Maximilian Terhalle spricht das aus, was längst offensichtlich ist, das hinter der Vorgabe von Scholz, einen 3. Weltkrieg verhindern zu wollen das Kalkül steckt, die Ukraine mit einer zögerlichen Hinhaltetaktik zur Kapitulation zu zwingen, um schnell zum Status Quo an den Verhandlungstisch mit Putin zurückzukehren. Weiter denkt er, dass in der Breite des derzeitigen Angriffs auch eine gewisse Chance besteht, dass Russland sich personell verheben könnte. In einem Atemzug spricht er von Putin und Hitler, was ich persönlich trotz aller Ähnlichkeiten für falsch halte, und erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass Diktatoren nur mit militärischer Gewalt aufzuhalten sind.
WAFFEN FÜR UKRAINE: Terhalle – "Transnistrien eine Nummer viel zu groß für Putin"
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
Das man mit dem Jargon der Entnazifizierung den russischen Angriffskrieg legitimieren möchte ist das eine, das andere das Wolodymyr Selenskyj Parallelen zum Holocaust gezogen hat, was man in Anbetracht der Situation auch irgendwie nachvollziehen kann. Wichtige Kritik zum inflationärem Gebrauch (siehe Merkel, Trump...) kam von der Gedenkstätte Yad Vashem und Knessetabgeordneten:
Die Schoa-Gedenkstätte nannte Selenskyj zwar nicht namentlich, monierte aber, dass im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg falsche Vergleiche mit der Ideologie und den Taten der Nazis gezogen würden. »Yad Vashem verurteilt diese Trivialisierung und Verzerrung der historischen Fakten des Holocausts«, hieß in einer Stellungnahme der Gedenkstätte.
Wie die Times of Israel berichtete, kritisierten auch mehrere Knessetabgeordnete Selenskyjs Rede wegen der gezogenen Vergleiche zwischen russischen Invasion und dem Holocaust scharf. »Ich bewundere den ukrainischen Präsidenten und unterstütze das ukrainische Volk im Herzen und mit Taten, aber die schreckliche Geschichte des Holocaust darf nicht umgeschrieben werden«, sagte Kommunikationsminister Yoaz Hendel. Andere, ungenannte Minister hätten über Selenskyjs »empörenden Vergleich« geflucht.
https://www.juedische-allgemeine.de/israel/zustimmung-und-kritik/