SvenLE schrieb:Woher soll denn diese bitte kommen? Die Embargos wirken doch schon und neue Technik ist nicht in ausreichender Anzahl vorhanden. Mit der Technik aus der Aservatenkammer sind sie doch schon jetzt gescheitert. Alles was irgendwo im Hangar steht dürfte nicht einsatzbereit sein. Russland lebt von Mangelwirtschaft und der Kreml ist weit weg und das eigene Elend nah.
Neue Panzer werden die wohl nicht herstellen können und auch nicht die Menge produzieren können.
Aber die sollen doch einige tausend Panzer auf Halde haben (22.800), selbst wenn auf 5 am Ende einer zusammen gefrickelt wird, sind das eben 5000 weitere Panzer. Selbst die tausenden Panzer, die zur Verschrottung stehen könnten Ersatzteile liefern oder wieder einsatzbereit gemacht werden.
Wikipedia: Russisches Heer#Ausrüstung 2008Für die russische Armee zählte ja anscheinend schon beim Einmarsch, Hauptsache das Ding bewegt sich und kann schießen. Der Rest war zweitrangig.
Es ist eben eine Frage der Zeit, die Nachschubprobleme an Kampffahrzeugen lassen sich sicher irgendwie lösen in Russland.
Und Reservisten, wie auch die neuen Wehrpflichtigen, werden ja ausgebildet.
Es geht ja nicht um Wochen, sondern Monate, wenn nicht gar um ein Jahr. Wer weiß was Putin und seine Strategen nun für Pläne haben?
Die könnten sich in der Ostukraine nach der Einnahme einigeln und ukrainische Truppen bekämpfen und dann eben die Zeit abwarten, bis eine neue kampffähige Truppe bereit ist.
Die Ukraine steht dann irgendwann auf der Stelle.
SvenLE schrieb:Mein persönlicher Beitrag: Die Gastherme (5 Jahre alt) fliegt jetzt raus und wird durch Geothermie ersetzt.
Derzeit ist keine Technik mehr lieferbar und auch die Handwerksbetriebe sind für dieses Jahr wohl voll.
Solarthermie wäre ein Beitrag, dazu müsste man aber ebenso eventuell in Ländern anfragen, die unabhängiger vom russischen Gas sind und verzichten würden. Wenn deren Technik denn bei uns einzubauen ginge, Zoll-metrisch.
Fehlen aber immer noch tausende Handwerker.
Das Problem ist auch die Industrie, die haben in den letzten 10 Jahren umgebaut für diese Energiewende und sind auf Gas umgestiegen, um später für Power to Gas nutzen zu können.
Dieser Teil der Energiewende kann nun nicht mal eben wieder rückgängig gemacht werden.
Woher soll die Stahlindustrie nun wieder Anlagen für Kohle bekommen, die dann aber auch wieder in 10 Jahren verschwunden sein sollen? Ebenso die Chemieindustrie, die auch umgestellt hat.
Weg von nennenswerten Gasverbräuchen werden wir so schnell nicht mehr kommen.
Selbst beim Strom wird es schwierig, weil viele neuere Gas Kraftwerke auch Fernwärme produzieren.
Also muss jeder Punkt angegangen werden, wo man Gas einsparen kann und nicht glauben das dies einfach wäre.
Hierzu müsste auch eine gesamteuropäische Lösung erarbeitet werden, wenn andere Länder auch weniger Gas verbrauchen, wie bekommt man das in das Gas abhängige Deutschland.