NSA-Deutsche Bürger werden als Extremist gebrandmarkt
04.07.2014 um 15:30Ex-NSA Mitarbeiter Thomas Drake vor dem NSA Untersuchungsausschuss....
Er sagte u.a aus, dass der BND sich am Drohnenprogramm beteillige mit diversen Daten ausgetauscht werden. Zudem sprach er auch an, dass der BND auch an den extraterritorialen Tötungen durch Drohnen eingebunden sei.
Er sagte u.a aus, dass der BND sich am Drohnenprogramm beteillige mit diversen Daten ausgetauscht werden. Zudem sprach er auch an, dass der BND auch an den extraterritorialen Tötungen durch Drohnen eingebunden sei.
Die Übereinkunft zwischen NSA und BND habe sich auf alle erdenklichen Kategorien von Verbindungs- über Inhaltsdaten bis hin zu Finanzinformationen bezogen, erläuterte der 2005 zum Whistleblower mutierte Insider. Diese würden auch in das Drohnenprogramm der US-Regierung und die in diesem Rahmen stattfindenden extraterritorialen Tötungen eingebunden, betonte Drake auf Nachfrage zu seinem "schmutzigen Wissen". Deutschland fungiere hier in zweifacher Hinsicht als Plattform: Zum einen würden die unbemannten Luftfahrzeuge aus hiesigen Stationen heraus gesteuert, zum anderen würden die vom BND gelieferten Aufklärungsdaten für das Treffen von "Kommando-Entscheidungen" genutzt.Bei den Weiterleiten von Daten bestätigte er, dass über das hierzulande bekannte "Ringtausch"-Verfahren Überwachungsrestrikitionen im eigenen Land einfach durch Partnerdienste umgangen werden.
Das hierzulande als "Ringtausch" bekannte Verfahren, wonach Überwachungsrestriktionen im eigenen Land einfach über Partnerdienste umgangen werden, bezeichnete der Zeuge als "Routinepraxis" robusterDen BND selbst bezeichnete er als "Wurmfortsatz" der NSA, da er die Überwachung der deutschen Bürger zugelassen habe. Zudem arbeite der BND fast so eng mit der NSA zusammen, wie eben diese mit dem britischen GCHQ.
Mit dem BND arbeite die NSA fast so eng zusammen wie mit dem britischen GCHQ, unterstrich Drake. Behauptungen aus Pullach und Berlin, wenig über die umfassende Netzspionage zu wissen, dehnten die Wahrheit gewaltig. Der BND habe als "Wurmfortsatz" der NSA ausdrücklich eine Überwachung auch deutscher Bürger zugelassen; ein "unkonventionelle spezielle" Zugriffsmöglichkeiten auf hiesige Glasfaserleitungen seien Teil der Übereinkunft mit dem "großen Bruder". Nun sei der deutsche Dienst in der Rüstungsspirale mit vergleichbaren Behörden gefangen, was die von ihm gewünschte Freigabe hunderter Millionen Euro für Investitionen in die "Echtzeitüberwachung" erkläre.http://www.heise.de/newsticker/meldung/NSA-Zeuge-BND-befluegelt-US-Drohnenkrieg-2249399.html