Russland das Buhland... aber warum?

Fedaykin schrieb:Das wRe ne ganz andere Hausnummer.

Zumal man auch dort Truppen zusammen ziehen müsste, und den offenen Kriegiz der NATO suchen würde.

Du denkst, gibt es denn Dort Indizien ?

Die Truppen in Kaliningrad wurden verstärkt eventuell aus zwei Gründen
Der erste wäre um im Falle eines Gegenangriffs von wem auch immer Kaliningrad zu halten
Der zweite wäre um eine zweite Frontlinie zu eröffnen.

In Kaliningrad sind mittlerweile atomar bestückte Kurz und Mittelstreckenraketen stationiert . Schmidt hatte damals noch mit dem NATO Doppelbeschluss und der Stationierung von Pershing 2 reagiert

Russland räumt erstmals ein: Militäreinheiten des östlichen Militärbereichs werden an „Übungen“ in #Belarus teilnehmen.

8000km für eine Übung schon heftig.

Geplant sei, sich „auf die Lösung plötzlich anfallender Aufgaben der Lokalisierung von Krisensituationen in allen bedrohten Richtungen vorzubereiten“.
Klartext: Man wird direkt an der Grenze zu Polen, Litauen und der Ukraine „üben“.
Das reduziert die Reaktionszeit auf Stunden ...

Nach dem russischen Sprech heißt dies auch eine Bedrohung des Baltikums

Quelle: https://mobile.twitter.com/JulianRoepcke/status/1483368006424174592

Journalist Ressort Politik.

Cyanol schrieb:Die Truppen in Kaliningrad wurden verstärkt eventuell aus zwei Gründen

Von Kaliningrad wird es schwer ne Invasion auszuführen.

Ist mitten in der Nato.

Cyanol schrieb:Die Truppen in Kaliningrad wurden verstärkt eventuell aus zwei Gründen
Der erste wäre um im Falle eines Gegenangriffs von wem auch immer Kaliningrad zu halten
Der zweite wäre um eine zweite Frontlinie zu eröffnen.

Wäre logistisch für Russland ne Herausforderung

Es wäre isoliert. Wie gesagt wenn das Baltikum dran wäre müsste sie noch Mal 100000 losmachen.

Cyanol schrieb:In Kaliningrad sind mittlerweile atomar bestückte Kurz und Mittelstreckenraketen stationiert . Schmidt hatte damals noch mit dem NATO Doppelbeschluss und der Stationierung von Pershing 2 reagiert

Mittelstreckenwaffen die gegen den Vertrag verstoßen.

Atomwaffen nützen nicht viel im konventionellen Invasionen

Cyanol schrieb:Klartext: Man wird direkt an der Grenze zu Polen, Litauen und der Ukraine „üben“.
Das reduziert die Reaktionszeit auf Stunden

So klar ist das noch b
Nicht aber vermutlich will man da Präsenz zeigen.

Pünktlich zu den russischen Kriegsdrohungen gegen die Ukraine ist im "Freitag" ein Putin-freundlicher Artikel erschienen.
Es ist eine Liebeserklärung des Autors an das heutige Russland, weil da angeblich so viele Stalin-Fans und Putin-Fans wohnen. Ausserdem
wird die Dämonisierung Russlands beklagt.

Als sich dieses Land 1992 öffnete, entschloss ich mich, als freier Journalist in Moskau zu arbeiten. .. Ich fühlte mich von Jahr zu Jahr mehr heimisch und begann, bei Besuchen in Deutschland die Russen zu erklären und zu verteidigen...

Nach wie vor wird Josef Stalin als der erinnert, unter dem es Ordnung und keine Korruption gab. Er zählt in Russland bis heute zu den am meisten beachteten Figuren der jüngsten Geschichte.

Auch die Popularität von Putin ist nach wie vor hoch...

..Eine Friedensbewegung (in Deutschland), die 1983 Hunderttausende gegen die Stationierung von Atomraketen auf die Straße brachte und sich heute gegen immer maßlosere Töne gegenüber Russland verwahren würde, gibt es nicht. Pazifismus und Antimilitarismus sind bei Intellektuellen in Deutschland seit dem Jugoslawienkrieg von 1999 aus der Mode.

Ein paar Verschwörungstheorien bezüglich einer angeblich bevorstehenden amerikanischen Giftgas-False-Flag gibts auch noch

Und am 21. Dezember erklärte der russische Verteidigungsminister Sergej Schojgu vor hohen Militärs, 120 US-Berater würden in den Orten Awdejewka und Priasowsk nahe Donezk Stellungen für Angriffshandlungen ukrainischer Soldaten vorbereiten. In der Ortschaft Krasnyj Liman seien überdies Behälter mit chemischen Stoffen, womöglich Kampfmittel, gelagert worden.

https://www.freitag.de/autoren/ulrich-heyden/reich-des-boesen
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Fichtenmoped schrieb:North Stream 2 braucht es nicht. Es macht Europa, speziell Deutschland, abhängiger von Russland und untergräbt die Diversifizierung der Energieanbieter. Jetzt haben wir den Salat.

Noch unverständlicher als der Bau von Nordstream, ist die Tatsache, dass ein großer Teil der deutschen Gasspeicher in der Hand von Gazprom ist. Soll das die "Unabhängigkeit der deutschen Gasversorgung" sicherstellen, well die Gasspeicher im Besitz von Gazprom sind?

Russische Soldaten proben in Rostov bereits Einmarsch

Quelle: https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Russische-Soldaten-proben-in-Rostov-bereits-Einmarsch-article23066388.html

Bestätigt weiterhin meine Ansicht, dass der Drops gelutscht ist. Da bräuchte es meiner Meinung nach ein Wunder, dass Putin von seiner Kriegsgeilheit abrückt.

Carbine schrieb:Bestätigt weiterhin meine Ansicht, dass der Drops gelutscht ist. Da bräuchte es meiner Meinung nach ein Wunder, dass Putin von seiner Kriegsgeilheit abrückt.

Russland ist viel zu schwach für Krieg.

Jetzt ist die Pressekonferenz von Lawrow und Baerbock.
Erwartungsgemäß hat dort Lawrow gefordert, (im Zuge von Minsk) die DNR Terrorrepublik an die Ukriane anzuschließen und ihr einen Sonderstatus zu geben
https://www.spiegel.de/politik/annalena-baerbock-und-sergej-lawrow-das-sagen-die-aussenminister-ueber-die-lage-in-der-ukraine-livestream-a-8a7f7504-e265-4eb7-b474-026bd2ff2962

parabol schrieb:Russland ist viel zu schwach für Krieg.

Das mag ja sein, aber ob der Kreml das so sieht? Fraglich.

Die Pressekonferenz waren nur heiße Floskeln, mehr habe ich auch nicht erwartet.

@Carbine
Ich hab nur noch Bearbocks abgang gesehen irgendwie sah sie Bockig aus. Was wurde gesagt ?

@antrax0815

Im Prinzip wurde nur das gesagt, was wir doch alle brauchen und das wir alle hart dran arbeiten (Gute Zusammenarbeit, Klimaschutz, etc. pp.).
Kurz gesagt: keine nennenswerte Ergebnisse (Ergebnisse eigentlich schon mal gar nicht).

parabol schrieb:Russland ist viel zu schwach für Krieg.

Das wäre der optimale Fall.

Nun würde mich interessieren woran du das fest machst.

In der Geschichte hat das schon immer gezeigt das genau diese Länder am gefährlichsten sind.

SomertonMan schrieb:Russland hat doch gar keinen Bock auf Deeskalation. Wären die USA in Genf den Russen entgegen gekommen, hätten die irgendwelche anderen fadenscheinige Gründe gefunden.

Zumindest hätte es nicht lange gehalten. Russland läßt Truppen aufmarschieren, der Westen macht Zugeständnisse, Russland zieht seine Truppen für eine Weile wieder ab. Irgendwann geht das Spiel von Neuem los. Das kostet zwar auch Russland Geld, ist für die aber unterm Strich ein Gewinn, weil das was der Westen, bzw andere Staaten opfern, unwiederbringlich ist. Insofern war es mMn richtig, dass die USA nicht nachgegeben haben. Allerdings kann sich das Putin und seine etwas gestrige Riege auch nicht leisten, ohne (wohl auch nach eigenem Selbstverständnis) als Loser dazustehen. Absichtlich oder nicht, Russlands Forderungen und die Art der "Untermalung" (der Truppenaufmarsch) waren von vorne herein unannehmlich.

Carbine schrieb:Das mag ja sein, aber ob der Kreml das so sieht? Fraglich.

Die Pressekonferenz waren nur heiße Floskeln, mehr habe ich auch nicht erwartet.

Ich denke die sind sehr wohl mit
den Fakten vertraut.


Russland Ukraine, ist nicht sowas wie die USA gegen den Irak 2003

born_in_th_usa schrieb:In der Geschichte hat das schon immer gezeigt das genau diese Länder am gefährlichsten sind.

Das sehe ich auch so. Mag sein, dass Russland sich verschätzt und zu schwach ist für einen schnellen, "komfortablen" Sieg. Aber was dann? So schwach, dass es dann einfach sang- und klanglos untergeht, oder sich zurückziehen muß, ohne noch großen Schaden anrichten zu können, ist es sicher nicht.

Tripane schrieb:Das sehe ich auch so. Mag sein, dass Russland sich verschätzt und zu schwach ist für einen schnellen, "komfortablen" Sieg. Aber was dann? So schwach, dass es dann einfach sang- und klanglos untergeht, oder sich zurückziehen muß, ohne noch großen Schaden anrichten zu können, ist es sicher nicht.

Außerdem kann Russland als „Rückfallebene“ immer noch mit Atomwaffen drohen - zum Beispiel, wenn die eigenen Truppen auf russisches Gebiet zurück gedrängt werden. So muss man dann einen Verhandlungsfrieden schließen, da die Unmengen an russischen Atomwaffen nie rechtzeitig ausgeschaltet werden können.

Cyanol schrieb:Russland räumt erstmals ein: Militäreinheiten des östlichen Militärbereichs werden an „Übungen“ in #Belarus teilnehmen.
8000km für eine Übung schon heftig.

Mittlerweile sind schon die ersten Truppen angeblich eingetroffen in Belarus.
Man darf auch eines nicht vergessen, dass die Übung auch als Vorwand dienen kann, um russischen Truppen in Belarus rechtzufertigen...

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_91499626/russische-truppen-fuer-manoever-in-belarus-eingetroffen.html

burgi schrieb:Mittlerweile sind schon die ersten Truppen angeblich eingetroffen in Belarus.
Man darf auch eines nicht vergessen, dass die Übung auch als Vorwand dienen kann, um russischen Truppen in Belarus rechtzufertigen...

Schon eingetroffen inklusive Zwei S400 Bataillone, Typhoon-K MRAPs, PP-2005 pontoon Brücken, BMP-2, MT-LB,S23 152mm howitzer battalion,Su-35S Kampfstaffel,Pantir S Bataillone.

möglich das Belarus an der Nordfront die Mannstärke vorgibt und Russland den Luftraum aus Norden abriegelt.

Was von den Sachen was ist könnt ihr gerne ergooglen.

Fedaykin schrieb:Von Kaliningrad wird es schwer ne Invasion auszuführen.

Hm, eine Invasion würde kaum NUR von Kaliningrad ausgehen. Aber es kann doch sehr unterstützend wirken. Es ist ja russisches Gebiet, so oder so, und ich rechne damit, dass sie es auch nutzen, wenn es ihnen nützlich erscheint. Sind ja nicht umsonst ein Haufen Truppen dort stationiert.

Die Ukraine ist eine Geschichte aber ein Angriff auf Nato Mitglieder was anderes. Einen Krieg gegen die Nato kann Rußland nicht gewinnen. Konventionell in keinem Fall und nuklear gewinnt sowieso niemand.
Ich bekomme z. Zt. die Krise wenn ich lese das die Russen wenn sie wollen in 2 Wochen am Rhein stehen.

Fedaykin schrieb:Nun man könnte sich ja weniger streuben der Ukraine Waffen zu lieben. Je teurer die Invasion, desto größer die Abschreckung.

Wenn du mich fragst dürfte die Geschwindigkeit mit der diese Waffen fallen gelassen werden etwa die der Armee in Afghanistan entsprechen, wobei wahrscheinlich noch schneller ;) Jedenfalls wenn Russland hier wirklich angreift...

@taren
Das glaub ich nicht..... Dann hätte die Ukraine schon 2014 oder 15 das getan und würde nicht bis heute um den Donbas usw kämpfen.