nocheinPoet schrieb:Du weißt schon, was Populismus ist? Es stellt sich immer die Frage nach der Wahl der Mittel und deren Wirkung, den Killer im Kindergarten kann man sicher auch mit einer Handgranate "ausschalten", nur sind dann eben auch die Kinder hin.
Ja das weiß ich, es zeigt sich aber, dass dir nicht klar ist was Populismus als Strategie bedeutet und welche Bedingungen erfüllt sein müssen. Ich behaupte, dass du nicht mal den Unterschied zwischen Polemik und Populismus kennst. Polemik war das Wort was du gesucht hast. Abgesehen davon stellt sich immer die Frage nach dem Mittel der Wahl, das ist ganz klar.
nocheinPoet schrieb:Bezeichnend, ich finde solche Bilder generell nicht witzig, sondern erschrecken, was empfindest Du denn so bei Bildern aus Auschwitz? Lerne, kein Verbrechen kann anderes Verbrechen relativieren.
Muss ich dir jetzt wirklich den Unterschied zwischen "einen Vergleich witzig finden" und "ein Bild witzig finden" erklären. Schön, du hast erkannt, dass kein Verbrechen ein anderes Relativiren kann, dann verstehst du hoffentlich jetzt, warum mir solche Vergleiche nur ein Müdes lächeln hervorzaubern. Erst recht, wenn die Ausgangsbedingungen faktisch gänzlich verschieden sind. Das muss ich dir aber nicht erklären.
Was ist denn moralisch verwerflicher? Kinderkopfabschneidern und Massenhinrichtungen einfach hinnehmen oder Terroristen bekämpfen in bewohnten gebieten? Seit wann ist Krieg moralisch?
Normaler Weise informiert man sich vorab, aber immer zeigst Du mit Deinen Frage, Du hast nicht wirklich einen Plan und Wissen, um was es geht. Alles platt manchen ist sicher keine Lösung.
Du meinst also, Moral ist eine Frage der Information. Eine sehr "interessante" Sichtweise. Den Standpunkt eines User in Erfahrung zu bringen offenbart so gar nichts über meine Meinung zum Thema. Du weißt weder was ich nachvollziehen kann, geschweige denn, was ich für moralisch verwerflich halte.
nocheinPoet schrieb:Ist hier nicht das Thema und Du kannst mit anderem Unrecht nicht die Verbrechen Russlands relativieren. Wenn Du Dein Kind schlägst, wird es nicht dadurch besser, dass Du erklärst, machen doch alle Nachbarn bei Dir im Hause ebenso.
Stimmt, ist nicht das Thema, trotzdem hab ich einfach mal bei dem User nachgefragt um besser die Argumentationskette zu verstehen, bevor ich mir dann eine endgültige Meinung bilde. Ich bin ja geradezu schockiert, was du alles in eine einfache Frage hineininterpretierst und welche Analogien dir dazu einfallen. Die Frage wäre wohl: "Wenn sich 2 Eltern um ein Kind streiten, warum verurteilt man nur die Gewalt eines Elternteils oder warum ist es einem egal, wenn bei den Nachbarn fröhlich geschlagen wird?" Das zeigt nur auf, dass es dem Gesprächspartnern gar nicht um moralische Werte geht, sondern nur als Argumentationsvehikel dient.
Es wäre schön, wenn du dich von der unredlichen Rhetorik verabschieden könntest.