Fedaykin schrieb:Man sagt momentan ein Drittel.
Die Ursachen sind unklar, man hoffte wohl auf nen Blitzkrieg. Oder lotet noch aus um dann alles an eine Stelle zu schmeißen.
Oder man kann die Logistik nicht sicherstellen.
Mal gelesen das da Jenseits der Eisenbahn Linien Probleme auftreten können.
Wenn man von einem Blitzkrieg ausgeht - warum dann nicht voll rein? Jeder Panzer, jeder Infanterist, jede Flugabwehrstellung, jede Haubitze ist da von Vorteil.
Logistik ist ein wichtiger Punkt und ja, Russland versteift sich aus irgendwelchen Gründen komplett auf das Eisenbahnnetz. Ja, man kann schnell verlegen, ja man kann kostengünstig verlegen. Das hat man ja an den ganzen Videos gesehen, die beim Aufmarsch entstanden sind. Aber sobald man weg von der Schiene kommt, sieht es schwarz aus.
Vor allem, weil man auf Straßen angewiesen ist und jetzt kommt bald die Schlammzeit. (Da hat die Eisenbahn durch ihre festeren Unterbau extreme Vorteile - was wohl deren Obsession für die Eisenbahn erklärt. Funktioniert aber nicht im Feld…)
Wenn das stimmt, dass die Logistik nicht hinterher kommt - dann tickt die Zeit gerade extrem für die Ukraine!
Und wenn man das sich so ansieht , dann ist ja der russische Geheimdienst, speziell die militärische Aufklärung ja nicht so helle.
Was mich ehrlich gesagt verwundert.
Auf der anderen Seite werden die Ukrainer garantiert die ganze Zeit mit Infos von den USA versorgt.
Neben einer Menge Tank-Flugzeuge befinden sich garantiert eine
AWACS in der „Nähe“ und sichtbar sind aktuell die obligatorische Global Hawk und eine
RC-135 sichtbar.
Original anzeigen (4,7 MB)Original anzeigen (5,3 MB)Inv3rt schrieb:Dass dieser Angriff angesichts der limitierten Ressourcen von Beginn an auf Sparflamme laufen sollte, um dem Retter des antifaschistischen Abendlandes keine hässlichen Bilder zu generieren, halte ich tatsächlich sogar für den strategischen Fehler Putins. Entweder weiß er es noch nicht oder er wird es bald feststellen, dass Abblendungen nichts sind, worauf er ein Recht gepachtet hätte.
Das wäre eine strategische Fehlplanung ersten Ranges, da kann man Bücher (und
Sabaton Lieder) schreiben. Gleichzeitig beweist er damit Russland ist doch nicht so groß und mächtig - eigentlich nur eine Tankstelle mit Raketen.
Das läuft dann richtig scheiße.
Aulak1 schrieb:Die Logik das man Verluste minimiert indem man die eigene Truppenstärke reduziert ist eine wenig verdreht.
Es wird einen Grund haben warum nicht in voller Starke angegriffen worden ist.... Vielleicht wirklich logistische Probleme bei der Versorgung (Wurde ja schon vermutet). Es gibt einfach Sachen die nicht beurteilt werden können ohne ein Gesamtbild 🤷🏼♂️
Nur ein Gedankenspiel in Verbindung zu
stereotyp schrieb:Hoffentlich irrt sie sich:
und dem Link in seinem Post.
https://www.rnd.de/politik/wladimir-putin-im-caesarenwahn-der-einsame-angstmacher-im-kreml-GZ2S2CWSHFHT3DBYRRLVTYLB44.htmlWas, wenn einigen engen Vertrauten Putin auch als „zu gefährlich“ erscheint, weil nicht mehr in der Realität verhaftet erscheint?
An der Rede am Montag hat man gesehen, dass er in einer eigenen Welt lebt, dazu die ganzen Berichte über seine Corona-Angst und Gerüchte über seine gesundheitlichen Probleme. Dazu dürfte auch Teilen der Führung klar sein, dass sich Russland immer mehr als „Bad Boy“ verhält und auch gesehen wird. Die Unzufriedenheit im Land wächst, was den Druck erhöht.
Man „füttert“ ihn, so abgeschottet wie er im Moment ist, mit ein paar Propagandalügen, die er dann auch ungefragt direkt ins Fernsehen kübelt. Dann beginnt man einen Krieg, den man nicht wirklich auf voller Last fährt, sondern um schlechte Presse im eigenen Land zu generieren, auf „Sparflamme“ hält und hauptsächlich „Kanonenfutter“ rein schickt. Das erhöht den Druck - und dann steht das Militär bereit, um zu putschen bzw. den Putsch zu unterstützen.
Putin wird dann vor die Kameras gehen und seinen Rücktritt „aus gesundheitlichen Gründen“ bekannt geben…
Ich glaube, ich lese zu viele Bücher.