Eher den Nachschub nicht korrekt kalkuliert oder von Anfang an mit Sparflamme gerechnet, vielleicht ist jetzt schon mehr Gerät in der Ukraine als geplant.Fichtenmoped schrieb:Plünderungen sind schlechte Publicity. Und keine Treibstoffversorgung? Hat man den Spritdurst der Panzer im Einsatz unterschätzt?
Doch, ist es.
Was hat das mit dem Überfall Putins auf die Ukraine zu tun?
Ja? Wo ist dein Problem? Rumänien ist NATO-Mitglied.
Ersteres musst du den zornigen Zar selber fragen.
Und wo wirklich amis was stationiert haben?
Aus Rücksicht auf Putin wurde die Ukraine nicht in die NATO aufgenommen!
Eben. Indem man das Ganze noch aufmunitioniert, kann man das Endergebnis womöglich nicht abwenden, steigert indes die Verluste beider Seiten und massiv in der Zivilbevölkerung. Und Putin wird, selbst wenn es innerhalb Russlands zu Protesten kommt, diese im Zaum zu halten wissen. So kommen immer mehr Menschen in diesen Sog.SomertonMan schrieb:Es kann auch problematisch werden, dass in Kiew Waffen an Zivilisten ausgegeben werden. Das ist der Freibrief für Putin, ganze Straßenzüge in Schutt und Asche zu legen, weil dort lauern ja die "Terroristen".
Erfahrung, wie man zivile Einrichtungen dem Erdboden gleich macht, hat man ja aus Syrien.
@sidnew
Nur mal meine Einschätzung:stereotyp schrieb:Wer weiß schon, wie weit Putin gehen wird???
Kannst du dir doch selbst beantworten. Die Nato ist ein Verteidigungsbündnis. Sie greift Russland nicht an und ist somit keine Bedrohung.
China: Krieg in Ukraine an Punkt, "den wir nicht sehen wollen"Außerdem, wenn Putin in die enge gedrängt wird, bzw sein militärischer Vorstoß versagt, und momentan deutet vieles darauf hin dass es nicht so läuft wie gewünscht, dann sollte man nicht vergessen dass Russland eine Atommacht. Russland könnte die Schuld für seine militärischen Schwierigkeiten auf den Westen und dessen Waffenlieferungen schieben und symbolisch eine Nuklearwaffen verwenden. Es gibt ja einen Unterschied zwischen strategischen Nuklearwaffen, die ganze Städte ausradieren und kleinen taktischen Nuklearwaffen. In dem Artikel spricht eine Expertin über eine solche mögliche Machtdemonstrstion:
Nach seiner vorsichtigen Distanzierung von Russland im Sicherheitsrat hat China sich kritisch über den Krieg in der Ukraine geäußert. "China ist zutiefst besorgt über die jüngsten Entwicklungen der Lage in der Ukraine. Jetzt sind wir an einem Punkt angelangt, den wir nicht sehen wollen", sagte UN-Botschafter Zhang Jun bei einer Dringlichkeitssitzung im UN-Sicherheitsrat. "Wir glauben, dass die Souveränität und territoriale Integrität aller Staaten respektiert und die Ziele und Prinzipien der UN-Charta allesamt gewahrt werden sollten." Man unterstütze Verhandlungen Russlands und der Ukraine bei der Lösung des Konflikts.
Quelle: Newsticker Tagesschau
@bgeowehbgeoweh schrieb:Genau so wie seine ausfälligen Reden von den Drogensüchtigen und so.
Bei den Chinesen kannst du getrost ignorieren was sie erzählen und dich dran halten zu bewerten was sie tun, das honigsüße Rumgesäusele bringt in praktischen Belangen niemandem was, davon kannst du haben soviel du willst, das kostet ja nix.
Auffällig dass gerade die SPD und die SPD-nahen Medien ständig diesen Atomquatsch verbreiten. Meiner Meinung nach soll das dazu dienen sich schonmal in die Position zu argumentieren aus der man dann später ggü Putin kleinbeigibt. Der hat ja Atomwaffen, da kann man nix machen.
Ich finde das nicht interessant und halte es für dumme Propaganda für dumme Menschen. Das wird auch nicht wahrer weil sie es sich nicht erst gestern ausgedacht haben. Gegen Selensky schießen sie seit seiner Wahl mit solchen Kram, wahrscheinlich weil der ein Quereinsteiger ist und nicht wie der ganze Rest der Politiker dort seit Jahrzehnten in irgendwelche Korruptionsnetze verwoben. Blöd wer auf sowas reinfällt.frauZimt schrieb:Dazu, das finde ich auch interessant:
Dass Selenskyj kokainabhängig sein soll, wird von der russischen Propaganda schon von Anfang an erzählt.
Der Beleg dafür sollen seine dunklen Augenringe sein.
Uns kommt es so vor, als hätte sich das Putin gerade so ausgedacht, weil wir uns mit der Ukraine vorher nicht beschäftigt haben.
Meine Antwort soll nicht zynisch klingen aber mMn handelt es sich bei diesem, russischen - und nicht amerikanischen - Angriffskrieg um eine direkte und räumlich unmittelbare Ansage an die Nato und die USA selbst. Selbstverständlich wird in einem solchen Fall "gebürstet" was das Zeug hält. Die Frage ist doch, Was und Warum wird gebürstet. Das ist grundsätzlich eine Haltungsfrage. Wir, die Nato brauchen momentan niemanden, der uns etwas davon erzählt wie gut es der Putinismus mit uns meint. Wir sollen uns aus friedenspolitischen Dingen in Europa jetzt neuerdings raushalten und wegschauen? Am besten gleich ganz schweigen? So läuft kein europäischer Frieden.
Die Propanganda wird ja wohl hauptsächlich in den Landessprachen laufen, solange dir das hier keiner portionsweise übersetzt kriegst du das einfach nicht mit. Und russische Medien sind ja bei uns quasi flächendeckend geächtet, und in den deutschen Medien wird keiner einfach so die Russenpropaganda ungefiltert weitergehen. Geh mal in die sozialen Netze, speziell die die sich an die russische Einflussphäre richten, da kursiert genug Material dass dir zehn Leben nicht ausreichen das alles zu sichten.
Das ist im Nachhinein immer leicht zu sagen. Das Problem dabei ist, dass du, sofern du die Dinge nicht im Inland produzieren kannst, immer abhängig machst von ausländischen Lieferungen? Woher soll denn das Erdgas und Erdöl kommen? Und findest du genügend nicht-autokratisch regierte Länder, die deinen Bedarf decken können?ayashi schrieb:Er hat sich die Dummheit der Bundesregierung sich in Abhängigkeit von russischem Gas zu begeben zunutze gemacht und verdient damit sein Geld.
Im Vorfeld auch, die Horst-Köhler-Rede von 2010, die sich auf Bundestagspapiere bezieht die schon 2003 die Energieabhängigkeit als größtes strategisches Risiko ausgemacht hatten haben wir vor ein paar Tagen hier besprochen. Man hätte es wissen können, aber man hat sich einfach geweigert.
Ich würde es eher als VORWAND bezeichnen.Zz-Jones schrieb:Freigeist38 schrieb:
Kann da bitte einer mehr sagen in wie weit die nato ostweiterung wirklich eine bedrohung für putin war/wäre??
Aus Rücksicht auf Putin wurde die Ukraine nicht in die NATO aufgenommen!
Die Bedrohung ist also ein Hirngespinst.
Ich rede aber von den 90er-Jahren, also 20 Jahre vor der Köhler-Rede.
Genau, das ganze "Mastermind Putin"- Gequatsche zielt auf's Gleiche ab. Ja, der ist ein ganz guter Stratege, sonst wäre er nicht dahin gekommen, wo er ist. Das heißt nicht, dass er keine Fehler macht, und auch nicht, dass er uns "immer 10 Schritte voraus" ist. Auch schlaue Menschen begehen dumme Fehler. Darauf müssen wir vorbereitet sein.
Ganz ehrlich, das klingt so wie:
