Twitter begrüßt, befinden sich unter anderem Raketen vom Typ Javelin und NLAW. Im Rahmen des gerade begonnen ukrainischen Manövers "Schneesturm 2022" werden viele ukrainische Soldaten wohl zum ersten Mal diese frisch gelieferten Panzerabwehrwaffen schultern. Von der Schulter abgefeuert, steuern die Ein-Mann-Raketen selbst in ein zuvor erfasstes Ziel. Durch ihre geringe Größe und das geringe Gewicht sind diese Waffen sehr mobil.
Bereits seit 2019 stellen die USA der Ukraine Javelin-Raketen zur Verfügung. Angaben über die genaue Anzahl gehen auseinander, doch allein seit Herbst 2021 dürften Hunderte der Raketen in die Ukraine geliefert worden sein. Die US-Regierung hat nun zudem den baltischen Staaten die Erlaubnis erteilt, Javelin-Raketen aus ihren Beständen an die Ukraine weiterzugeben.
"Wir brauchen noch mehr davon"
Javelin, Englisch für Speer, gilt als modernste Panzerabwehrwaffe der Welt. Sie kann Ziele wie gepanzerte Fahrzeuge oder Bunker aus mehr als 2000 Metern bekämpfen. Dabei kann Javelin auch schwere Panzer zerstören, da sie deren schwächer gepanzerte Oberseite angreift. Dies gilt auch für die ähnlich funktionierenden NLAW-Raketen aus britischen Beständen, die jedoch über eine geringere Reichweite verfügen. London hat der Ukraine zuletzt etwa 2000 NLAW-Raketen bereitgestellt.
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Bayraktar: Drohnen aus der Türkei
Die Ukraine hat in den vergangenen Jahren mindestens 20 Drohnen vom Typ Bayraktar TB2 beim NATO-Land Türkei gekauft. Die unbemannten Flugzeuge können mit Motoren aus ukrainischer Produktion ausgestattet werden. Die Ukraine hat zudem eine Lizenz erworben, um selbst Bayraktar-Drohnen herzustellen. Den Bau einer entsprechenden Fabrik kündigte Verteidigungsminister Resnikow Anfang Februar an.
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Munition: Polen, Tschechien und andere Staaten
In den Kisten, die aktuell mit Transportflugzeugen am Flughafen Kiew landen, befindet sich neben Ein-Mann-Raketen und Schutzausrüstung wie Helmen und Schutzwesten überwiegend Munition. Sie ist für die Gewehre und Artillerie-Geschütze der ukrainischen Armee bestimmt. Die Munition stammt unter anderem aus Tschechien und aus Polen, einem Land, das sich ebenfalls durch Russland bedroht sieht und schon seit Jahren Waffen an die Ukraine abgibt.
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Keine deutschen Waffen im Krisengebiet
"Am militärischen Kalkül des russischen Präsidenten wird das wenig ändern", sagt Sicherheitsexperte Gressel. "Aber politisch könnte es schon etwas bewirken. Russland muss ja auch mit Sanktionen rechnen im Falle eines Angriffs. Und die Glaubwürdigkeit von Sanktionsdrohungen wird mit den Waffenlieferungen unterstrichen." Denn ein Parlament, das eine Waffenlieferung beschließe, hätte wohl auch kein Problem damit, im Ernstfall Sanktionen zu beschließen. "Insofern ist die wachsende Zahl von europäischen Staaten, die der Ukraine Waffen liefern, und sei es nur alte Artilleriemunition, für Moskau auch ein politisches Zeichen."
Dass die deutsche Regierung sich dem nicht anschließen wolle und etwa die estnische Lieferung von neun Haubitzen aus DDR-Beständen an die Ukraine behindere, sei "unlogisch", sagt Mykola Bielieskov vom Nationalen Institut für Strategische Studien in Kiew. Man werde dies in Kiew in Erinnerung behalten. Die Bundesregierung verweist darauf, dass Deutschland generell keine Waffen in Krisenregionen schicke.
11:11 UhrQuelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-donnerstag-127.html
Russland: EU-Ölembargo wird Märkte destabilisieren
Das Ölembargo der Europäischen Union wird Russland zufolge die Märkte destabilisieren. "Brüssel und seine politischen Sponsoren in Washington tragen die volle Verantwortung für das Risiko einer Verschlechterung der weltweiten Nahrungsmittel- und Energiesituation, die durch die unrechtmäßigen Schritte der Europäischen Union verursacht werden", teilte das russische Außenministerium mit.
Seridan schrieb:Wahnsinn, oder? Es ist schon erstaunlich wie man Sachen so verdreht, das sie dem eigenen Ziel dienlich sind.Schon immer so gewesen.
Wie das eine nun aber mit dem anderen direkt zusammenhängt, muss mir russische Außenministerium mal erklären.
Seridan schrieb:tatsächlich ist. Ohne russischen Angriff auf die Ukraine, hätte es auch kein Embargo gegeben. Aber diese kleine Tatsache kann im Ministerium Lawrow/Sacharowa wohl gerne einfach unter den Tisch fallen lassen.Na es soll ja vermittelt werden das Embargo ist unangebracht weil Russland nach seinem Verständnis eine absolute legitime Spezialoperation durchführt.
JosephConrad schrieb:Am 12.2.2022 gab es folgenden Bericht:Danke, das die USA seid 2014 Militärhilfe leisteten und unter Bieden alle 2-3 Monate Waffen im Wert von mehreren hundert Mio $ geschickt wurden wusste ich ... Deutschland hatte da nur mehrer Millarden € an finanzielle Hilfe geleistet.
Fedaykin schrieb:Leider befürchte ich die Afrikaner glauben den Unsinn.Das ist leider auch meine Befürchtung, bzw. wollen das glauben, da gute Beziehungen, frühere Unterstützung blabla...