Avantgarde schrieb:Vor allem "leiden" gut integrierte Menschen mit Migrationshintergrund
Genau das stelle ich persönlich auch immer wieder fest, da ich sehr viele Personen mit Migrationshintergrund als Freunde und Arbeits- oder Sportkollegen habe/hatte (lebe in Bayern wo der Migrationsanteil sehr hoch ist). Als neutraler Mensch habe ich naturgemäß natürlich sowohl schlechte als auch gute Erfahrungen gemacht. Aber überwiegend mehr positive als negative.
Der Migrationspolitik -besonders seit 2015- stehen viele Menschen in Deutschland (egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund) meiner Meinung völlig zu Recht nach sehr kritisch gegenüber.
Es ist ein schwieriges und komplexes Thema, aber warum sich (wenns kompliziert wird) nicht wieder auf ganz normalen Menschenverstand besinnen und auch auf vernünftige Toleranz setzen? Beschäftigen mit anderen Kulturen kann auch sehr hilfreich sein. Islam-Phobie ist nicht berechtigt, da der Großteil der Muslime (weltweit) auch nicht mehr oder weniger radikal seinen Glauben "lebt" wie das Christentum. Auch das ist ein Fakt.
Wer aber nicht tolerant ist und gleichzeitig gewaltbereit gegenüber anders eingestellten (leben und leben lassen ist das Stichwort) hat in der westlichen Welt NICHTS verloren.
Der Rassismus der Rechtsextremen ist genauso falsch wie der krankhafte Versuch der Linksextremen alles und jeden (Geschlechter, Hautfarben, Kulturen) gleichzuschalten. Die Welt ist bunt, jeder Mensch sieht anders aus und ist einzigartig, Menschen sind NICHT gleich und das ist Fakt und meiner Ansicht nach auch gut so.
Ich habe das Gefühl, dass sich die verschiedenen Fronten immer mehr verhärten, als ob alle immer noch radikaler und irrer und leider auch gewaltbereiter werden.
Leider musste ich in den letzten Jahren immer wieder feststellen, dass ich von linksextremen entweder als Nazi oder von rechtsextremen als Kommunisten-Schwein bezeichnet wurde. Naja was heist "leider"... eigentlich genau richtig so. Nicht unbedingt seltsamerweise teilen mehr Menschen mit Migrationshintergrund meine -meiner Ansicht nach- normale, mittige Einstellung als "Bio" Deutsche.
Anscheinend neigt der Deutsche zu Extremen. Meiner Meinung nach hat Deutschland kein Problem mit rechts oder links. Sondern mit Linksextremisten und Rassisten. Dazu gesellen sich noch viele Probleme mehr. Ich sehe keine positive Zukunft für Deutschland.
Mir persönlich aber auch relativ egal, nicht ganz, aber ziemlich. Ich konzentriere mich mehr auf "richtige" Menschen und bin froh, dass ich da keinen Unterschied machen muss bezüglich Herkunft, Aussehen etc.
Leider wird auch Friedrich Nietzsche immer mehr ignoriert, was auch sehr zum Verfall der Menschheit beiträgt.
Wir Menschen wissen noch nichtmal was eigentlich das große "Ganze" darstellt, gleichzeitig machen wir es uns gegenseitig so schwer wie es nur geht...Da mache ich persönlich nicht mit. Der ganze Planet Erde könnte HALBWEGS schön sein, doch es liegt wohl nicht in seiner Natur. Das Universum (Multi-Versum?) wird es so oder so nicht kratzen. Auch Fakt. Kein Wunder das die meisten Menschen sich in Ideologien und Religionen flüchten weil sie es geistig nicht packen den Nihilismus bwz. die Realität zu akzeptieren.
Dabei könnten wir als Menschen alleine dem Nihilismus trotzen und das Beste draus machen (Tiere und Pflanzen haben keine Wahl). Sehr traurig das Alles.
Sorry, ich habe jetzt sehr weit ausgeholt (danke, falls jemand meinen Text zuende gelesen hat) aber ich hoffe, der eine oder andere -besonders hier in diesem Forum- kann meine Gedanken nachvollziehen. Ich wünschte, die Menschen würden nicht mehr von rechts oder links denken, denn beides ist meiner Ansicht nach menschenunwürdig. Der Mensch sollte objektiv von oben (wie ein Vogel) kucken und beurteilen und auf Basis dessen aber auch sein Herz einschalten.