MisterSippi schrieb:Ohne den externen Waffennachschub wäre die Ukraine wohl - mehr oder weniger "nach Plan" - innerhalb von 2/3 Wochen platt gewesen.
Mariupol ist zwar platt aber noch nicht eingenommen.
Wie würde das wohl mit Städten wie Kiew oder Odessa aussehen? Die dürften wesentlich besser vorbereitet gewesen sein.
Beide haben Bunker und Tunnelanlagen, gebaut im Kalten Krieg.
MisterSippi schrieb:z.B. die türkischen low cost Kampfdrohnen, die die Verbände aufmischen und mit Sicherheit Angst und Schrecken verbreiten.
Eigentlich besitzt Russland alles, um die ukr Luftüberwachung und -waffe auszuschalten. Offenbar funktioniert entweder deren Gerätschaft nicht oder die Besatzungen können diese nicht bedienen. Ich vermute mal beides.
Sowas schaltet man aus. Und die Sprengung von Brücken müssten auch mit eingerechnet werden, dann würden keine Konvois in Langen Schlangen rumstehen.
MisterSippi schrieb:Dazu viel modernes handliches Gerät, wie fire und forget Panzerfäuste
Sowas hat man in Russland wohl nicht angedacht. Wie die Ukrainer sich verteidigen würden, müssten die Russen aber wissen, die haben immerhin genügend Spione dort gehabt.
Larry08 schrieb:Ohne die Vorgabe "Spezialoperation", gäbe es da sicher nicht eine kleine Luftlandeoperation hier, bisschen Infantrie da. Die würden da von Anfang an mit allem draufhauen.
Eigentlich haben die alles reingeworfen, sicher die haben gedacht es reicht mal ein paar Raketen zu schießen und mal die Panzer knallen zu lassen und dann rennt die ukr Armee weg, wie 2014.
Das ist nicht passiert und danach haben die alles reingeworfen, was Russland aufbieten kann.
So kann man aber keinen Krieg gewinnen, es müssen immer Möglichkeiten mit in der Planung sein und man muss tagtäglich auf die tatsächliche Entwicklung reagieren.
Das hat Russland nicht gemacht. Die Truppen nördlich von Kiew waren kaum kampffähig und dann versuchen die noch immer weiter Kiew einzukreisen. So verteilt man seine Kampfkraft soweit, bis diese zum Erliegen kommt.
Die Truppen hätten vielleicht besser die Versorgungswege gesichert.
Larry08 schrieb:Problem war dann das dieser begrenzte Einsatz schlecht ausgeführt und logistisch unterstützt wurde. Dann fing man an einfach nur Einheiten nachzuschieben die aber keine Wirkung mehr hatten.
Offenbar hat Russland nicht die Möglichkeiten seine Kampfkraft über 2 Wochen hinaus zu erhalten, dann bricht der Nachschub zusammen.
All diese Fehler durch den russischen Plan sind aber keine Begründung dafür, warum man so extrem hohe Verluste an Material hat.
Denn die Soldaten sollten sich trotzdem schützen. Wie US-Militärs sagen, die Russen haben eine schlechte Ausbildung.
Eine Grafik mit den Verlusten, die durch Fotos und Videos samt Lokalisierung bestätigt gelten können.
https://twitter.com/favstats/status/1511464232545574912