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Russland das Buhland... aber warum?

84.276 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 17:47
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:daher sollten alle Bereiche genutzt werden, um Gas einzusparen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ich denke, dass Thema Energie/Gas wäre auch eher in einem extra Thread besser aufgehoben, das ist dann doch sehr komplex und eben keine einfache Lösung vorhanden.
Da stimme ich dir zu.


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 18:00
Zitat von dwtdwt schrieb:Die Franzosen haben sehr gute Atomkraftwerke und von diesem Know-how kann man profitieren

1. Stabile Band Energie
2. Co2 frei
3. Unabhängig von Gas und braunkohle
Wir müssen erst mal nicht groß über den Neubau von AKW nachdenken, sondern nur darüber, die noch laufenden weiterlaufen zu lassen.


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 18:02
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das ist auch Relativ simples Gerät im Vergleich zu Luftabwehr oder schweren Großgerät

Da reden wir über gepanzerte Radfahrzeuge mit kleiner Bewaffnung
Klar, ist das simples Gerät, wie man derzeit sieht, scheinen aber beide Seite diese stark zu nutzen.
Selbst PickUps mit Maschinengewehren werden von beiden Seiten genutzt. Sowas sah man sonst ja eher bei Terrormilizen.
Diese sind vielleicht derzeitige Möglichkeiten.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:app, aber das sind Alte. Also kurz Aufrüsten ist nicht. Inwieweit die kurzfristig wieder einsatzberei zu machen sind. Fragwürdig
Ich schrieb ja nicht von kurzfristig oder was bedeutet für Dich kurzfristig?
1 Monat oder 8 Monate sind ein Unterschied. Und selbst da lassen sich Arbeitskräfte finden, die bei der Herstellung der Betriebsbereitschaft helfen könnten.
Arbeitskräfte der russischen Automobilindustrie dürften ja ausreichend Zeit haben, BMW, Mercedes und VW produzieren ja dort derzeit nicht.
Und Besatzungen brauchst du auch. Ebenso bleiben die Logistischen Herausforderungen bestehen. Wo kriegt man die Transportkapazitäten her?
Reservisten, wie auch neue Wehrpflichtige rücken ja seit dem 1. April ein, die werden ja ausgebildet.
Die Logistik wird wohl ein Problem sein, aber vielleicht nicht unmöglich zu beschaffen.
Ist halt die Frage, ob ausreichend Munition noch vorhanden oder nachproduziert werden kann.
10.000 Panzer ohne Bewaffnung sind halt auch nur rollender Stahl.

Ist halt Spekulation, ob Putin diesen Krieg in den nächsten Wochen entscheiden will und sich mit den Ostgebieten zufrieden gibt oder ob der Plan der ganzen Ukraine aufrecht erhalten bleiben soll.

Es müssen ja mehrere Dinge beachtet werden,
die aktuellen Probleme schnell lösen, schnelle Lösungen für die jetzigen Handlungen,
sowie die langfristige Planung und Vorbereitungen für das was in Monaten bevor steht.

Wenn der Ukraine jetzt Möglichkeiten gegeben werden Waffensysteme aus dem Westen zu bekommen, samt allem was da mit dran hängt, und die Ausbildung jetzt erfolgt, dann ist das Teil der langfristigen Entwicklung im Krieg.
Hat die Ukraine Truppen, die mit westlicher Technik arbeiten kann, dann ist es eben einfacher da Nachschub zu liefern.
Irgendwann sind die Altbestände der UDSSR Technik im Westen aufgebraucht. Dann umzuschwenken ist schwierig und/ oder zu spät.


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 18:16
Zitat von TripaneTripane schrieb:Wir müssen erst mal nicht groß über den Neubau von AKW nachdenken, sondern nur darüber, die noch laufenden weiterlaufen zu lassen.
Nun zugegeben in der aktuellen Situation sollte man meiner Meinung tatsächlich alle Optionen offen halten und nicht unnötig aufgeben, was bedeutet das alle Kohlekraftwerke und Kernkraftwerke besser nicht abgeschaltet werden. Allerdings soll man sicherstellen das die Kraftwerksbetreiber nicht mit Klagen kommen. Auch den Kohlebergbau sollte man evtl. nicht zurückfahren.


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 18:23
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Aber die sollen doch einige tausend Panzer auf Halde haben (22.800)
Bei den russen muss man natürlich immer vorsichtig sein wenn es um zahlen geht.

Aber um was für panzer handelt es sich denn genau?

Alte varianten des T72, T64 und möglicherweise sogar T62 und T55?

Einziges beispiel für eine massive Reaktivierung von panzern, Schiffen etc die mir bekannt ist war der koreakrieg.

5 jahre nach dem 2.weltkrieg und da war schon absolutes chaos. Hab da erst vor kurzem was zu gelesen wie die usa ihre panzer in halb asien zusammensuchen und wieder fit machen mussten.

Russisches material ist zum teil viel älter, komplexer und wesentlich schlechter eingemottet worden als die Ausrüstungsgegenstände der usa damals.

Also ich bezweifle wirklich das da aus dem längerfristig eingelagerten material viel kommen wird. Umd wenn dann wird es extrem unzuverlässig sein. Ich sage nur gummischläuche im motor.

Aber vereinzelt tauchen schon solche Panzer aus der mottenkiste auf. Habe gerade erst ein Shilka ZSU 23-4 Flugabwehrpanzer gesehn.


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 18:51
Zitat von dwtdwt schrieb:Aber Serbien hatte damals auch den grossen Bruder im Rücken gehabt daher war das eingreifen schon auch ein gewisses Risiko gewesen..
Nope, der konnte da auch nichts machen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ich schrieb ja nicht von kurzfristig oder was bedeutet für Dich kurzfristig?
1 Monat oder 8 Monate sind ein Unterschied. Und selbst da lassen sich Arbeitskräfte finden, die bei der
Weniger als 2 Monate. Kürum Russland kann nix Qualitatives nachdrücken

Sie müssten Mobilmachen, was natürlich fragen aufwirft bzgl Spezialoperation
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Herstellung der Betriebsbereitschaft helfen könnten.
Arbeitskräfte der russischen Automobilindustrie dürften ja ausreichend Zeit haben, BMW, Mercedes und VW produzieren ja dort derzeit nicht
Wie kommst du darauf das man damit einen Panzer wieder so eben Fritz machen kann, angesehen von den notwendigen Teilen die es braucht.

Hat Gründe warum Panzer nicht am Fließband Rausrollen.

Das geht nicht mehr wie im 2 Weltkrieg.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Reservisten, wie auch neue Wehrpflichtige rücken ja seit dem 1. April ein, die werden ja ausgebildet.
Die Logistik wird wohl ein Problem sein, aber vielleicht nicht unmöglich zu beschaffen.
Ist halt die Frage, ob ausreichend Munition noch vorhanden oder nachproduziert werden kann.
10.000 Panzer ohne Bewaffnung sind halt auch nur rollender Stahl.
Oh 2 Monate damit sie Aga haben, damit sie dann noch am Panzer kommen 3 Monate, usw dann soll Russland Wehrpflichtige einsetzen? Wie groß wäre deren offensivkraft? Schon Jetzt erlebenten wir Aufgabe, Flucht unter zurücklassung.

Das ist sehr theoretisch.
Zitat von robert-caparobert-capa schrieb:jahre nach dem 2.weltkrieg und da war schon absolutes chaos. Hab da erst vor kurzem was zu gelesen wie die usa ihre panzer in halb asien zusammensuchen und wieder fit machen mussten
Weil man abgerüstet hatte, und alles auf die Atomwaffen setzte


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 19:23
Zitat von robert-caparobert-capa schrieb:Bei den russen muss man natürlich immer vorsichtig sein wenn es um zahlen geht.
Zitat von robert-caparobert-capa schrieb:Aber um was für panzer handelt es sich denn genau?
Zitat von robert-caparobert-capa schrieb:Also ich bezweifle wirklich das da aus dem längerfristig eingelagerten material viel kommen wird. Umd wenn dann wird es extrem unzuverlässig sein. Ich sage nur gummischläuche im motor.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wie kommst du darauf das man damit einen Panzer wieder so eben Fritz machen kann, angesehen von den notwendigen Teilen die es braucht.
Ob und was die genau kampfbereit bekommen, ist eben die Frage.
Wenn die 2, 3 Tausend Panzer wieder flott bekommen, sind das eben kampffähige Panzer.
Die allein würden wohl auch schwer einen Sieg herbeiführen können, dazu bräuchte es auch wieder Artillerie und Luftwaffe.

Ich meine damit ja ebene nicht, was kurzfristig zu machen ist, sondern längerfristig passieren könnte.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Weniger als 2 Monate. Kürum Russland kann nix Qualitatives nachdrücken

Sie müssten Mobilmachen, was natürlich fragen aufwirft bzgl Spezialoperation
Die ist ja gescheitert, es stellt sich eben die Frage, welche Planung Russland nun anstellt.
In den nächsten Wochen kann Russland vermutlich quantitativ nicht viel ersetzen oder gar neue Brigaden in den Krieg schicken.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Oh 2 Monate damit sie Aga haben, damit sie dann noch am Panzer kommen 3 Monate, usw dann soll Russland Wehrpflichtige einsetzen? Wie groß wäre deren offensivkraft? Schon Jetzt erlebenten wir Aufgabe, Flucht unter zurücklassung.

Das ist sehr theoretisch.
Wird Russland sich denn in 2, 3 Monaten mit dem Erreichten zufrieden geben?
Oder könnte es sein, dass die mittlerweile wesentlich langfristiger denken und in 8 oder 12 Monaten einen neuen Anlauf starten?
Die können sich im Osten eingraben und verteidigen, während sich die Ukrainer abmühen, in Russland selbst werden in dieser Zeit neue Kampfverbände aufgestellt.

Reservisten und Wehrpflichtige könnten auch Truppen in anderen Teilen Russlands ersetzen, wo man derzeit Berufssoldaten benötig, um dort keine Unruhen aufkommen zu lassen.
Ist ein Risiko aber theoretisch möglich.

Daher sollten man die Unterstützung der Ukraine nicht nur auf das jetzt und heute beschränken, sondern ebenso planen was in 8, 12 Monaten sein könnte und was dann zur Verteidigung möglich wäre.
Die Ukraine soll ja über 900.000 Reservisten verfügen, davon werden sicher viele auch an Panzern oder in der Artillerie ausgebildet worden sein, es sollte doch möglich sein, da ukr Verbände auf westlicher, in Massen vorhandener Technik weiter zu bilden, damit diese in einigen Wochen/Monaten bereit zur Verteidigung sind.
Gewisse Militärtechnik ist ja massenweise vorhanden, von den Fahrzeugen, bis hin zur Munition. Es fehlt nur an ausgebildeten Ukrainern.
Ich denke, meine Überlegungen sind da nicht so abwegig und die Ukrainische Luftwaffe forderte ja in diese Richtung.

Nichts wäre schlimmer, wenn die Ukraine sich nun soweit verteidigt hätte und in einem Jahr dann einer erneuten russischen Offensive dann nicht mehr standhalten könnte.


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 19:47
Hallo!
Ich bekomme jeden Tag Besuch vom örtlichen Krankenpflegeverein.
Heute war Fr H da die mit einem Deutschen verheiratet ist und schon länger im Nachbarort wohnt.
Sie kommt sehr selten und vor allem ersatzweise.
Das letzte mal war sie "vor dem Krieg" da.
Worauf ich hinaus will ist, sie ist gebürtige Ukrainerin(ca 30) aus Odessa.Es ist ja wohl klar was heute das Thema war.
Ihre Mutter haben sie schon hergeholt.Und Onkel und Tanten usw sind noch dort.
Ihr Vater(>60)ist auch geblieben um gegen die Russen zu kämpfen.
Sie haben über das Handy täglich Kontakt.
Sie ist also authentisch informiert.Zumindest was Odessa anbelangt.
Bie jetzt kommt dort anscheinend nurt was von OBEN.
Bin gespannt was sie morgen Neues weis.Aber ich vermute nicht viel mehr als heute.
Gruss caligae168


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 19:48
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Also bleibt eigentlich für die Ukraine nur diese Zeit, um die russische Armee zum Abzug zu bringen und muss in der Ostukraine bei Zeiten angreifen
Die jetzige Gelegenheit sollte schon genutzt werden um den Sack zuzuschnüren, so viele Fehler machen die Russen bestimmt nicht nochmal mit frecher Ansage.


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 19:56
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wenn die 2, 3 Tausend Panzer wieder flott bekommen, sind das eben kampffähige Panzer
Dafür dürften wir aber gewaltige Zeiträume ansetzen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:den nächsten Wochen kann Russland vermutlich quantitativ nicht viel ersetzen oder gar neue Brigaden in den Krieg schicken.
Nein, deswegen kratzen sie ja überall zusammen aus Georgien und co..

Man entblößt sich schon gewaltig
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wird Russland sich denn in 2, 3 Monaten mit dem Erreichten zufrieden geben
Die Frage ist eher wie lange können sie denn die Operation aufrecht erhalten. Defensivposition ginge ja noch..aber offensiven?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die können sich im Osten eingraben und verteidigen, während sich die Ukrainer abmühen, in Russland selbst werden in dieser Zeit neue Kampfverbände aufgestellt
Alles andere als leicht mit den Sanktionen im Nacken,. Will man das Land in den Kriegszustand versetzen?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Reservisten und Wehrpflichtige könnten auch Truppen in anderen Teilen Russlands ersetzen, wo man derzeit Berufssoldaten benötig, um dort keine Unruhen aufkommen zu lassen.
Wo sollte das noch sein? 80 % sind dich schon involviert man Kratz schon zusammen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Nichts wäre schlimmer, wenn die Ukraine sich nun soweit verteidigt hätte und in einem Jahr dann einer erneuten russischen Offensive dann nicht mehr standhalten könnte.
Natürlich darf man keine halbgaren Waffenstillstande akzeptieren


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 19:57
@Röhrich

Ich denke die strategie der russen wird sich auf folgendes ändern.

Strategische punkte und regionen die man eingenommen hat befestigen. Zusammen ziehen der kräfte und dann punktuell mit massiv überlegenen kräften versuchen, andere für russland interessante Gebiete, nach und nach der ukraine zu entreißen

Hinzu kommen massive Schläge gegen die Zivilbevölkerung

Der plan kiew oder die gesamte ukraine einzunehmen wurde zurückgestellt.

Ich glaube auch nicht das man sich zurückzieht und dann in ein paar monaten nochmal voll draufhaut.

Russland wird natürlich aus seinen Fehlern lernen was es der ukrainischen infanterie schwerer macht. Trotzdem haben sie den Vorteil des Verteidigers und die hohe moral auf ihrer seite.

Aber der westen muss unbedingt waffen liefern damit die ukraine eine chance hat.

Waffen sind jetzt wichtiger als sanktionen. Sieht so aus als würden die BRICS zusammenhalten und westlich sanktionen unterlaufen


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 20:02
@Röhrich
@hidden
@Fedaykin
@robert-capa
@all
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Nichts wäre schlimmer, wenn die Ukraine sich nun soweit verteidigt hätte und in einem Jahr dann einer erneuten russischen Offensive dann nicht mehr standhalten könnte.
Hallo Leute, ich war ne weile raus.Aber jetzt jetzt habe ich die letzten Einträge gelesen.
Und ich habe das so verstanden, dass das einen beträchtlichen Aufwand an action, Matrerial, manpower und zusammengefasst ne Menge Rubel bedeutet.
Ich glaube aber nicht, wenn PUTIN wirklich nicht weiss, wie die K**** wirklich am dampfen ist, sie das hinter seinem Rücken durchziehen müssten.
Das dürfte schwer sein!
Also müsste sich einer zusammen nehmen und ihm stecken wies wirklich läuft.
Und dann ...... ?
@caligae168


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02.04.2022 um 20:06
Zitat von SeridanSeridan schrieb:Wir lächerlich will sich der Kreml eigentlich noch machen
Ich fürchte ja, dass Putin den "Anschlag" als Rechtfertigung nimmt um was größeres zu zünden und mal ne ganze Stadt, in der sich "die Terroristen" verstecken mit einem Schlag zu nem Schutthaufen zu bomben oder B/C Waffen einsetzt. Gut möglich, dass das sogar ne Aktion von den Russen selbst war.


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02.04.2022 um 20:24
Zitat von leakimleakim schrieb:mal ne ganze Stadt, in der sich "die Terroristen" verstecken mit einem Schlag zu nem Schutthaufen zu bomben oder B/C Waffen einsetzt. Gut möglich, dass das sogar ne Aktion von den Russen selbst war.
Eigentlich nicht.

Wieso sollte das ABC Waffen vor der Welt legitimieren. Eher das Gegenteilige

Für false flag wäre es ein schlechtes Ziel.

Da nimmt man eher Wohnblocks wie 1999. Um vokjed Zorn zu entfachen


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02.04.2022 um 20:37
@Fedaykin

Ich denke auch nicht das es ein false flag war. Der Angriff war auf ein legitimes ziel und russlands luftabwehr steht blamiert da.


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02.04.2022 um 20:44
Zitat von hiddenhidden schrieb:Die jetzige Gelegenheit sollte schon genutzt werden um den Sack zuzuschnüren, so viele Fehler machen die Russen bestimmt nicht nochmal mit frecher Ansage.
Das meine ich, die Ukraine muss jetzt alle nötigen Mittel bekommen, um den "Russen aus dem Land zu schmeißen", salopp gesagt.
Zeit spielt meiner Meinung nach eher Russland in die Hände, um sich stärker aufzustellen.

Den Ukrainern muss schnellstens alte UDSSR Technik zur Verfügung gestellt werden aber auch gleichzeitig sollte man meiner Meinung nach nun Truppen ausbilden, die in wenigen Wochen bis Monaten mit Westtechnik nachrücken können.
Irgendwann ist die alte Technik alle, man sucht ja nun schon händeringend alles zusammen, das wird auf absehbare Zeit dann zu Ende sein.
Während man die Zeit auch noch nutzen könnte, um Technik in die Verteidigung zu werfen, die in großen Mengen überall noch zu bekommen ist. Dann müsste auch kein Land sich da blank machen, sondern jeder steuert etwas dazu. Wenn es denn möglich ist.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Frage ist eher wie lange können sie denn die Operation aufrecht erhalten. Defensivposition ginge ja noch..aber offensiven?
Natürlich ist das die Frage, wäre schön wenn die Operation zusammen bricht. Wäre aber tragisch und schlimm, wenn die erreichte Verteidigung am Ende zusammen bricht, weil das Material ausgegangen ist.
Mit den Manpads und Panzerabwehrwaffen konnte man den Vormarsch stoppen, die Invasoren extrem schwächen aber nun muss die Ukraine aber auch in die Offensive gehen, wenn man etwas erreichen will. Dazu reichen dann diese Waffen nicht mehr aus.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Alles andere als leicht mit den Sanktionen im Nacken,. Will man das Land in den Kriegszustand versetzen?
Die Frage ist doch, was kann Putin nun noch erreichen?
Welche neuen Pläne hat er?
Russland in den Kriegszustand versetzen ist eine Möglichkeit, die wollen ja unbedingt die Regionen der Separatisten Gebiete und ich glaube Cherson zum russischen Staatsgebiet machen, dann wären ukrainische Angriffe dort Angriffe auf Russland.


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02.04.2022 um 20:53
Zitat von robert-caparobert-capa schrieb:Strategische punkte und regionen die man eingenommen hat befestigen. Zusammen ziehen der kräfte und dann punktuell mit massiv überlegenen kräften versuchen, andere für russland interessante Gebiete, nach und nach der ukraine zu entreißen

Hinzu kommen massive Schläge gegen die Zivilbevölkerung

Der plan kiew oder die gesamte ukraine einzunehmen wurde zurückgestellt.
Der 4 Fronten Krieg dürfte ein Ende haben, jetzt gilt es den Donbass zu erobern und die Landbrücke zur Krim zu sichern.
Und dann die Armee vermutlich nur noch im gesamten Marschieren zu lassen, eventuell Richtung Odessa.
Auch der Westen der Ukraine, mit den Nachschubrouten dürfte stärker in den Fokus rücken, sprich vom Schwarzen Meer sich im Westen breit machen. Damit würden dann auch Nachschubwege abgeschnitten. Kiew kann man halt zum Schluss dann angreifen.
Zitat von robert-caparobert-capa schrieb:Aber der westen muss unbedingt waffen liefern damit die ukraine eine chance hat.

Waffen sind jetzt wichtiger als sanktionen.
Waffen, vor allem eben Fahrzeuge (Panzer, Artillerie) sind nun der Schlüssel.

Putin’s War: Ukraine can defeat Russia but urgently needs more weapons
https://www.atlanticcouncil.org/blogs/ukrainealert/putins-war-ukraine-can-defeat-russia-but-urgently-needs-more-weapons/


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02.04.2022 um 21:22
Es muss überhaupt mal, politisch, klar ausgesprochen werden was unser Ziel ist.

Westliche Politiker müssens ich hinstellen und sagen: Unser Ziel ist, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt. Auch wenn man das nicht gern sagt.
Und dann fällt es leichter, zu durchdenken, was dazu notwendig ist. Stand jetzt ist das noch nicht so klar ausgesprochen und es wird immernoch zum Teil über die "rampe" für Putin gesprochen, ob er nicht dies oder jenes behalten könne.

Spätestens nach den Bildern der VErwüstung nach dem Abzug der russischen Truppen im Norden ist doch klar, dass die Nummer nur mit einer Niederlage der Russen enden darf. Und dazu werden wir uns im Westen noch mehr als bisher bemühen müssen.


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02.04.2022 um 21:27
Interessant btw:

https://www.spiegel.de/ausland/finnlands-praesident-haelt-referendum-fuer-nato-beitritt-nicht-fuer-notwendig-a-eb2073a3-e8ae-4923-81dd-5d2418e4626f

Finnland will der Nato sogar ohne Referendum beitreten, wenn Schweden mitmacht, weil der Präsident so oder so eine klare Mehrheit dafür sieht.
Da hat Russland wirklich ganze Arbeit geleistet.

Selbst wenn Russland seinen PLan komplett hätte umsetzen können und jetzt die komplette Ukraine halten könnte, wäre ihre Aktion geopolitisch trotzdem ein Desaster gewesen.
Es hätte länger gedauert mit den sanktionen und wäre für die Ukraine noch schrecklicher gewesen, aber vom Russischen öl und gas hätte sich Europa trotzdem gelöst und die nicht EU/NAto regionen hätten trotzdem einen enormen westdrall gespürt.

Natürlich hilft es, dass die russen nichts hinbekommen, aber trotzdem war das ein so enormes strategisches versagen, dass man es kaum glauben mag.


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02.04.2022 um 21:30
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Westliche Politiker müssens ich hinstellen und sagen: Unser Ziel ist, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt. Auch wenn man das nicht gern sagt.
Und dann fällt es leichter, zu durchdenken, was dazu notwendig ist. Stand jetzt ist das noch nicht so klar ausgesprochen und es wird immernoch zum Teil über die "rampe" für Putin gesprochen, ob er nicht dies oder jenes behalten könne.

Spätestens nach den Bildern der VErwüstung nach dem Abzug der russischen Truppen im Norden ist doch klar, dass die Nummer nur mit einer Niederlage der Russen enden darf. Und dazu werden wir uns im Westen noch mehr als bisher bemühen müssen.
Wie der Krieg in der Ukraine, muss nun bei den befreundeten Staaten sich die Unterstützung der Situation anpassen.
Die ersten schnellen Hilfslieferungen zum Stoppen der Invasion haben Wirkung gezeigt.

Jetzt muss in Deutschland, der EU auch ankommen, wie es weiter gehen soll.
Die Ukrainer hatten da ja schon vor 2, 3 Wochen Forderungen aufgestellt, um von der Verteidigung in den Angriff übergehen zu können.
Das muss jetzt bei den Entscheidern ankommen und gehandelt werden.

Alles andere könnte ansonsten am Ende doch zu einer Niederlage führen.

Wir wissen nicht wirklich, was Russland eventuell in einigen Monaten erneut in die Schlacht führen könnte.
Ein Hoffen auf den Zerfall der russischen Truppen und ein Zerfall durch die Sanktionen, ist ja da aber was wenn dies nicht eintritt.
Und wird Putin nachgeben wollen in der Ukraine?

Planerisch muss man eben alles mögliche in Betracht ziehen, einen Zusammenbruch der russischen Truppen bis hin zu neuen Kräften und einem neuen Offensivplan.

Erzielt Erfolge dürfen nun nicht leichtfertig verspielt werden, gewonnen ist derzeit nichts.


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